NDR Info Nachrichten vom 20.03.2019:

San Francisco: Das zum deutschen Chemiekonzern Bayer gehörende US-Unternehmen Monsanto hat erneut eine juristische Niederlage erlitten. Für die Jury eines Bundesgerichts hat der Unkrautvernichter Roundup mit zur Krebserkrankung eines Mannes beigetragen, der das Monsanto-Produkt jahrzehntelang auf seinem Grundstück eingesetzt hat. Roundup enthält das umstrittene Pflanzengift Glyphosat. Bereits im August war Monsanto in einem ähnlichen Fall zur Zahlung von Schadenersatz verurteilt worden.| 20.03.2019 05:00 Uhr

Washington: Das US-Verkehrsministerium hat eine Untersuchung des Zulassungsverfahrens für die Boeing 737 Max 8 in Auftrag gegeben. Sie erwarte davon eine detaillierte Darstellung, wie es zur Freigabe des Modells durch die Flugaufsichtsbehörde FAA gekommen ist, erklärte Ministerin Chao. Vor zehn Tagen war eine Boeing 737 Max 8 in Äthiopien abgestürzt, dabei starben 157 Menschen. Nach Angaben französischer Experten gibt es Ähnlichkeiten zum Absturz einer Maschine gleichen Typs in Indonesien im Oktober.| 20.03.2019 05:00 Uhr

Berlin: In der Diskussion über eine Beteiligung chinesischer Firmen am Ausbau des 5G-Mobilfunknetzes hat sich Bundesaußenminister Maas eine Einmischung in innere Angelegenheiten verbeten. Deutschland sei niemals erpressbar, egal um was oder wen es geht, sagte Maas den Zeitungen der Neuen Berliner Redaktionsgesellschaft. Der SPD-Politiker reagierte damit auf Berichte, nach denen US-Botschafter Grenell mit Einschränkungen beim Austausch von Geheimdienst-Informationen gedroht haben soll, sollten Huawei und andere chinesische Firmen am 5G-Ausbau beteiligt werden.| 20.03.2019 05:00 Uhr

Potsdam: Brandenburgs Ministerpräsident Woidke hat Bund und Länder dazu aufgerufen, im Streit über die Kürzung von Bundesmitteln für Flüchtlinge gemeinsam eine Lösung zu suchen. Eine Einigung sei dringend erforderlich, betonte der SPD-Politiker. Einige Bundesmittel wie die Übernahme der Unterkunftskosten für anerkannte Flüchtlinge laufen Ende des Jahres aus. Bundesfinanzminister Scholz plant stattdessen eine Pauschale pro Flüchtling für die ersten fünf Jahre nach der Ankunft. Das wäre deutlich weniger Geld vom Bund.| 20.03.2019 05:00 Uhr

Maputo: Knapp eine Woche nach dem Durchzug des Wirbelsturms "Idai" ist die offizielle Zahl der Toten in Mosambik und Simbabwe auf mehr als 300 gestiegen. In beiden Ländern werden aber hunderte weitere Opfer befürchtet. Die Rettungsmaßnahmen liefen nur schleppend an. Viele der von schweren Überschwemmungen betroffenen Gebiete sind noch immer von der Außenwelt abgeschnitten. Allein in Mosambik wurde ein Gebiet mit einem Durchmesser von hundert Kilometern überflutet.| 20.03.2019 05:00 Uhr

Am Tage im Nordwesten dicht bewölkt, an den Küsten etwas Regen oder Nieselregen möglich, nach Süden hin immer sonniger und trocken. Höchstwerte 6 bis 15 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Donnerstag im Süden sonnig, nach Norden hin zeitweise dichtere Wolken, aber meist trocken, 9 bis 19 Grad.| 20.03.2019 05:00 Uhr