NDR Info Nachrichten vom 04.02.2019:

Berlin: Dem Bund droht in den nächsten Jahren offenbar eine größere Finanzlücke. Wie die "Bild"-Zeitung berichtet, könnte das Haushaltsloch bis zum Jahr 2023 auf knapp 25 Milliarden Euro anwachsen. Das Blatt beruft sich auf eine Mitteilung von Finanzminister Scholz an seine Ministerkollegen zum Auftakt der Haushaltsgespräche. Grund des Defizits seien sinkende Steuereinnahmen bei gleichzeitig steigenden Ausgaben, etwa für den Beamten-Apparat, so "Bild".Die Personalkosten sollen nach dem Willen des Finanzministers eingefroren werden. Zudem solle es kein weiteres Geld mehr für den Digitalpakt Schule geben.| 04.02.2019 06:15 Uhr

Caracas: Deutschland und andere Länder der Europäischen Union wollen heute Venezuelas Parlamentschef Guaidó als legitimen Übergangspräsidenten anerkennen. Eine entsprechende Erklärung wird im Laufe des Tages erwartet. In der vergangenen Nacht war ein Ultimatum von acht EU-Mitgliedsländern an Staatschef Maduro verstrichen, eine faire und freie Neuwahl des Präsidenten anzusetzen. Maduro wies das Ultimatum als Frechheit zurück. Nach seinen Worten kann nur das von der Opposition dominierte Parlament neu gewählt werden. Die nächste Präsidentenwahl werde wie geplant 2024 stattfinden. US-Präsident Trump bekräftigte erneut, ein militärisches Eingreifen der Vereinigten Staaten in Venezuela sei nicht auszuschließen.| 04.02.2019 06:15 Uhr

Tokio: Bundeskanzlerin Merkel wird heute zu einem zweitägigen Besuch in Japan erwartet. In der Hauptstadt Tokio steht zunächst ein Gespräch mit Ministerpräsident Abe auf dem Programm. Dabei dürften auch die Aufkündigung des INF-Abrüstungsvertrages und die Lage in Venezuela zur Sprache kommen. Merkel wird von einer Wirtschaftsdelegation begleitet. Erst in der vergangenen Woche war das Freihandelsabkommen zwischen der EU und Japan in Kraft getreten. Morgen wird die Kanzlerin von Kaiser Akihito empfangen. Das Treffen gilt als besondere Ehre.| 04.02.2019 06:15 Uhr

Dortmund: Im Tarifkonflikt der nordwestdeutschen Stahlindustrie hat die IG Metall für heute zu Warnstreiks aufgerufen. Am Vormittag sollen Mitarbeiter des ThyssenKrupp-Werks in Dortmund die Arbeit niederlegen. Für die kommenden Tage sind weitere Aktionen in Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Bremen geplant. Die IG Metall fordert für die rund 72.000 Beschäftigten der Branche sechs Prozent mehr Geld. Außerdem will die Gewerkschaft ein Urlaubsgeld einführen, das in freie Tage umgewandelt werden kann. Die Arbeitgeber haben bisher kein Angebot vorgelegt. Die nächste Verhandlungsrunde ist Mitte Februar vorgesehen.| 04.02.2019 06:15 Uhr

London: Knapp zwei Wochen nach dem Verschwinden des Fußballprofis Emiliano Sala bei einem Flug über den Ärmelkanal ist die verunglückte Propellermaschine entdeckt worden. Das hat ein Sprecher der britischen Untersuchungsbehörden bestätigt. Zum genauen Fundort machte er keine Angaben. Das einmotorige Flugzeug mit Sala und einem Piloten an Bord war bei der Überquerung des Ärmelkanals plötzlich von den Radarschirmen verschwunden. Kurz vorher hatte der 28-Jährige noch eine Sprachnachricht an seine Freunde geschickt und darin seine Sorge um den Zustand der Maschine geäußert.| 04.02.2019 06:15 Uhr

Der japanische Nikkei-Index liegt bei 20.864 Punkten. Das ist ein Plus von 0,4 Prozent. Der Euro kostet einen Dollar 14 44 .| 04.02.2019 06:15 Uhr

Heute im Westen und Norden zunehmend dichte Wolken und im Verlauf etwas Regen oder Schnee möglich. Nach Osten hin überwiegend freundlicher und trocken. Höchstwerte 2 bis 6 Grad.| 04.02.2019 06:15 Uhr