NDR Info Nachrichten vom 31.01.2019:

Berlin: Der Vermittlungsausschuss von Bund und Ländern hat seine Beratungen über den Digitalpakt für Schulen vertagt. Das Gremium beschloss, eine Arbeitsgruppe einzusetzen, die nun nach einem Kompromiss suchen soll. Die Länder wollen zwar vom Bund die versprochenen 5 Milliarden Euro für die Schulen. Die damit verbundene Grundgesetzänderung zum Kooperationsverbot zwischen Bund und Ländern lehnen sie aber ab. Die Länder befürchten, dass der Bund Einfluss auf die Bildungspolitik nehmen könnte. Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Schwesig äußerte die Hoffnung, dass bis Mitte Februar ein Kompromiss erzielt wird. Bayerns Ministerpräsident Söder glaubt dagegen nicht an eine schnelle Lösung. Er sagte nach dem Treffen des Vermittlungsausschusses, er sei weiter skeptisch.| 31.01.2019 06:15 Uhr

Mexiko-Stadt: Wegen der politischen Krise in Venezuela haben Mexiko und Uruguay eine Vermittlungsinitiative begonnen. Die Regierungen beider Staaten luden zu einer internationalen Konferenz in die uruguayische Hauptstadt Montevideo ein. Das Treffen soll in einer Woche stattfinden. Ziel ist es, die Grundlage für neue Gespräche zwischen den streitenden Parteien zu schaffen. In Venezuela tobt ein Machtkampf zwischen Präsident Maduro und dem selbsternannten Übergangspräsidenten Guaidó. Gestern demonstrierten erneut Tausende gegen Maduro. Sie forderten das Militär auf, sich der Opposition anzuschließen.| 31.01.2019 06:15 Uhr

Chicago: In weiten Teilen der USA herrschen rekordverdächtige Minus-Temperaturen. Im Mittleren Westen wurden in der Nacht fast minus 40 Grad Celsius gemessen. Der Nationale Wetterdienst warnte vor lebensbedrohlichen Bedingungen. Medienberichten zufolge starben mindestens acht Menschen an den Folgen der Kälte. Drei Bundesstaaten riefen den Katastrophenfall aus. Tausende Flüge wurden gestrichen, Bahnverbindungen eingestellt. Die Stadt Chicago richtete mehr als 60 Wärmestuben für Obdachlose ein, auch Polizeidienststellen nahmen Bürger auf, die sich vor Kälte schützen wollten.| 31.01.2019 06:15 Uhr

Berlin: Gesundheitsminister Spahn hat einen Gesetzentwurf für ein Implantate-Register vorgelegt. Das Register soll für Patienten mehr Sicherheit bei Knieprothesen, Herzschrittmachern und anderen Implantaten bringen. Spahn sagte der "Rheinischen Post", es gehe darum festzuhalten, wer wann, wem etwas eingebaut habe. Wenn sich herausstelle, dass ein Produkt fehlerhaft sei oder Komplikationen bereite, werde man alle Patienten informieren können. Das Gesetz soll Anfang 2020 in Kraft treten. Der Aufbau des Registers wird nach den Worten des Ministers drei bis fünf Jahre dauern.| 31.01.2019 06:15 Uhr

Trier: Der Fund von Sprengstoff in einem Mehrfamilien-Wohnhaus in Rheinland-Pfalz hat in der Nacht einen Großeinsatz von Polizei und Feuerwehr ausgelöst. In der Ortschaft Igel im Landkreis Trier-Saarburg mussten sich mehr als 150 Anwohner in Sicherheit bringen. Straßen wurden gesperrt und der Bahnverkehr vorübergehend eingestellt. Anschließend schafften Spezialisten den Sprengstoff aus dem Keller des Gebäudes. Die Polizei nahm einen Verdächtigen fest. Einen politischen Hintergrund schließen die Ermittler bisher aus.| 31.01.2019 06:15 Uhr

Der japanische Nikkei-Index liegt aktuell bei 20.798 Punkten. Das ist ein Plus von 1,2 Prozent. Beim Dow Jones gab es ein Plus von 1,8 Prozent auf 25.015 Punkte. Der Dax: 11.181 Punkte; minus 0,3 Prozent. Der Euro kostet einen Dollar 15 03 .| 31.01.2019 06:15 Uhr

Heute anfangs örtlich noch einzelne Schnee- oder Schneeregenschauer, später meist trocken und einige Aufheiterungen. Höchstwerte 1 bis 4 Grad.| 31.01.2019 06:15 Uhr