NDR Info Nachrichten vom 29.01.2019:

Berlin: Schwangere sollen sich künftig leichter über Möglichkeiten für eine Abtreibung informieren können. Das geht aus einem Referentenentwurf der Bundesregierung zur Neuregelung des Paragrafen 219a hervor. Demnach sollen Ärzte und Krankenhäuser künftig darüber informieren dürfen, dass sie Schwangerschaftsabbrüche vornehmen. Außerdem sollen Krankenkassen künftig die Kosten für die Verhütungspille bis zum 22. Lebensjahr übernehmen und damit zwei Jahre länger als bisher. Die Neuregelung soll in der kommenden Woche im Bundeskabinett beraten werden. Danach muss der Bundestag die Reform noch billigen.| 29.01.2019 01:00 Uhr

Washington: Das US-Justizministerium hat offiziell Anklage gegen den chinesischen Netzwerkausrüster Huawei erhoben. Dem Unternehmen würden 13 mutmaßliche Vergehen zur Last gelegt, teilte die Behörde mit. Unter anderem soll Huawei mit einer Tochterfirma Sanktionen gegen Iran unterlaufen sowie Geldwäsche betrieben haben. Außerdem steht der Vorwurf der Industriespionage im Raum. Das Unternehmen weist die Vorwürfe zurück.| 29.01.2019 01:00 Uhr

Jerusalem: Israel wird das Mandat der internationalen Beobachtermission in der Stadt Hebron nicht verlängern. Ministerpräsident Netanjahu sagte, er werde den weiteren Einsatz einer internationalen Kraft, die gegen sein Land agiere, nicht erlauben. Israel wirft den zivilen Beobachter seit längerem vor, einseitig Partei für die palästinensische Seite zu ergreifen. Die Mission war nach einem Massaker im Jahr 1994 in Hebron eingerichtet worden und soll Auseinandersetzungen zwischen Israelis und Palästinensern verhindern.| 29.01.2019 01:00 Uhr

Berlin: Die Bundesregierung hat einem Tempolimit auf Autobahnen eine Absage erteilt. Regierungssprecher Seibert sagte, es gebe intelligentere Maßnahmen für mehr Klimaschutz im Verkehr. Eine Kommission im Auftrag der Bundesregierung hatte zuletzt angeregt, die Höchstgeschwindigkeit auf Autobahnen auf 130 Kilometer pro Stunde zu begrenzen, um den Kohlendioxid-Ausstoß zu vermindern. Der Vorschlag führte zu einer breiten Debatte.| 29.01.2019 01:00 Uhr

Berlin: Nach dem verheerenden Dammbruch in Brasilien haben Bundespräsident Steinmeier und Kanzlerin Merkel den Betroffenen ihre Anteilnahme übermittelt. Steinmeier schrieb in einem Telegramm, er habe die furchtbaren Bilder der Schlammlawinen gesehen und sei mit den Gedanken bei Opfern und Angehörigen. Merkel äußerte die Hoffnung, dass noch weitere Menschen gerettet werden können. Am Freitag war in einer Eisenerzmine in Brasilien ein Rückhaltebecken gebrochen. Mindestens 60 Menschen kamen ums Leben.| 29.01.2019 01:00 Uhr

Das Wetter in Deutschland: (Am Tage rasch ostwärts abziehender Schneeregen oder Schnee. Dahinter Auflockerungen. minus 3 bis plus 4 Grad.) Häufig Schneeregen oder Schnee mit Glättegefahr, Tiefstwerte plus 1 bis minus 4 Grad. Am Tage nach Osten abziehender Schneeregen oder Schnee, danach Auflockerungen bei minus 3 bis plus 4 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Mittwoch im Westen gelegentlich Schnee, im Osten teils heiter bei minus 2 bis plus 5 Grad. Am Donnerstag heiter bis wolkig, von Südwesten her Schnee oder Regen , minus 1 bis plus 6 Grad.| 29.01.2019 01:00 Uhr