NDR Info Nachrichten vom 25.01.2019:

USA wollen Maduros Finanzquellen austrocknen

Washington: Die US-Regierung will im Machtkampf in Venezuela den selbsternannten Übergangs-Präsidenten Guaidó stärker unterstützen. Der Nationale Sicherheitsberater Bolton teilte im Weißen Haus mit, man werde versuchen, Staatschef Maduro die Einnahmen aus Ölverkäufen zu entziehen. Dieser Prozess sei kompliziert, so Bolton, es werde noch geprüft, wie er funktionieren kann. Die Ölindustrie ist die mit Abstand wichtigste Einnahmequelle Venezuelas. Oppositionsführer Guaidó hatte sich am Mittwoch zum Interimspräsidenten erklärt. Er fordert Neuwahlen, die Amtsinhaber Maduro ablehnt. Anhänger beider Seiten gingen in den vergangenen Tagen auf die Straßen. Dabei soll es mehrere Todesopfer gegeben haben. Die UN-Hochkommissarin für Menschenrechte, Bachelet, rief alle Seiten zum Dialog auf, um die Lage zu entspannen.| 25.01.2019 12:15 Uhr

Kohle-Aus: Altmaier gegen höhere Strompreise

Berlin: Durch den geplanten Ausstieg aus der Kohle sollen nach dem Willen von Bundeswirtschaftsminister Altmaier die Energiepreise nicht steigen. Die Versorgungssicherheit und die Bezahlbarkeit von Strom müssten im Mittelpunkt stehen, so der CDU-Politiker. Dies sei entscheidend für die Wettbewerbsfähigkeit von Deutschland. Altmaier äußerte sich mit Blick auf die Beratungen der Kohle-Kommission. Sie kam am Vormittag in Berlin zu ihrer möglicherweise entscheidenden Sitzung zusammen. Das Gremium soll im Auftrag der Bundesregierung ein Konzept für das Ende der Stromgewinnung aus Braun- und Steinkohle erarbeiten. Im Entwurf für den Abschlussbericht sind milliardenschwere Hilfen für den Strukturwandel und Entschädigungen für Kraftwerksbetreiber verankert.| 25.01.2019 12:15 Uhr

Nato-Russland-Rat tagt zum INF-Vertrag

Brüssel: Die Nato hat Gespräche mit Russland über die Zukunft des INF-Abrüstungsvertrags aufgenommen. Dazu kamen die Botschafter der Militärallianz am Vormittag in Brüssel mit dem russischen Vize-Außenminister Riabkow zusammen. Der Vertrag sieht die Abschaffung nuklear bestückbarer Mittelstreckenraketen mit einer Reichweite zwischen 500 und 5000 Kilometern vor. Die USA und die Nato werfen Russland vor, mit seinen neuen Marschflugkörpern gegen das Abkommen zu verstoßen. US-Präsident Trump droht, den 1987 geschlossenen Vertrag aufzukündigen, wenn Moskau bis zum 2. Februar nicht einlenkt. | 25.01.2019 12:15 Uhr

Brexit: Queen mahnt sachliche Debatte an

London: Wenige Tage vor der neuen Brexit-Abstimmung im britischen Parlament hat sich Queen Elizabeth die Zweite eingeschaltet. Die 92-Jährige mahnte, Streitigkeiten gütlich beizulegen. Man sollte gut übereinander reden, unterschiedliche Standpunkte respektieren und Gemeinsamkeiten ausloten, ohne das größere Bild aus dem Blick zu verlieren. Zwar verwendete die Queen nicht explizit das Wort "Brexit", britische Medien interpretierten ihre Aussagen aber als Botschaft an die Politik. Das britische Unterhaus soll am Dienstag noch einmal über die Brexit-Pläne von Premierministerin May abstimmen.| 25.01.2019 12:15 Uhr

EZB: In Europa ist weniger Falschgeld im Umlauf

Frankfurt am Main: In Deutschland und Europa sind im vergangenen Jahr deutlich weniger gefälschte Euro-Geldscheine sichergestellt worden als 2017. Wie die Europäische Zentralbank mitteilte, zogen Polizei, Handel und Banken in Europa gut 560.000 sogenannte Blüten aus dem Verkehr. Das war im Jahresvergleich ein Minus von 19 Prozent. In Deutschland verringerte sich demnach die Zahl der gefälschten Banknoten um 20 Prozent. Als Grund nannte die Bundesbank die neuen Euro-Noten. Sie seien mit einem besseren Fälschungsschutz in Umlauf gekommen.| 25.01.2019 12:15 Uhr

Börse

Der Dax steigt um 1,4 Prozent auf 11.285 Punkte. Der japanische Nikkei-Index schließt um 1 Prozent höher bei 20.774 . Der Euro kostet einen Dollar 13 38.| 25.01.2019 12:15 Uhr

Wettervorhersage

Oft trüb, im Verlauf vor allem an Ems und Nordsee Schneefall, dieser breitet sich bis zum Abend ostwärts aus, Glättegefahr, minus 4 bis 2 Grad.| 25.01.2019 12:15 Uhr