NDR Info Nachrichten vom 18.01.2019:

AfD legt in Spendenaffäre Namensliste vor

Berlin: Die AfD hat der Bundestagsverwaltung in der jüngsten Spenden-Affäre die Namen von mehreren Geldgebern vorgelegt. Nach Informationen von NDR, WDR und "Süddeutscher Zeitung" sowie des Schweizer "Tages-Anzeiger" stehen auf der Liste insgesamt 14 EU-Bürger - die meisten von ihnen Deutsche. Die Spender sollen 2017 insgesamt mehr als 130.000 Euro über eine Schweizer Pharmafirma an den AfD-Kreisverband Bodensee gezahlt haben. Diesem Kreisverband gehört Fraktionschefin Weidel an. Die Partei gab an, das Geld im Frühjahr 2018 zurückgezahlt zu haben. Die Summen waren aber nicht sofort bei der Bundestagsverwaltung angegeben worden.| 18.01.2019 06:15 Uhr

Bundestag stimmt über neue Asylpläne ab

Berlin: Der Bundestag stimmt heute darüber ab, ob weitere Staaten zu sicheren Herkunftsländern erklärt werden. Die Bundesregierung will diese Einstufung für Algerien, Tunesien, Marokko und Georgien erreichen. Über Asylanträge von Flüchtlingen aus diesen Ländern soll so schneller entschieden werden. Außerdem erhofft sich die Bundesregierung beschleunigte Abschiebungen in die vier Länder. Dem Gesetzentwurf muss auch der Bundesrat zustimmen. Dort sind Union und SPD auf Bundesländer angewiesen, die von den Grünen mitregiert werden. Grünenchefin Baerbock bekräftigte bereits das Nein ihrer Partei, daher ist eine Mehrheit dort fraglich.| 18.01.2019 06:15 Uhr

Weniger offene Stellen in der Altenpflege

Berlin: Die Zahl der offenen Stellen in der Altenpflege ist im vergangenen Jahr erstmals seit fünf Jahren gesunken. Nach einem Bericht der "Rheinischen Post" waren im Dezember rund 23.000 Jobs unbesetzt. Das waren mehr als 1.000 weniger als ein Jahr zuvor. Das Blatt beruft sich auf eine Statistik der Bundesagentur für Arbeit. Der größte Mangel herrscht demnach an Fachkräften. Vor fünf Jahren hatte die Zahl der offenen Stellen in der Pflege noch weniger als 13.000 betragen und war seitdem bis Dezember 2017 kontinuierlich angestiegen.| 18.01.2019 06:15 Uhr

US-Justiz verklagt ehemalige Audi-Manager

Detroit: Die US-Justiz will im VW-Abgas-Skandal nun auch mutmaßlich Verantwortliche von Audi zur Rechenschaft ziehen. Nach Angaben des zuständigen Gerichts in Detroit wurde gegen vier Ex-Mitarbeiter Anklage erhoben. Es soll sich um ehemalige Führungskräfte handeln, die bei Audi etwa für die Motoren- und Dieselentwicklung zuständig waren. Den Männern wird in den USA vorgeworfen, Teil einer fast zehn Jahre andauernden Verschwörung gewesen zu sein. Sie sollen durch manipulierte Abgastests gegen US-Umweltgesetze verstoßen haben.| 18.01.2019 06:15 Uhr

Terror in Kolumbien: Linke Rebellen verantwortlich?

Bogotá: Der schwere Bombenanschlag in Kolumbien geht möglicherweise auf das Konto einer linken Guerillaorganisation. Nach Fernsehberichten ist der Täter als jahrelanges Mitglied der Gruppe ELN identifiziert worden. Die Rebellengruppe hat sich bislang nicht dazu geäußert. Der Mann hatte ein mit Sprengstoff beladenes Auto auf das Gelände einer Polizeischule in der kolumbianischen Hauptstadt Bogotá gesteuert. Nach offiziellen Angaben wurden mindestens 20 Menschen getötet. Die ELN ist die letzte verbliebene Guerillagruppe in dem südamerikanischen Land.| 18.01.2019 06:15 Uhr

Börse Kompakt

Der japanische Nikkei-Index liegt aktuell bei 20.660 Punkten. Das ist ein Plus von 1,3 Prozent. Beim Dow Jones gab es ein Plus von 0,7 Prozent auf 24.370 Punkte. Der Dax: 10.919 Punkte; minus 0,1 Prozent. Der Euro kostet einen Dollar 13 93.| 18.01.2019 06:15 Uhr

Wettervorhersage

Zeitweise länger sonnig, gebietsweise Schneeregen, Schnee oder Graupel, Temperaturen von 1 bis 5 Grad.| 18.01.2019 06:15 Uhr