NDR Info Nachrichten vom 14.01.2019:

May warnt vor Auseinanderbrechen des Königreichs

London: Die britische Premierministerin May warnt vor einem Auseinanderbrechen des Vereinigten Königreichs im Falle eines EU-Austritts ohne Abkommen. May sagte im Parlament, ein No-Deal-Brexit würde die Befürworter einer schottischen Unabhängigkeit und eines Zusammenschlusses von Nordirland und Irland stärken. Das sei mit Sicherheit die eigentliche Bedrohung. Die Premierministerin forderte die Abgeordneten auf, dem mit der EU ausgehandelten Abkommen eine zweite Chance zu geben. Die Abstimmung ist für morgen Abend vorgesehen. May muss mit einer deutlichen Niederlage rechnen. Etwa 100 Abgeordnete ihrer eigenen Fraktion haben sich gegen das Abkommen ausgesprochen. Führende EU-Politiker versuchten, der britischen Regierungschefin den Rücken zu stärken. So stellten Ratspräsident Tusk und Kommissionschef Juncker klar, dass die Notfallregeln für Nordirland möglichst nie genutzt werden sollen.| 14.01.2019 19:45 Uhr

Kramp-Karrenbauer: Grundrente schnell beschließen

Potsdam: Die CDU-Vorsitzende Kramp-Karrenbauer hat die Bundesregierung aufgefordert, schnell ein Konzept für die Einführung einer Grundrente vorzulegen. Dies ist eine Mindestversorgung im Alter. Kramp-Karrenbauer sagte nach einer Klausurtagung des CDU-Bundesvorstands, im Osten würden jetzt die Generationen in Rente gehen, die nach der Wende von Phasen der Arbeitslosigkeit betroffen gewesen seien. Diese Menschen fragten sich, wie man ihre Lebensleistung bewerte. Die CDU will zu diesem Punkt demnächst eigene Vorstellungen vorlegen.| 14.01.2019 19:45 Uhr

Seehofer dankt Einsatzkräften

Berchtesgaden: In den Schneefallgebieten in Bayern sind weiter tausende Helfer im Einsatz. Bundesinnenminister Seehofer dankte bei einem Besuch in Berchtesgaden allen Beteiligten für ihr Engagement. Zudem stellte er weitere 230 Hilfskräfte der Bundespolizei in Aussicht. In Teilen Südbayerns gilt nach langen und extremen Schneefällen weiter der Katastrophenfall. Viele Straßen sind gesperrt, Lawinen und schwere Schneelasten auf Dächern sorgen für Gefahr. In niedrigeren Lagen führt zudem Tauwetter zu Problemen. Mehrere Flüsse und Bäche traten bereits über die Ufer. Auch in Österreich bleibt die Lage angespannt. In Vorarlberg, Tirol und Salzburg sind zahlreiche Zufahrtsstraßen verschüttet und Orte abgesperrt.| 14.01.2019 19:45 Uhr

VW setzt auf Elektroautos in den USA

Chattanooga: Volkswagen investiert in den USA rund 700 Millionen Euro für den Bau von Elektroautos. Wie Konzernchef Diess mitteilte, soll 2022 im Werk in Chattanooga in Tennessee der erste Geländewagen auf Basis des werkseigenen Elektrobaukastens vom Band rollen. Durch den Ausbau entstünden bis zu 1.000 neue Arbeitsplätze sowie weitere Jobs bei Zulieferern, hieß es von VW. In den nächsten Jahren entstehen in Amerika, China und Europa acht Werke, die den Elektrobaukasten von Volkswagen nutzen, um E-Autos zu bauen.| 14.01.2019 19:45 Uhr

Handballer spielen unentschieden gegen Russland

Zum Sport: Die deutsche Handball-Nationalmannschaft hat den vorzeitigen Einzug in die Hauptrunde der Weltmeisterschaft verpasst. Das Team von Bundestrainer Prokop musste sich gegen Russland mit einem 22:22 begnügen. Nächster Gegner in der Vorrunde ist morgen Weltmeister Frankreich.| 14.01.2019 19:45 Uhr

Die Wettervorhersage

In der Nacht Schneeschauer und starke bis stürmische Böen. Dazu Glättegefahr bei minus 1 bis plus 4 Grad. Morgen gebietsweise etwas Schneeregen bei 5 bis 9 Grad. Dazu starke bis stürmischen Böen aus Südwest bis West. Die weiteren Aussichten: Am Mittwoch wechselhaft und windig bei 6 bis 9 Grad. Am Donnerstag Schneeregenschauer, aber auch Auflockerungen bei 4 bis 6 Grad.| 14.01.2019 19:45 Uhr