NDR Info Nachrichten vom 11.01.2019:

Schneelage bleibt angespannt

München: Nach neuen Schneefällen haben in Bayern inzwischen vier Landkreise den Katastrophenfall ausgerufen. Die Deutsche Bahn stellt wegen verschneiter Strecken in den kommenden Tagen den Regionalverkehr in Teilen Süd- und Ostbayerns ein. Nach Angaben eines Sprechers fallen in den Regionen Kempten, Oberstdorf, Garmisch-Partenkirchen und Berchtesgaden Züge aus. Nach wie vor stellen Schneemassen auf Dächern und Bäumen die größte Gefahr dar. Auch die Menschen in der Schweiz und in Österreich kämpfen mit der Wetterlage. Im schweizerischen Kanton Appenzell stieß eine Lawine bis in ein Hotelrestaurant vor und verletzte drei Menschen. Rettungskräfte suchen mit Spürhunden nach möglichen Vermissten.| 11.01.2019 07:15 Uhr

Merkel trifft Pavlopoulos in Athen

Athen: Bundeskanzlerin Merkel kommt heute zum Abschluss ihres Besuches in Griechenland mit Staatspräsident Pavlopoulos zusammen. Dabei dürfte dieser erneut die Forderung nach Reparationen für Schäden während des Zweiten Weltkriegs zur Sprache bringen. Eine Expertenkommission hatte den Umfang der Kriegsschäden auf mindestens 289 Milliarden Euro beziffert. Deutschland verweist dagegen auf den Zwei-plus-Vier-Vertrag, der 1990 als Grundlage für die Wiedervereinigung unterzeichnet wurde. Darin heißt es, weitere Reparationen seien nicht vorgesehen. Gestern hatte Merkel die Anstrengungen Griechenlands in der Schuldenkrise gewürdigt.| 11.01.2019 07:15 Uhr

EU-Ratsvorsitz: Juncker ermahnt Rumänien

Bukarest: Bei der Auftaktfeier zum Beginn der EU-Ratspräsidentschaft Rumäniens hat Kommissionspräsident Juncker ein striktes Vorgehen gegen Korruption gefordert. Juncker sagte, wenn es um den Kampf gegen Korruption gehe, seien Kompromisse nicht möglich. EU-Ratspräsident Tusk fügte an, Rumänien könne ein gutes Beispiel oder eine schlimme Warnung werden. Juncker hatte die Eignung des Landes für die Ratspräsidentschaft zuvor öffentlich bezweifelt. Brüssel wirft der Regierung in Bukarest mangelnde Entschlossenheit bei der Korruptionsbekämpfung vor.| 11.01.2019 07:15 Uhr

Jedes 6. Asylverfahren fehlerhaft?

München: Fast jedes sechste Asylverfahren in Deutschland ist einem Bericht zufolge fehlerhaft. Laut "Süddeutscher Zeitung" sind 17 Prozent aller Vorgänge nicht korrekt, so dass Gerichte viele Asylbescheide des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge korrigieren müssen. In den ersten drei Quartalen 2018 hätten rund 28.000 Flüchtlinge doch noch einen Schutzstatus erhalten, den ihnen das Bamf zunächst verweigert hatte. Die meisten Betroffenen seien aus Syrien und Afghanistan gekommen.| 11.01.2019 07:15 Uhr

Spritverbrauch bei Neuwagen zu groß

Berlin: Neuwagen in Europa verbrauchen nach wie vor deutlich mehr Sprit als von den Herstellern angegeben. Das hat eine Studie der Forschungsorganisation International Council on Clean Transportation ergeben. Demnach lag der reale Kraftstoffverbrauch neuer Pkw 2017 um durchschnittlich 39 Prozent höher als der von den Fahrzeugherstellern genannte Testverbrauch. Allerdings sei die Abweichung damit gegenüber dem Vorjahr erstmals leicht zurückgegangen, heißt es in dem Bericht. Autofahrer müssen rund 400 Euro mehr pro Jahr für den zusätzlichen Sprit ausgeben.| 11.01.2019 07:15 Uhr

Die Börse

Der japanische Nikkei-Index schließt bei 20.360 Punkten. Das ist ein Plus von 1 Prozent. Beim Dow Jones gab es ein Plus von 0,6 Prozent auf 24.010 Punkte. Der Dax: 10.922 Punkte; plus 0,3 Prozent. Der Euro steht bei einem Dollar 15 29 .| 11.01.2019 07:15 Uhr

Das Wetter

Heute dicht bewölkt und örtlich etwas Regen, nach Südosten hin anfangs Schneeregen oder Schnee mit Gefahr von Straßenglätte. Später von Nordwesten her Auflockerungen möglich. Höchstwerte 5 bis 9 Grad.| 11.01.2019 07:15 Uhr