NDR Info Nachrichten vom 04.01.2019:

Frankfurt am Main: Die Deutsche Bahn hat sich auch mit der Lokführergewerkschaft GDL auf einen neuen Tarifvertrag mit höheren Gehältern geeinigt. Das teilten beide Seiten heute früh mit. Demnach soll es ein 6,1-prozentiges Lohnplus in zwei Stufen und eine Einmalzahlung geben. Außerdem werden die Zulagen für Arbeit in der Nacht und an Sonn- und Feiertagen zum Januar 2020 erhöht. Mit der in Frankfurt vereinbarten langfristigen Regelung sind Streiks des Bahn-Personals nun bis März 2021 ausgeschlossen. Bahn-Personalvorstand Seiler sprach von einer guten Nachricht für Kunden, Mitarbeiter und Unternehmen. Durch die lange Laufzeit gebe es Planungssicherheit. Auch die GDL zeigte sich zufrieden mit der Einigung.| 04.01.2019 10:45 Uhr

Nürnberg: Der Arbeitsmarkt hat sich auch zum Ende des vergangenen Jahres positiv entwickelt. Die Zahl der Arbeitslosen stieg nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit von November auf Dezember zwar um 23.000 auf 2 Millionen 210.000, aber der Anstieg fiel geringer aus als zum Jahresende üblich. Zudem ist das die niedrigste Arbeitslosenzahl in einem Dezember seit der Wiedervereinigung. Die Arbeitslosenquote legte um 0,1 Prozentpunkte auf 4,9 Prozent zu. Unter Herausrechnung der jahreszeitlichen Schwankungen ging die Arbeitslosenzahl laut BA im Dezember im Monatsvergleich um 14.000 zurück.| 04.01.2019 10:45 Uhr

Berlin: Mehrere hundert Politiker auf Bundes- und Landesebene sind offenbar von einem massiven Datendiebstahl betroffen. Einem Bericht des RBB zufolge wurden vor allem Handynummern und Adressen, aber zum Teil auch sehr persönliche Daten wie Chats, Briefe, Rechnungen oder Kreditkarteninformationen per Twitter im Internet veröffentlicht. Obwohl das offenbar bereits vor Weihnachten geschah, wurde der Datendiebstahl erst gestern im Laufe des Abends bemerkt und beschäftigt seitdem die Partei- und Fraktionsführungen. Ob alle Daten authentisch sind und wo sie erbeutet wurden ist ebenso unklar wie die Motivation, mit der sie öffentlich gemacht wurden.| 04.01.2019 10:45 Uhr

Hannover: Als Reaktion auf die Frachter-Havarie mehren sich Forderungen, Gefahrgut-Container künftig mit automatischen Peilsendern auszurüsten. Neben Niedersachsens Umweltminister Lies macht sich auch Greenpeace für eine solche Lösung stark. Der Chemie-Experte der Umweltorganisation, Santen, sagte auf NDR Info, technisch sei es kein Problem, solche Systeme einzubauen. Sie könnten dafür sorgen, dass Container mit gefährlichen Stoffen auch unter Wasser schnell gefunden und geborgen werden können. Es gebe großen Nachholbedarf, so der Greenpeace-Experte. Unterdessen geht die Suche nach den über Bord gegangenen Containern weiter. In deutschen Gewässern wurden bisher zehn Container gesichtet, von denen aber nur einer gesichert werden konnte. Der Frachter hatte in der Nacht zu Mittwoch auf dem Weg von Antwerpen nach Bremerhaven rund 270 Container in stürmischer See verloren.| 04.01.2019 10:45 Uhr

Bangkok: Ausläufer des Tropensturms "Pabuk" haben die Südostküste Thailands erreicht. Medienberichten zufolge ist am Strand der Provinz Pattani die Leiche eines Mannes gefunden worden, dessen Boot bei hohem Wellengang gekentert ist. Ein weiterer Fischer werde vermisst, hieß es. Nahe der Inselgruppe Ko Raya südlich von Phuket seien wegen der herannahenden Gefahr mehr als 100 Touristen von einem Schiff gerettet worden. "Pabuk" ist der erste Tropensturm seit 30 Jahren, der die Region außerhalb der Monsunzeit heimsucht. Mehrere tausend Menschen haben vorsorglich ihre Häuser verlassen. Der Flughafen der Urlaubsregion Ko Samui wurde geschlossen.| 04.01.2019 10:45 Uhr

Das Wetter: Heute bedeckt und gebietsweise Regen. Höchstwerte 4 bis 8 Grad.| 04.01.2019 10:45 Uhr