NDR Info Nachrichten vom 03.01.2019:

Zugunglück: Ursachensuche in Dänemark dauert an

Kopenhagen: Nach dem schlimmsten Zugunglück in Dänemark seit mehr als drei Jahrzehnten suchen die Ermittler weiter nach der genauen Unglücksursache. Sowohl der auf der Storebæltbrücke verunglückte Passagierzug als auch der am Unfall beteiligte Güterzug sollten für weitere Untersuchungen in einen abgesperrten Bereich gebracht werden, teilte die Polizei der Region Fünen gestern Abend mit. Gleichzeitig wurde an der Identifizierung der Toten gearbeitet. Am Vormittag will die Polizei in Odense über den Ermittlungsstand informieren und möglicherweise nähere Auskünfte zu den Opfern geben. Gestern früh war ein Zug mit 131 Fahrgästen und drei Besatzungsmitgliedern an Bord auf der Storebæltbrücke verunglückt. Bisher wird davon ausgegangen, dass ein leerer Lastwagenanhänger von dem entgegenkommenden Güterzug herunterfiel und den Unfall auslöste. Zum Unglückszeitpunkt herrschte Sturm.| 03.01.2019 06:15 Uhr

US-Haushaltsstreit: Weiter kein Durchbruch

Washington: In den USA hält die Haushaltsblockade an. Ein Spitzentreffen von Präsident Trump mit führenden Vertretern der Republikaner und der Demokraten im Weißen Haus brachte keinen Durchbruch. Für morgen ist ein weiterer Vermittlungsversuch geplant. Die demokratische Vorsitzende im Repräsentantenhaus, Pelosi, kündigte an, noch heute einen eigenen Haushaltsentwurf vorzulegen. Trump hatte das Papier allerdings im Vorfeld abgelehnt, weil er nicht die von ihm gewünschten Gelder für den Bau einer Mauer an der Grenze zu Mexiko enthält. Der US-Präsident will dafür fünf Milliarden Dollar in den Etat einstellen. Die Demokraten lehnen die Pläne ab. Durch den Haushaltsstreit sind in den USA Teile der Bundesbehörden lahmgelegt.| 03.01.2019 06:15 Uhr

Amberg: Offenbar Patrouillen von Rechtsextremisten

Amberg: Nach den Angriffen auf Passanten in der bayerischen Stadt haben sich offenbar rechte Bürgerwehren gebildet. Der Oberbürgermeister der Stadt, Cerny, sagte der "Mittelbayerischen Zeitung", auf Fotos in sozialen Medien seien Menschen in Schutzwesten zu sehen, die durch die Straßen patrouilieren. Die Bilder seien von der NPD veröffentlicht worden. Cerny äußerte sich schockiert. Er könne die Verunsicherung durchaus verstehen, aber dieser Hass und die Gewaltandrohungen gingen zu weit. In Amberg waren am Wochenende vier Jugendliche durch die Altstadt gezogen und hatten Passanten verprügelt. Bei den Tätern handelt es sich um Asylbewerber aus Afghanistan und Iran.| 03.01.2019 06:15 Uhr

China: Offenbar erste Landung auf Mondrückseite

Peking: China ist nach eigenen Angaben erstmals die Landung einer Sonde auf der erdabgewandten Seite des Mondes gelungen. Wie die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua berichtet, setzte die Raumsonde heute früh in der Nähe vom Südpol des Erdtrabanten auf. An Bord befindet sich ein Roboterfahrzeug, das in einem nächsten Schritt das Terrain um die Landestelle erkunden soll. Als Hürde galt die reibungslose Kommunikation mit der Erde, weil auf der Rückseite des Mondes keine direkte Funkverbindung aufgebaut werden kann. Deshalb brachten die Chinesen bereits im Mai einen Übertragungssatelliten in Position, um Signale aus dem Funkschatten senden zu können. | 03.01.2019 06:15 Uhr

Börse Kompakt

In Tokyo bleibt die Börse heute wegen eines Feiertags geschlossen. Beim Dow Jones gab es ein Plus von 0,1 Prozent auf 23.344 Punkte. Der Dax: 10.580 Punkte; plus 0,2 Prozent. Der Euro kostet einen Dollar 13 67.| 03.01.2019 06:15 Uhr

Wettervorhersage

Heute vor allem im Norden oft sonnig, vom Emsland bis zum Weserbergland kurze Schauer möglich. Höchstwerte von 2 bis 7 Grad.| 03.01.2019 06:15 Uhr