NDR Info Nachrichten vom 02.01.2019:

Sechs Tote nach Zugunglück in Dänemark

Kopenhagen: Bei einem Zugunglück in Dänemark sind mindestens sechs Menschen ums Leben gekommen. Der Vorfall ereignete sich auf der Brücke über den Großen Belt zwischen den Inseln Fünen und Seeland. Nach Angaben der Dänischen Bahngesellschaft wurde der Zug heute früh von einem Gegenstand getroffen. Wie dänische Medien berichten, könnte es sich bei dem Gegenstand um ein abgerissenes Dachstück eines entgegenkommenden Güterzuges gehandelt haben. Wieviele Verletzte es gibt, ist noch unklar. An Bord des Passagierzuges waren mehr als 130 Menschen. Die Brücke über den Großen Belt gilt als einer der wichtigsten Verkehrswege Dänemarks. Die Strecke verbindet auch die beiden Städte Kopenhagen und Odense.| 02.01.2019 11:45 Uhr

Bottrop: Haftbefehl gegen 50-Jährigen

Bottrop: Nach den Amokfahrten in Nordrhein-Westfalen hat ein Richter Haftbefehl wegen des Verdachts des mehrfachen versuchten Mordes erlassen. Der verdächtige 50-Jährige soll in der Silvesternacht in Bottrop und Essen mit seinem Wagen gezielt in Gruppen mehrheitlich ausländischer Personen gefahren sein. Nach neuen Angaben der Polizei wurden dabei acht Menschen verletzt, davon eine Frau schwer. Die Ermittler vermuten als Motiv Fremdenhass. Landesinnenminister Reul sagte dem WDR, bislang gebe es aber keinen Ansatzpunkt, dass der Mann Kontakt zur rechtsextremen Szene hat. Bundesinnenminister Seehofer äußerte sich betroffen über die Vorfälle im Ruhrgebiet. Zugleich kritisierte er in der Bild-Zeitung auch die Übergriffe offenbar alkoholisierter Asylbewerber im bayerischen Amberg. Dabei waren am Wochenende zwölf Personen überwiegend leicht verletzt worden. Laut Seehofer gehört es zur politischen Glaubwürdigkeit, beide Fälle mit Entschiedenheit und Härte zu verfolgen.| 02.01.2019 11:45 Uhr

Angst vor Altersarmut wächst

Berlin: Die Angst der Deutschen vor Altersarmut ist laut einer neuen Studie sprunghaft gestiegen. Das berichtet die Zeitung "Die Welt" unter Berufung auf eine Umfrage der Beratungsgesellschaft Ernst & Young zum Verbrauchervertrauen 2019. Demnach machen sich 56 Prozent der Bundesbürger Sorgen um den eigenen Lebensstandard und eine mangelnde Absicherung im Rentenalter. Das seien 18 Prozentpunkte mehr als ein Jahr zuvor. Ebenfalls deutlich gestiegen sei die Sorge vor höheren Lebenshaltungs- und Energiekosten - etwa 70 Prozent der Befragten befürchteten dadurch finanzielle Einschnitte. Der Umfrage zufolge wollen die Deutschen deshalb vor allem bei großen Ausgaben wie Autos, Unterhaltungselektronik und Renovierungen sparen.| 02.01.2019 11:45 Uhr

Zahl der Erwerbstätigen 2018 auf Rekordniveau

Wiesbaden: Die Zahl der Erwerbstätigen in Deutschland hat 2018 ein Rekordniveau erreicht. Im Jahresdurchschnitt hätten etwa 44,8 Millionen Personen einen Job gehabt, teilte das Statistische Bundesamt nach vorläufigen Berechnungen mit. Dies sei der höchste Wert seit der Wiedervereinigung vor fast 30 Jahren. Besonders im Dienstleistungsbereich sind demnach neue Arbeitsplätze entstanden. Zugleich sank die Zahl der Selbstständigen.| 02.01.2019 11:45 Uhr

Weitere Tote nach Gasexplosion im Ural

Magnitogorsk: Zwei Tage nach der schweren Gasexplosion in einem Wohnhaus im Ural steigt die Zahl der Toten weiter. Nach neuen Angaben der Behörden bargen die Rettungskräfte bislang 16 Leichen aus den Trümmern. Noch immer würden etwa 30 Menschen vermisst. Auch angesichts des strengen Frostes um minus 15 Grad sinkt die Hoffnung, noch Überlebende zu finden. Bei der Explosion war vor zwei Tagen in Magnitogorsk ein ganzer Aufgang des zehnstöckigen Wohnblocks eingestürzt. Die Unglücksursache ist nach wie ungeklärt.| 02.01.2019 11:45 Uhr

Kurzwetter

Das Wetter: Vielfach heiter oder sonnig, nur selten wolkig. Maximal 2 bis 7 Grad und vorerst noch recht windig.| 02.01.2019 11:45 Uhr