NDR Info Nachrichten vom 29.12.2018:

Ägyptische Einsatzkräfte töten Terroristen

Kairo: Nach dem Anschlag auf einen Bus mit Reisenden aus Vietnam ist die ägyptische Polizei in mehreren Durchsuchungsaktionen gegen mutmaßliche Terroristen vorgegangen. Nach Angaben des Innenministeriums wurden dabei vierzig Verdächtige getötet. Der Einsatz habe sich auf drei Verstecke in Gizeh und im Norden der Sinai-Halbinsel konzentriert. Die mutmaßlichen Terroristen sollen eine Serie von Anschlägen geplant haben, unter anderem gegen staatliche Institutionen, Kirchen und touristische Einrichtungen. Gestern Abend waren drei Touristen aus Vietnam und ihr ägyptischer Reiseführer in der Nähe der Pyramiden von Gizeh durch eine Bombe getötet worden. Wer dafür verantwortlich war, ist bisher unklar. Es war der schwerste Anschlag auf ausländische Reisende seit eineinhalb Jahren.| 29.12.2018 11:15 Uhr

Neue Waffenruhe in der Ukraine in Kraft

Donezk: Im Konflikt zwischen Regierung und prorussischen Separatisten in der Ostukraine gilt seit Mitternacht wieder eine Waffenruhe. Wie die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa angibt, wollen beide Seiten auch über das orthodoxe Weihnachtsfest am 7. Januar hinaus keine Kämpfe führen. Ähnliche Versuche gab es immer wieder. Die Vereinbarungen wurden aber meist schon nach wenigen Stunden gebrochen. Nach Angaben der Vereinten Nationen kamen in diesem Jahr bereits mehr als 100 Menschen bei Kämpfen in der Ostukraine ums Leben. Seit 2014 seien in dem Konflikt insgesamt mehr als 10.000 Menschen getötet worden. Ein bereits vereinbarter Friedensplan mit einer dauerhaften Waffenruhe wurde nicht umgesetzt.| 29.12.2018 11:15 Uhr

Juncker zweifelt an Rumäniens Führungskraft

Brüssel: EU-Kommissionspräsident Juncker hat Zweifel an Rumäniens Fähigkeit geäußert, die Ratspräsidentschaft erfolgreich auszuüben. Juncker sagte der "Welt am Sonntag", das Land sei zwar technisch gut vorbereitet auf den sechsmonatigen Vorsitz. Nach seiner Einschätzung habe die Regierung in Bukarest aber noch nicht ganz begriffen, was der Vorsitz über die EU-Länder bedeute. Juncker sagte, er habe Zweifel, ob Rumänien anderen zuhören und eigene Anliegen hintanstellen kann. Rumänien übernimmt die EU-Ratspräsidentschaft am ersten Januar von Österreich. Im November hatte die EU-Kommission dem Land erhebliche Defizite bei Rechtsstaatlichkeit und Korruptionsbekämpfung bescheinigt.| 29.12.2018 11:15 Uhr

Zusammenstöße mit Demonstranten in Tunesien

Tunis: In Tunesien sind Einsatzkräfte mit Tränengas gegen randalierende Demonstranten vorgegangen. Laut Augenzeugen hatten die Protestierenden zuvor Reifen angezündet und Straßen gesperrt. Nach Angaben der Nationalgarde zerstörten die Randalierer zudem Bankautomaten und versuchten, Läden zu plündern. Tunesien hat seit dem Sturz von Machthaber Ben Ali zwar weitreichende demokratische Reformen umgesetzt. Das Land leidet jedoch unter großen wirtschaftlichen Problemen. Aus Protest gegen die Lage hatte sich am Montag ein Journalist selbst angezündet.| 29.12.2018 11:15 Uhr

Umweltbundesamt: Auf Feuerwerk verzichten

Berlin: Das Umweltbundesamt hat dazu aufgerufen, auf privates Silvesterfeuerwerk zu verzichten. Behördenchefin Krautzberger sagte der "Rheinischen Post", damit könnten alle dazu beitragen, die Feinstaubbelastung in der Luft zu verringern. Das diene der Gesundheit und reduziere auch den Müll auf den Straßen und in der Umwelt. Nach Berechnungen des Umweltbundesamtes entstehen in Deutschland durch Feuerwerk zum Jahreswechsel etwa 4.500 Tonnen Feinstaub. Das seien mehr als 15 Prozent der Menge, die im ganzen Jahr durch den Straßenverkehr entstehe.| 29.12.2018 11:15 Uhr

Kurzwetter

Das Wetter Heute überwiegend dichte Wolken und vermehrt Regen, Abends im Emsland nachlassend. Örtlich einzelne Sturmböen möglich. 7 bis 10 Grad.| 29.12.2018 11:15 Uhr