NDR Info Nachrichten vom 22.12.2018:

USA steuert auf "Shutdown" zu

Washington: In den USA wird in wenigen Stunden voraussichtlich eine Haushaltssperre in Kraft treten. Das heißt konkret, dass mehrere Bundesministerien kein Geld mehr ausgeben können. Etwa 800.000 Regierungsangestellte müssten in unbezahlten Zwangsurlaub oder ohne Vergütung weiter arbeiten. Grund sind gescheiterte Verhandlungen zwischen US-Republikanern und -Demokraten über den künftigen Etat. Das Repräsentantenhaus brach vor wenigen Minuten eine Sitzung ab und vertagte sich auf morgen. Knackpunkt in dem Streit ist die von Präsident Trump geplante Mauer an der Grenze zu Mexiko. Die Frist für eine Lösung läuft offiziell um sechs Uhr heute früh ab.| 22.12.2018 02:00 Uhr

Ende des Steinkohlebergbaus in Deutschland

Bottrop: Eine Epoche der deutschen Industriegeschichte ist zu Ende gegangen. Auf der Zeche Prosper-Haniel in Bottrop übergaben Bergleute Bundespräsident Steinmeier ein letztes Stück geförderte Steinkohle. Bei dem anschließenden Festakt sagte Steinmeier, er halte ein Stück Geschichte in der Hand. Der Abschied von der Steinkohle sei für die Bergleute ein Tag der Trauer. Ohne Kohle und ohne den Bergmann wäre Deutschland nicht zu einer großen Wirtschaftsmacht geworden. Das Aus für die Steinkohleförderung war 2007 vereinbart worden.| 22.12.2018 02:00 Uhr

UN-Sicherheitsrat beschließt Beobachterteam im Jemen

New York: Der UN-Sicherheitsrat hat beschlossen, ein Beobachterteam in den Jemen zu schicken. Die Experten sollen in der strategisch wichtigen Hafenstadt Hudaida die vereinbarte Feuerpause überwachen. Mit einer entsprechenden Resolution unterstützt der UN-Sicherheitsrat die Waffenruhe in der Stadt. Die Regierung des Jemen und die schiitischen Huthi-Rebellen, die Hudaida kontrollieren, hatten sich auf die Feuerpause geeinigt. Die Hafenstadt war in dem Bürgerkrieg besonders schwer umkämpft. Mit der Waffenruhe gibt es Hoffnung, dass sich die Lage im Jemen insgesamt entspannt.| 22.12.2018 02:00 Uhr

Flüchtlinge vor Libyen in Sicherheit gebracht

Tripolis: Eine spanische Hilfsorganisation hat etwa 300 in Seenot geratene Migranten vor der libyschen Küste gerettet. Die Menschen seien an Bord mehrerer Boote gewesen, die zu sinken drohten, teilten die Aktivisten von "Proactiva Open Arms" mit. Die private Organisation ist mit drei Schiffen auf dem Mittelmeer im Einsatz. Auch die Seenotretter von "Sea-Eye" sind inzwischen unterwegs Richtung nordafrikanische Küste. Nach längerer Überprüfung stimmten spanische Behörden am Abend zu, das erste zivile Rettungs-Schiff unter deutscher Flagge aufbrechen zu lassen.| 22.12.2018 02:00 Uhr

BVB gewinnt Spitzenspiel gegen Mönchengladbach

Zum Sport: Borussia Dortmund hat die Tabellenführung in der Fußball-Bundesliga ausgebaut. Die Dortmunder gewannen gegen Verfolger Mönchengladbach mit 2:1. In der zweiten Bundesliga verlor Köln gegen Bochum mit 2:3. Sandhausen und Greuther Fürth trennten sich 0:0.| 22.12.2018 02:00 Uhr

Deutschlandwetter

Das Wetter in Deutschland: Im Süden und nach Nordosten hin Regen, einzelne Sturmböen, bei 11 bis 3 Grad. Tagsüber regnerisch, nur im Nordosten länger trocken, teils stürmische Böen, 6 bis 15 Grad, . Die weiteren Aussichten: Am Sonntag im Süden Regen, 6 bis 13 Grad. Am Montag teils kräftiger Regen, 2 bis 12 Grad.| 22.12.2018 02:00 Uhr