NDR Info Nachrichten vom 21.12.2018:

Washington: US-Verteidigungsminister Mattis hat seinen Rücktritt erklärt. Ende Februar will er seinen Posten räumen. Als Grund nannte Mattis Meinungsverschiedenheiten mit dem US-Präsidenten. In seinem Rücktrittsschreiben heißt es, Trump habe das Recht auf einen Verteidigungsminister, dessen Ansichten mehr auf seiner Linie lägen. Mattis betonte in dem Brief auch noch einmal seine außenpolitische Haltung. Die USA müssten starke Partnerschaften pflegen und ihre Verbündeten mit Respekt behandeln. Ausschlaggebend für den Rücktritt des früheren Generals soll die Ankündigung Trumps gewesen sein, alle 2.000 Soldaten aus Syrien abzuziehen. Nach Medienberichten hatte Mattis vergeblich versucht, Trump in dieser Frage umzustimmen.| 21.12.2018 06:45 Uhr

Washington: US-Präsident Trump will offenbar auch einen Großteil der amerikanischen Soldaten aus Afghanistan abziehen. Das berichten mehrere US-Medien und Nachrichtenagenturen. Sie berufen sich dabei auf Informationen von Regierungsvertretern. Demnach soll etwa die Hälfte der 14.000 amerikanischen Soldaten Afghanistan verlassen. Bisher unterstützen sie dort Anti-Terror-Operationen und Ausbildungsmissionen der Nato. Im vergangenen Jahr hatte die US-Regierung noch tausende zusätzliche Soldaten in das Land geschickt. Sie sollten helfen, den Vormarsch radikalislamischer Taliban zu stoppen.| 21.12.2018 06:45 Uhr

Stuttgart: Nach Warnungen vor einem möglicherweise geplanten Anschlag im deutsch-französischen Grenzgebiet wird weiter nach mehreren Verdächtigen gefahndet. Außerdem sind an Flughäfen der Region verschärfte Sicherheitsvorkehrungen in Kraft. Im Fokus stehen dabei die Flughäfen Stuttgart und Paris. Dort sollen zwei der Gesuchten Fotos in den Terminals gemacht haben. Nach SWR-Informationen gehört einer von ihnen der radikal-islamistischen Szene an. Die ersten Hinweise auf die Verdächtigen sollen marokkanische Sicherheitsbehörden gegeben haben. Am Stuttgarter Flughafen patroullieren zur Stunde schwer bewaffnete Polizisten in Schutzausrüstung. An den Zufahrtsstraßen werden Autos kontrolliert. Wie lange die erhöhte Alarmbereitschaft noch andauern soll, ist unklar. Der Flugbetrieb läuft normal weiter.| 21.12.2018 06:45 Uhr

Berlin: Der Wehrbeauftragte des Bundestages, Bartels, führt die Probleme bei der Restaurierung der "Gorch Fock" auch auf ein Chaos in der Bürokratie der Bundeswehr zurück. Es dränge sich der Eindruck von organisierter Unverantwortlichkeit auf, sagte der SPD-Politiker der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Jetzt müsse auf den Prüfstand, was in der Militärbürokratie offensichtlich für normal gehalten werde. Das Segelschulschiff "Gorch Fock" wird seit 2016 überholt. Die Reparaturkosten waren zuletzt massiv gestiegen, außerdem gibt es Korruptions-Ermittlungen. Das Verteidigungsministerium verhängte daraufhin einen Zahlungsstopp.| 21.12.2018 06:45 Uhr

London: Der Flugbetrieb in Gatwick wird möglicherweise auch heute den ganzen Tag über lahmgelegt sein. Trotz des Einsatzes von Armee und Polizei wurden über dem Rollfeld des Flughafens auch gestern Abend wieder Drohnen gesichtet. Das Start- und Landeverbot bleibt deshalb bis auf Weiteres in Kraft. Ankommende Maschinen müssen umgeleitet werden, Zehntausende Passagiere sind davon betroffen. Bei den Drohnen, die in Gatwick seit Mittwochabend gesichtet wurden, handelt es sich nach Einschätzung der Polizei um Geräte für den professionellen Einsatz. Hinweise auf einen terroristischen Hintergrund gibt es nach Angaben der Behörden aber nicht.| 21.12.2018 06:45 Uhr

Heute dicht bewölkt und im Tagesverlauf teils kräftiger Regen, vereinzelt auch Gewitter möglich. Höchstwerte 6 Grad am Greifswalder Bodden bis 12 Grad in Hannover.| 21.12.2018 06:45 Uhr