NDR Info Nachrichten vom 13.12.2018:

London: Die britische Premierministern May hat das Misstrauensvotum ihrer Partei überstanden. 200 von 317 Tory-Abgeordneten stimmten im Parlament dafür, dass sie weiter Vorsitzende und somit Regierungschefin bleibt. Wegen der vielen Gegenstimmen räumte May aber ein, auch eine Niederlage erlitten zu haben. Die Premierministerin steht wegen des Streits über den Brexit-Vertrag unter Druck. Eine Abstimmung im Parlament hatte May verschoben, weil das Abkommen dort zu scheitern drohte. Am Nachmittag treffen sich die Staats-und Regierungschefs der Europäischen Union in Brüssel, um erneut über den Austritt Großbritanniens zu beraten. Auch May nimmt an dem Gipfel teil.| 13.12.2018 08:15 Uhr

Straßburg: Die Polizei in Frankreich und Deutschland sucht weiter nach dem Mann, der am Straßburger Weihnachtsmarkt auf Besucher geschossen hat. Er war am Dienstag Abend nach einem Schusswechsel mit der Polizei entkommen. Nach Informationen des RBB soll der Mann unmittelbar vor der Tat aus Deutschland angerufen worden sein. Ermittler gingen nun der Frage nach, wer ihn anrief und warum. Der 29-Jährige habe das Gespräch nicht angenommen, berichtet der Sender. Bei dem Angriff am Straßburger Weihnachtsmarkt waren drei Menschen getötet und zwölf weitere verletzt worden.| 13.12.2018 08:15 Uhr

Berlin: Die Große Koalition hat einen Kompromiss gefunden für die ärztliche Information zu Schwangerschaftsabbrüchen. Die CDU-Vorsitzende Kramp-Karrenbauer begrüßte, dass das Werbeverbot für Abtreibungen erhalten bleibe. Der Schutz des Lebens habe für ihre Partei überragende Bedeutung, schrieb sie auf Twitter. Kritik kam von den Grünen und betroffenen Ärztinnen. Sie nannten den Vorschlag eine Null-Nummer. Die Vorschläge, die die Situation verbessern sollen, seien bereits jetzt möglich. Mit dem Papier von Union und SPD soll rechtlich neu geregelt werden, wie Ärzte darüber informieren können, dass sie Schwangerschaftsabbrüche vornehmen. Details wurden nicht genannt. Werbung für den Eingriff darf es demnach weiter nicht geben.| 13.12.2018 08:15 Uhr

Berlin: Die Deutsche Bahn und die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft EVG haben ihre Tarifverhandlungen in der Nacht unterbrochen. Sie sollen im Laufe des Vormittags fortgesetzt werden. Die EVG verlangt 7,5 Prozent mehr Gehalt für die rund 160.000 Beschäftigten. Am Montag hatte sie ihre Forderung mit bundesweiten Warnstreiks unterstrichen. Parallel verhandelt die Bahn mit der Lokführergewerkschaft GDL. Diese lehnte ein neues Tarifangebot des Konzerns ab. Einzelheiten dazu wurden nicht bekannt.| 13.12.2018 08:15 Uhr

Berlin: Patienten in Deutschland sollen schneller einen Termin beim Facharzt bekommen. Der Bundestag berät heute in erster Lesung über ein entsprechendes Gesetz von Gesundheitsminister Spahn. Die niedergelassenen Ärzte beklagen, dass viele Patienten Sprechstunden nicht wahrnehmen. Nach Angaben des NAV-Virchow-Bundes werden rund ein Drittel der von Servicestellen zugeteilten Arzttermine unentschuldigt versäumt. Der Bund fordert, dieses Verhalten zu bestrafen.| 13.12.2018 08:15 Uhr

Der japanische Nikkei-Index schließt bei 21.816 Punkten. Das ist ein Prozent mehr als gestern. Beim Dow Jones gab es ein Plus von 0,6 Prozent auf 24.527 Punkte. Der Dax steht aktuell bei 10.964 Punkten. Das ist ein Plus von 0,3 Prozent. Der Euro kostet einen Dollar 13 71.| 13.12.2018 08:15 Uhr

Heute viele Wolken und von der Ostsee her Schauer, im Westen freundliche Abschnitte. 0 bis 5 Grad.| 13.12.2018 08:15 Uhr