NDR Info Nachrichten vom 13.12.2018:

London: Die britische Premierministerin und Vorsitzende der Konservativen Partei, May, bleibt im Amt. Sie hat ein Misstrauensvotum ihrer Fraktion überstanden, 200 der 317 der konservativen Abgeordneten stimmten für May. Nach der Wahl erklärte sie, weiter daran zu arbeiten, dass der EU-Ausstieg umgesetzt wird. May reist heute nach Brüssel zum Treffen der Staats- und Regierungschefs der Europäischen Union. Die Runde will unter anderem beraten, wie der Brexit-Vertrag gerettet werden kann. May hatte vor zwei Tagen eine Abstimmung im britischen Parlament verschoben, weil ein Nein zu dem Abkommen drohte. Besonders umstritten ist der Passus zur Grenze zwischen dem EU-Mitglied Irland und dem britischen Nordirland. Brüssel deutete ein Entgegenkommen an, allerdings ohne Vertragsänderung.| 13.12.2018 06:45 Uhr

Straßburg: Die Polizei in Frankreich und Deutschland sucht weiter nach dem Mann, der am Straßburger Weihnachtsmarkt auf Besucher geschossen hat. Er war am Dienstag Abend nach einem Schusswechsel mit der Polizei entkommen. Nach Informationen des RBB soll der Mann unmittelbar vor der Tat aus Deutschland angerufen worden sein. Ermittler gingen nun der Frage nach, wer ihn anrief und warum. Der 29-Jährige habe das Gespräch nicht angenommen, berichtet der Sender. Bei dem Angriff am Straßburger Weihnachtsmarkt waren drei Menschen getötet und zwölf weitere verletzt worden.| 13.12.2018 06:45 Uhr

Ankara: In der türkischen Hauptstadt hat es ein schweres Zugunglück gegeben. Nach ersten Berichten sind viele Menschen verletzt worden. Wie die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu berichtet, entgleiste ein Schnellzug in der Station Marsandiz und fuhr gegen eine Überführung. Weitere Informationen sind noch nicht bekannt.| 13.12.2018 06:45 Uhr

Berlin: Die Bundesregierung will den Strafrechtsparagrafen zum Werbeverbot für Schwangerschaftsabbrüche reformieren. Die zuständigen Minister verständigten sich gestern Abend auf eine rechtliche Neuregelung. Nach den Worten von Kanzleramts-Chef Braun soll festgelegt werden, dass Ärzte und Krankenhäuser künftig darüber informieren dürfen, dass sie Schwangerschaftsabbrüche vornehmen. Werbung für den Eingriff bleibe verboten. Vorgesehen ist, dass Bundesärztekammer und Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung Kontaktinformationen zur Verfügung stellen. Der genaue Gesetzestext soll im Januar vorliegen.| 13.12.2018 06:45 Uhr

Berlin: Das Gesetz gegen Hass und Hetze im Internet ist nach Einschätzung des Justizministeriums ein Erfolg. Staatssekretär Billen sagte dem "Handelsblatt", ein wichtiges Ziel sei erreicht worden - die sozialen Medien nähmen das Problem der Hassbotschaften endlich ernst. Das sogenannte Netzwerkdurchsetzungsgesetz ist seit fast einem Jahr in Kraft. Es schreibt Internetplattformen vor, klar strafbare Inhalte zu löschen. Nach den Worten von Billen prüft das Bundesamt für Justiz derzeit, wie anwenderfreundlich die Meldewege sind, auf denen Nutzer der sozialen Medien sich unter anderem über Hasspostings beschweren können.| 13.12.2018 06:45 Uhr

Zum Sport: In der Fußball Champions-League hat Bayern München zum Abschluss der Vorrunde bei Ajax Amsterdam 3:3 gespielt. Der Deutsche Meister zieht damit als Gruppen-Erster in das Achtelfinale ein. Die TSG Hoffenheim unterlag bei Manchester City mit 1:2 und verpasst als Tabellenletzter die Teilnahme an der Europa-League.| 13.12.2018 06:45 Uhr

Heute viele Wolken und von der Ostsee her Schauer, im Westen freundliche Abschnitte. 0 bis 5 Grad.| 13.12.2018 06:45 Uhr