NDR Info Nachrichten vom 01.12.2018:

Steinmeier würdigt früheren US-Präsidenten Bush

Berlin: Bundespräsident Steinmeier hat den verstorbenen früheren US-Präsidenten Bush senior als einen wahren Freund Deutschlands gewürdigt. Steinmeier betonte in einem Kondolenzschreiben, ohne das Vertrauen von Bush und die Freundschaft mit den USA wäre die deutsche Einheit nicht möglich gewesen. Der französische Präsident Macron nannte Bush einen großen Anführer, der die Allianz mit Europa immer unterstützt habe. George Bush starb nach Angaben seiner Familie gestern im Alter von 94 Jahren. Er war von 1989 bis 1993 der 41. Präsident der USA. Seine Präsidentschaft war neben der Beteiligung an der deutschen Wiedervereinigung vor allem vom Golf-Krieg um die Besetzung Kuwaits geprägt. Auch Bushs Nachfolger im Weißen Haus würdigten seine Verdienste. Der amtierende US-Präsident Trump lobte seinen unerschütterlichen Einsatz für Glauben, Familie und sein Land.| 01.12.2018 11:45 Uhr

G20-Gipfel ringt um Abschlusserklärung

Buenos Aires: Die Staats- und Regierungschefs der wichtigsten Industrie- und Schwellenländer ringen auf ihrem Gipfeltreffen in der argentinischen Hauptstadt weiter um eine Abschlusserklärung. Hauptstreitpunkte sind die Handels- und die Klimapolitik. Aber auch in anderen Bereichen gebe es noch Differenzen, hieß es aus Kreisen der Unterhändler. Vor allem die USA wollen den Klimaschutz aus der G20-Abschlusserklärung heraushalten. Am heutigen zweiten Gipfeltag dürfte auch der Konflikt zwischen Russland und der Ukraine eine wichtige Rolle spielen. Bundeskanzlerin Merkel will mit dem russischen Präsidenten Putin und mit US-Präsident Trump in Einzelgesprächen über die aktuelle Situation sprechen.| 01.12.2018 11:45 Uhr

US-Soldaten bleiben an Grenze zu Mexiko

Washington: Die USA wollen die Grenze zu Mexiko länger durch Soldaten schützen als bislang geplant. Nach Angaben des Verteidigungsministeriums bleiben die Einheiten dort mindestens bis Ende Januar. Der Einsatz sollte ursprünglich Mitte Dezember vorbei sein. Ein Pentagon-Sprecher sagte, das Heimatschutzministerium habe um eine längere Präsenz gebeten. An der Grenze zu Mexiko sind derzeit etwa 5.800 US-Soldaten stationiert. Präsident Trump hatte sie dorthin verlegen lassen. Er reagierte damit auf Migranten aus Mittelamerika, die sich auf den Weg Richtung USA gemacht hatten. Tausende von ihnen sind inzwischen an der Grenze zwischen Mexiko und den Vereinigten Staaten angekommen.| 01.12.2018 11:45 Uhr

Kiel: Medizinprodukte stärker überwachen

Kiel: Der schleswig-holsteinische Gesundheitsminister Garg will das Personal zur Überwachung von Medizinprodukten verdoppeln. Der FDP-Politiker sagte, die Sicherheit von Patienten müsse oberste Priorität haben. Im nächsten Haushalt werde die personelle Aufstockung eingeplant. Derzeit überwachen 16 Mitarbeiter in Schleswig-Holstein Medizinprodukte, einige davon arbeiten in Teilzeit. Recherchen von NDR, WDR und "Süddeutscher Zeitung" hatten gezeigt, dass in den letzten zehn Jahren die Zahl der Fälle stark gestiegen ist, in denen es zu schwerwiegenden Problemen zum Beispiel mit Herzschrittmachern, Prothesen oder Brustimplantaten gekommen ist. Die Landesregierung in Kiel hatte die personelle Aufstockung allerdings bereits vor Bekanntwerden der Mängel beschlossen.| 01.12.2018 11:45 Uhr

Schweres Erdbeben in Alaska

Anchorage: In Alaska sind bei einem schweren Erdbeben mehrere Menschen verletzt worden. Die Erdstöße der Stärke sieben beschädigten im Süden des US-Bundesstaats zahlreiche Gebäude und Straßen. Die Stromversorgung für tausende Haushalte brach zusammen. Nach Angaben der Behörden lag das Zentrum des Bebens nicht weit von Anchorage entfernt, der größten Stadt in Alaska. Präsident Trump rief den Notstand für die betroffene Region aus, um den Weg für Finanzhilfen aus Washington freizumachen.| 01.12.2018 11:45 Uhr

Kurzwetter

Das Wetter: Heute Nachmittag oftmals bewölkt. In Schleswig-Holstein gebietsweise Schauer, später auch von Westen her aufkommender Regen bei 5 bis 10 Grad.| 01.12.2018 11:45 Uhr