NDR Info Nachrichten vom 01.12.2018:

Ex-US-Präsident Bush gestorben

Washington: Die USA trauern um ihren früheren Präsidenten George Bush. Nach Angaben seiner Familie starb er gestern im Alter von 94 Jahren. Bush war von 1989 bis 1993 der 41. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika. Eine zweite Amtszeit blieb dem Republikaner verwehrt, nachdem er die Wahl gegen seinen demokratischen Herausforderer Clinton verlor. Die Präsidentschaft von Bush Senior war vor allem vom Golf-Krieg um die Besetzung Kuwaits geprägt, sowie von der Deutschen Einheit, die er aktiv unterstütze. In den vergangenen Jahren musste er mehrfach im Krankenhaus behandelt werden. George Bush war 73 Jahre lang mit seiner Frau Barbara verheiratet, die vor einem halben Jahr gestorben war. Das Paar hatte sechs Kinder, von denen einer ihrer Söhne, George Walker Bush, ebenfalls US-Präsident war.| 01.12.2018 09:15 Uhr

BRICS-Staaten wollen WTO-Reform

Buenos Aires: Die wirtschaftlich aufstrebenden, sogenannten BRICS-Staaten haben auf dem G20-Gipfel in Argentinien zu einer Stärkung der Welthandelsorganisation WTO aufgerufen. In einer gemeinsamen Erklärung sprechen sich die Staats- und Regierungschefs von Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika für einen offenen internationalen Handel aus. Zudem sollen die Staaten bis zum nächsten Gipfel im kommenden Jahr auf eine Reform der WTO hinwirken. Hintergrund einer Neuregelung sind die Handelskriege wie beispielsweise zwischen den USA und China. US-Präsident Trump wird dazu am Abend zu einem bilateralen Gespräch mit seinem chinesischen Kollegen Xi Jinping zusammentreffen.| 01.12.2018 09:15 Uhr

Argentinien: Proteste gegen G20 friedlich

Buenos Aires: Der G20-Gipfel in Argentinien wird von Protesten begleitet. Tausende Menschen versammelten sich in Buenos Aires und blockierten vor allem die Hauptverkehrsadern der Stadt. Die Polizei hat das Zentrum abgeriegelt. Sie will Ausschreitungen wie beim G20-Gipfel im vergangenen Jahr in Hamburg verhindern. Bislang verliefen die Proteste friedlich. Die Demonstranten kritisieren unter anderem die wachsende Diskrepanz zwischen Arm und Reich in der Welt.| 01.12.2018 09:15 Uhr

Wirtschaft: Fahrverbote führen zu Stillstand in Städten

Berlin: Der Verband Kommunaler Unternehmen hat die Bundesregierung aufgefordert, mehr Geld für zukunftsfähige Verkehrskonzepte in die Hand zu nehmen. Verbandspräsident Ebling sagte der "Süddeutschen Zeitung", die Koalition unterschätze das Thema noch immer. Vor allem beim Umstieg von Bussen auf neue Antriebe müsse die Regierung mehr tun. Viele Städte kämpften bereits heute gegen den Verkehrskollaps. In zahlreichen Städten drohten Diesel-Fahrverbote, und damit ein Stillstand. Ebling, der auch Oberbürgermeister von Mainz ist, kritisierte vor allem Bundesverkehrsminister Scheuer. Es sei beschämend, wie dieser in der Diesel-Frage den Kommunen den Schwarzen Peter zuschiebe.| 01.12.2018 09:15 Uhr

US-Soldaten bleiben an Grenze zu Mexiko

Washington: Die USA wollen die Grenze zu Mexiko länger durch Soldaten schützen als bislang geplant. Nach Angaben des Verteidigungsministeriums bleiben die Einheiten dort mindestens bis Ende Januar. Der Einsatz sollte ursprünglich Mitte Dezember vorbei sein. Ein Pentagon-Sprecher sagte, das Heimatschutzministerium habe um eine längere Präsenz gebeten. An der Grenze zu Mexiko sind derzeit etwa 5.800 US-Soldaten stationiert. Präsident Trump hatte sie dorthin verlegen lassen. Er reagierte damit auf Migranten aus Mittelamerika, die sich auf den Weg Richtung USA gemacht hatten. Tausende von ihnen sind inzwischen an der Grenze zwischen Mexiko und den Vereinigten Staaten angekommen.| 01.12.2018 09:15 Uhr

Das Wetter

Heute viele Wolken, später von Westen her Regen. In Niedersachsen etwas Sonne und länger trocken. Höchstwerte 5 Grad in Pasewalk und bis 10 Grad im Raum Hannover.| 01.12.2018 09:15 Uhr