NDR Info Nachrichten vom 19.11.2018:

Minister der EU-Staaten stimmen Brexit-Position ab

Brüssel: Die Europaminister der EU-Staaten kommen heute zu Beratungen über den Entwurf des Brexit-Abkommens zusammen. Die 27 verbleibenden Länder wollen eine gemeinsame Position für den geplanten Sondergipfel mit Großbritannien am Sonntag abstimmen. Auch die noch offenen Details zu den künftigen Beziehungen sind Thema in Brüssel. EU-Diplomaten erklärten bereits im Vorfeld, dass sie keine Änderungen an dem Vertragsentwurf anstreben. Der massive Widerstand gegen das Dokument in London solle nicht weiter angefacht werden. Aus Protest gegen das Papier waren bereits mehrere britische Minister zurückgetreten. Premierministerin May droht ein Misstrauensantrag ihrer eigenen Fraktion.| 19.11.2018 08:15 Uhr

Paris: Regierung hält Kurs trotz Protesten

Paris: Die französische Regierung will trotz der Massenproteste gegen die geplante Steuererhöhung für Diesel und Benzin an ihrem Vorhaben festhalten. Premierminister Philippe sagte in einem Fernsehinterview, die Regierung habe die Wut und das Leid vernommen, die die Bewegung "Gelbe Warnwesten" zum Ausdruck gebracht habe. Der politische Kurs sei aber gut und richtig, er müsse viel besser erklärt werden. Gestern hatten erneut in ganz Frankreich etwa 40.000 Menschen vor allem mit Straßenblockaden gegen steigende Kraftstoffpreise protestiert.| 19.11.2018 08:15 Uhr

Polizeigewerkschaft kritisiert Abschiebungs-Pläne

Berlin: Die Gewerkschaft der Polizei hat die Pläne des Bundesinnenministeriums für schnellere Abschiebungen als unzureichend kritisiert. Der stellvertretende GdP-Vorsitzende Radek sagte der Zeitung "Die Welt", ohne eine Verbesserung der personellen Situation der Polizei seien die vorgeschlagenen Maßnahmen kaum umsetzbar. Als Beispiel nannte Radek die geplanten sogenannten No-name-Buchungen in Flugzeugen. Danach soll die Polizei andere Ausreisepflichtige als Ersatz zum Flugzeug bringen, wenn ein Flüchtling vor seiner Abschiebung untertaucht. Auch die AfD kritisiert die Pläne des Bundesinnenministeriums. Dadurch würden nur Details verändert, die Zahl der Abschiebungen würde sich aber nicht erhöhen.| 19.11.2018 08:15 Uhr

Republikaner gewinnt in Florida Senatssitz

Tallahassee: Im US-Bundesstaat Florida steht nach einer Neuauszählung von Wählerstimmen der Republikaner Scott als Sieger der Senatswahl fest. Nach Angaben des Wahlamtes kam Scott auf eine knappe Mehrheit von 50,05 Prozent. Er erhielt rund 10.000 Wählerstimmen mehr als Amtsinhaber Nelson von den Demokraten. Das enge Rennen hatte dazu geführt, dass die Stimmzettel insgesamt drei Mal ausgezählt wurden. Mit dem Wahlsieg in Florida können die Republikaner ihre Mehrheit im Senat auf 52 der 100 Sitze ausbauen. Außerdem gibt es Ende des Monats noch eine Stichwahl in Mississippi. Die zweite Kongresskammer, das Repräsentantenhaus, hatten hingegen die Demokraten zurückerobert.| 19.11.2018 08:15 Uhr

Huthi-Rebellen im Jemen wollen Friedensgespräche

Sanaa: Im Jemen haben die Huthi-Rebellen angekündigt, Raketen- und Drohnenangriffe vorläufig zu stoppen. Das teilte der Anführer der mit dem Iran verbündeten Rebellen auf Twitter mit. Der Schritt soll demnach Friedensgespräche mit der von Saudi-Arabien angeführte Militärkoalition ermöglichen. Der Bürgerkrieg im Jemen dauert fast vier Jahre. Mehr als 10.000 Menschen kamen ums Leben, über zwei Millionen wurden vertrieben.| 19.11.2018 08:15 Uhr

Die Börse

Der japanische Nikkei-Index schließt bei 21.821 Punkten. Das ist ein Plus von 0,7 Prozent. Der Dax steht aktuell bei 11.363 Punkten. Das ist ein Plus von 0,2 Prozent. Der Euro kostet einen Dollar 14 01 .| 19.11.2018 08:15 Uhr

Das Wetter

Heute wechselnd bewölkt, gebietsweise Regen-, im Bergland Schneeschauer, örtlich aber auch längere sonnige Abschnitte. Höchstwerte 2 Grad in Duderstadt bis 7 Grad in Schleswig. An der Küste auch Sturmböen möglich.| 19.11.2018 08:15 Uhr