NDR Info Nachrichten vom 13.11.2018:

Hamburg: Ein kriminelles Netzwerk soll in Deutschland Gewinne aus Drogengeschäften in zweistelliger Millionenhöhe gewaschen haben. Das geht aus Ermittlungsunterlagen hervor, die NDR, WDR und "Süddeutsche Zeitung" einsehen konnten. 14 mutmaßliche Mitglieder des Netzwerks stehen von heute an in Paris vor Gericht. Zwei von ihnen wohnten in der Nähe von Bremen, zwei weitere in Nordrhein-Westfalen. Laut Anklage soll die Gruppe bei Juwelieren in Deutschland allein innerhalb eines Jahres Schmuck und Uhren im Wert von rund 10 Millionen Euro gekauft haben. Die Beschuldigten seien dabei mit Plastiktüten in den Läden erschienen, die vollständig mit Bargeld gefüllt waren. Den Informationen zufolge wird deshalb jetzt auch gegen die Juweliere wegen des Verdachts der leichtfertigen Geldwäsche ermittelt.| 13.11.2018 10:15 Uhr

Sacramento: In Folge der Waldbrände im US-Bundesstaat Kalifornien werden noch immer mehr als 200 Menschen vermisst. In der Gegend um die Ortschaft Paradise wurden nach Angaben der Feuerwehr inzwischen weitere 13 Todesopfer geborgen. Damit stieg die Zahl der Toten auf mindestens 44. Die Brände haben in den vergangenen Tagen hunderte Quadratkilometer Wald und tausende Häuser zerstört. US-Präsident Trump versprach den Betroffenen finanzielle Unterstützung. Die Lage bleibt aufgrund erneut aufkommender Winde angespannt. Die Feuer gelten schon jetzt als die folgenreichsten in der Geschichte des US-Bundesstaates.| 13.11.2018 10:15 Uhr

Berlin: Der stellvertretende SPD-Vorsitzende Stegner geht nicht davon aus, dass Bundesinnenminister Seehofer noch lange im Amt bleibt. Durch seinen Rückzug von der CSU-Spitze werde Seehofer deutlich an Macht einbüßen, sagte Stegner auf NDR Info. Er habe sich in der Großen Koalition als Störenfried erwiesen. Trotzdem werde es am Ende die CSU regeln müssen, ob Seehofer im Bundeskabinett bleibt, betonte der SPD-Vize. Seine Partei würde sich in derartigen Fragen auch nicht reinreden lassen. Außerdem warne er davor zu glauben, dass irgendein SPD-Problem damit gelöst werde, wie andere ihre Personalfragen entschieden, so Stegner.| 13.11.2018 10:15 Uhr

Brüssel: Im Haushaltsstreit zwischen der EU und Rom läuft heute die Frist für eine Antwort der italienischen Regierung ab. Die EU-Kommission hatte den Budgetentwurf aus Rom vor drei Wochen abgelehnt und eine Überarbeitung gefordert. Die italienische Regierung hat für das kommende Jahr eine Neuverschuldung von 2,4 Prozent der Wirtschaftsleistung geplant. Das ist drei Mal so viel wie von der vorherigen Führung zugesagt. Die Koalition aus populistischer Fünf-Sterne-Bewegung und rechter Lega muss Brüssel nun ihre Schuldenpläne erneut vorlegen. In Europa ist eigentlich eine Neuverschuldung von bis zu drei Prozent erlaubt. Da die italienischen Staatsschulden aber insgesamt hoch sind, dringt die Kommission auf einen schärferen Haushaltskurs.| 13.11.2018 10:15 Uhr

Paris: Die europäische Raumfahrtfirma "Arianegroup" streicht bis 2022 etwa ein Viertel ihrer Arbeitsplätze. Derzeit beschäftigt das Unternehmen 9.000 Menschen in Deutschland und Frankreich. Als Grund für den Stellenabbau nannte das Unternehmen unter anderem ungünstige Marktbedingungen. So setzen Konkurrenten wie SpaceX die "Arianegroup" unter Druck.| 13.11.2018 10:15 Uhr

Der Dax steigt um 0,8 Prozent auf 11.414 Punkte. Der japanische Nikkei-Index schließt um 2,1 Prozent niedriger bei 21.811 . Der Euro kostet einen Dollar 12 37 .| 13.11.2018 10:15 Uhr

Heute nach Osten hin anfangs Regen, sonst Wechsel von dichten Wolken mit etwas Sonne und einigen Schauern. Höchstwerte 10 Grad auf Rügen und an der Schlei bis 14 Grad im Göttinger Land.| 13.11.2018 10:15 Uhr