NDR Info Nachrichten vom 06.11.2018:

Berlin: Bundesverkehrsminister Scheuer hat Pläne für den Ausbau wichtiger Bahn-Knotenpunkte vorgelegt. Der CSU-Politiker stufte im Bundesverkehrswegeplan mehrere Projekte hoch, darunter die Bahnhöfe in Hamburg, Hannover, Frankfurt, Mannheim und München. Ihr Ausbau bis 2030 wird damit wahrscheinlicher. Ziel des Verkehrsministers ist es, Verspätungen zu vermeiden. Scheuer betonte außerdem, dass damit der Umstieg vom Auto auf die Bahn für Pendler attraktiver werden solle. Der Fahrgastverband Pro Bahn lobte den Schritt. Letztlich komme es aber auf eine solide Finanzierung an, sagte der Ehrenvorsitzende, Naumann, auf NDR Info. Die sei mit Scheuers Plan noch nicht gesichert.| 06.11.2018 16:15 Uhr

Washington: In den USA sind die Kongresswahlen angelaufen. An der Ostküste des Landes öffneten am Mittag unserer Zeit mehrere Wahllokale, darunter in New York, Virginia und New Hampshire. Landesweit stimmen die Amerikaner über die Besetzung aller 435 Sitze im Repräsentantenhaus ab. Außerdem werden 35 von insgesamt 100 Sitzen im Senat neu vergeben. Bislang haben die Republikaner in beiden Kammern die Mehrheit. In vielen Bundesstaaten steht heute zusätzlich auch die Wahl eines Gouverneurs an.| 06.11.2018 16:15 Uhr

Berlin: Das Bundesumweltministerium plant einen schrittweisen Ausstieg aus der Nutzung des Pflanzengifts Glyphosat in Deutschland. Ministerin Schulze kündigte an, eine entsprechende Verordnung zu ändern. Dies betreffe auch Mittel, die ähnlich wie Glyphosat wirkten. Nach Angaben der SPD-Politikerin sind schärfere Auflagen für Landwirte geplant. So soll der Einsatz solcher Stoffe etwa an Gewässern eingeschränkt werden. Außerdem soll es in den kommenden Jahren Ausgleichsflächen geben. Die Umweltministerin betonte, Glyphosat bedrohe nachweislich die Artenvielfalt in der Agrarlandschaft. Ein komplettes Verbot könne jedoch frühestens 2023 erfolgen, da das Mittel bis dahin grundsätzlich in der EU zugelassen sei.| 06.11.2018 16:15 Uhr

Bagdad: In früher vom IS kontrollierten Gebieten im Irak sind rund 200 Massengräber entdeckt worden. Die Vereinten Nationen teilten mit, dass darin vermutlich bis zu 12.000 Opfer verscharrt worden seien. Das lege die Untersuchung von etwa 30 Gräbern im Nordwesten des Landes nahe. Dort seien Hunderte Leichen gefunden worden, unter ihnen Frauen, Kinder und Angehörige der irakischen Armee. Das UN-Menschenrechtsbüro forderte die Behörden auf, alle Gräber auszuheben. Viele Familien hätten nach wie vor keine Gewissheit über das Schicksal ihrer Angehörigen. IS-Kämpfer hatten 2014 große Gebiete im Irak unter ihre Kontrolle gebracht. Vergangenes Jahr gelang der Armee die Rückeroberung.| 06.11.2018 16:15 Uhr

Wiesbaden: Nach dem sonnigen und warmen Sommer können Winzer in Deutschland mit der größten Ernte seit fast 20 Jahren rechnen. Das teilte das Statistische Bundesamt mit. Demnach dürften sie in diesem Jahr 10,9 Millionen Hektoliter Wein produzieren. Nach der geringen Ernte im Vorjahr beträgt die Steigerung 46 Prozent. Das wäre die höchste Erntemenge seit 1999.| 06.11.2018 16:15 Uhr

Der Dax liegt bei 11.506 Punkten. Das ist ein Plus von 0,1 Prozent. Der Dow Jones startet mit 25.530 Punkten in den Handel; plus 0,3 Prozent. Der Euro steht bei einem Dollar 14 13.| 06.11.2018 16:15 Uhr

Bis zum Abend bleibt es trocken, im nördlichen Schleswig-Holstein noch trüb. Höchstwerte von 11 Grad in Flensburg bis 18 Grad in Goslar.| 06.11.2018 16:15 Uhr