NDR Info Nachrichten vom 31.10.2018:

Berlin: Die innerparteilichen Vereinigungen der CDU fordern von den Bewerbern um die Nachfolge von CDU-Chefin Merkel klare inhaltliche Positionierungen. Der Chef des Arbeitnehmerflügels, Laumann, sagte dem "Handelsblatt", man wolle Inhalte mit den Personen verbinden. Sie müssten erklären, wohin sie mit der CDU und mit Deutschland wollten und wie sie den gesellschaftlichen Zusammenhalt gewährleisten wollten. Die Chefs der Mittelstandsvereinigung und der Kommunalpolitischen Vereinigung wollen die Kandidaten auch zu Vorstellungsrunden einladen. Um den Parteivorsitz bewerben sich der CDU-Politiker Merz, Gesundheitsminister Spahn und Generalsekretärin Kramp-Karrenbauer. Merz nannte als größte Aufgaben die Themen Migration, Globalisierung, Digitalisierung und Klimawandel. Spahn warb in einem Gastbeitrag für die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" für eine klare Positionierung in der Flüchtlingspolitik.| 31.10.2018 20:00 Uhr

Berlin: Der Mindestlohn wird bis 2020 in zwei Schritten angehoben. Das Bundeskabinett beschloss, die gesetzliche Lohnuntergrenze Anfang kommenden Jahres um 35 Cent auf 9 Euro 19 zu erhöhen. Ein Jahr später wird sie dann bei 9 Euro 35 liegen. Eine Fachkommission hatte die Anhebung in dieser Höhe empfohlen. Sie dürfte bundesweit etwa zwei Millionen Geringverdiener betreffen. Das Kabinett billigte außerdem ein Gesetz zur Organspende. Ziel ist es, die Zahl der Spenden zu erhöhen. Transplantations-Beauftragte in den Kliniken sollen deshalb mehr Kompetenzen und mehr Zeit für ihre Arbeit erhalten. Geplant ist auch, dass die Krankenhäuser für nötige Eingriffe zusätzliches Geld bekommen. Bundestag und Bundesrat müssen dem Gesetz noch zustimmen.| 31.10.2018 20:00 Uhr

Brüssel: Die EU-Kommission hat die Entscheidung Österreichs bedauert, sich aus dem geplanten UN-Migrationspakt zurückzuziehen. Eine Sprecherin der Brüsseler Behörde erklärte, Migration sei eine globale Herausforderung, bei der nur globale Lösungen zu Ergebnissen führen könnten. Die Bundesregierung betonte, die nationale Souveränität der Staaten werde von dem Pakt nicht berührt. Die Regierung in Wien begründete ihren Ausstieg mit der Sorge, dass Österreich in Zukunft nicht mehr selbst bestimmen könne, wer ins Land kommen dürfe. Es drohe eine Vermischung von legaler und illegaler Migration, von Arbeitsmigration und Asyl. Das UN-Abkommen soll auf einem Gipfeltreffen im Dezember unterzeichnet werden und Grundsätze im Umgang mit Flüchtlingen und Migranten festlegen.| 31.10.2018 20:00 Uhr

New York: Der norwegische Diplomat Pedersen wird neuer UN-Sondergesandter für Syrien. Nach Angaben der Vereinten Nationen hat Generalsekretär Guterres den 63-Jährigen zum Nachfolger des bisherigen Amtsinhabers de Mistura ernannt. Dieser tritt Ende November nach vier Jahren als Sondergesandter und ohne wesentliche Fortschritte bei der Suche nach einer Friedenslösung zurück. Pedersen ist zurzeit norwegischer Botschafter in China und war früher bereits im UN-Auftrag als Vermittler im Einsatz, unter anderem für den Libanon.| 31.10.2018 20:00 Uhr

Hannover: Mit Gottesdiensten, Konzerten und anderen Veranstaltungen ist in Norddeutschland der Reformationstag gefeiert worden. Niedersachsens Ministerpräsident Weil erklärte bei einem Kirchenempfang, es sei ein wichtiges Datum, um über den Zusammenhalt in der Gesellschaft nachzudenken. Der Vorsitzende des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland, Bedford-Strohm, sagte in einer Predigt in Wittenberg, der Reformationstag sei ein Tag der Freiheit. Er warb für eine neue Welle der Zuversicht angesichts gesellschaftlicher Unsicherheiten. Die Menschen dürften sich nicht von Angstmachern einschüchtern lassen. In Hamburg, Schleswig-Holstein, Niedersachsen und Bremen ist der Refomationstag erstmals regelmäßiger gesetzlicher Feiertag. In Mecklenburg-Vorpommern ist er bereits seit der Wiedervereinigung arbeitsfrei.| 31.10.2018 20:00 Uhr

4 6 13 16 22 40 Superzahl: 5 Diese Angaben sind ohne Gewähr!!| 31.10.2018 20:00 Uhr

In der Nacht im Süden und Osten gering bewölkt und trocken, nach Westen und Norden hin Durchzug einiger dichter Wolken und stellenweise Schauer. Tiefstwerte 8 bis 3 Grad. Morgen wechselnde Bewölkung und im Westen örtlich geringer Regen möglich, verbreitet aber trocken. Höchstwerte 11 bis 15 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Freitag wieder mehr Wolken und von Westen her stellenweise Regen, 10 bis 15 Grad.| 31.10.2018 20:00 Uhr