NDR Info Nachrichten vom 20.10.2018:

Riad: Der seit drei Wochen vermisste saudische Journalist Khashoggi ist tot. Die staatliche Nachrichtenagentur Saudi-Arabiens, Spa, bestätigte, dass Khashoggi im Konsulat des Landes in Istanbul ums Leben gekommen ist. Es habe einen Faustkampf gegeben, der zum Tod des Journalisten geführt habe, hieß es. Die genauen Umstände würden noch untersucht. Keine Angaben machte die Nachrichtenagentur zum Verbleib von Khashoggis Leichnam. Im Zuge der Ermittlungen seien 18 saudische Staatsangehörige festgenommen worden. Unter ihnen sei der stellvertretende Geheimdienstchef des Landes. UN-Generalsekretär Guterres sagte, er sei zutiefst beunruhigt über die Meldung vom Tod Kashoggis. Die Umstände müssten sofort und transparent untersucht und die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen werden. Der Journalist war Anfang Oktober in das Konsulat in Istanbul gekommen, um Papiere für seine bevorstehende Hochzeit abzuholen. Er galt seidem als vermisst.| 20.10.2018 07:45 Uhr

Washington: US-Präsident Trump hat Migranten auf dem Weg Richtung Vereinigte Staaten zur Umkehr aufgefordert. Die Menschen würden keinesfalls ins Land gelangen, sagte Trump auf einer Veranstaltung im Bundesstaat Arizona. Wenn es Mexiko nicht schaffe, die Geflüchteten aufzuhalten, werde er das Militär einschalten. Hunderte Migranten aus Honduras hatten zuvor die streng bewachte Grenze zwischen Guatemala und Mexiko durchbrochen. Ein Großaufgebot der Polizei stoppte sie auf einer Brücke, die beide Länder verbindet. Ihr Ziel sind die USA.| 20.10.2018 07:45 Uhr

Peine: In Niedersachsen wollen Atomkraftgegner heute gegen das geplante Endlager "Schacht Konrad" protestieren. Zu der Aktion haben Bürgerinitativen und Gewerkschaften aufgerufen. Die Demonstranten wollen mit Traktoren, Bauwagen und Fahrrädern von Salzgitter nach Peine ziehen. Die Polizei rechnet deshalb mit erheblichen Verkehrsbehinderungen. In dem ehemaligen Eisenbergwerk Konrad in Salzgitter sollen von 2027 an schwach- und mittelradioaktive Abfälle gelagert werden.| 20.10.2018 07:45 Uhr

Hamburg: Der Deutsche Jornalistenverband hat die Medienkritik der Verantwortlichen des FC Bayern München zurückgewiesen. Der Bundesvorsitzende Überall sagte auf NDR Info, ein Verein könne Journalisten nicht vorschreiben, wie sie über den Fußballclub und dessen Spiele berichten. Ihm sei kein Gesetz bekannt, das zum Katzbuckeln vor dem FC Bayern München verpflichte. Der Hinweis von Vorstandschef Rummenigge auf die im Grundgesetz verankerte Unantastbarkeit der Menschenwürde sei zwar richtig. In der Verfassung stehe aber auch etwas von Pressefreiheit, so Überall. Die Vereinsführung des FC bayern hatte gestern auf einer Pressekonferenz eine angeblich herabwürdigende, respektlose und hämische Berichterstattung angeprangert und mit Klagen gedroht.| 20.10.2018 07:45 Uhr

Zum Sport: In der Fußball-Bundesliga hat Eintracht Frankfurt einen klaren Heimsieg gefeiert. Die Hessen setzten sich gegen Fortuna Düsseldorf mit 7:1 durch. Fünf Tore erzielte dabei Eintracht-Stürmer Luka Jovic. Frankfurt rückte durch den Sieg vorerst auf Tabellenplatz sechs vor, Düsseldorf rutschte aufgrund der schlechten Tordifferenz auf den letzten Platz ab.| 20.10.2018 07:45 Uhr

Heute meist heiter, sonst neben etwas Sonne vermehrt dichtere Wolken, aber trocken bei 12 bis 16 Grad. Morgen längere sonnige Abschnitte, sonst vermehrt dichtere Wolken, dabei trocken.| 20.10.2018 07:45 Uhr