NDR Info Nachrichten vom 02.10.2018:

Berlin: Die Große Koalition will heute die Details ihres Maßnahmenpakets zur Vermeidung von Diesel-Fahrverboten vorstellen. SPD-Chefin Nahles erklärte nach der Sitzung des Koalitionsausschusses, es handele sich um eine äußert komplexe Einigung. Deshalb sollten die zuständigen Fachminister die Einzelheiten im Laufe des Tages präsentieren. Den bisherigen Informationen nach haben die Spitzen von Union und SPD auch beim Thema Hardware-Nachrüstung eine gemeinsame Linie gefunden. Volkswagen will sich zunächst die Ergebnisse der Koalitionsrunde anschauen und dann die Details des eigenen Programms bekanntgeben. Ähnlich äußerten sich BMW und Daimler. Der Koalitionsausschuss hat sich außerdem auf ein Eckpunktepapier zur Zuwanderung von Fachkräften geeinigt. Demnach soll Deutschland erstmals ein Einwanderungsgesetz bekommen. Am Grundsatz der Trennung von Asyl und Erwerbsmigration werde aber weiter festgehalten, heißt es. Das Papier soll heute vom Kabinett verabschiedet werden.| 02.10.2018 09:15 Uhr

Jakarta: Nach der Erdbeben- und Tsunami-Katastrophe auf der indonesischen Insel Sulawesi ist die Zahl der Toten weiter gestiegen. Die Katastrophenschutzbehörde spricht inzwischen offiziell von mindestens 1.234 Todesopfern. Unter den Trümmern von Häusern und im Schlamm werden noch viele weitere Leichen vermutet. Immer wieder gibt es Nachbeben. Erst vor wenigen Stunden erschütterte ein Beben der Stärke 6,3 die indonesische Insel Sumba südlich von Sulawesi.| 02.10.2018 09:15 Uhr

Berlin: Das Kabinett befasst sich heute mit der Fortsetzung des Bundeswehr-Einsatzes in Syrien und im Irak. Deutsche Soldaten sind dort am Kampf gegen die Terrororganistation "Islamischer Staat" beteiligt. Das Bundestagsmandat ist erweitert worden, um im Irak auch Spezialisten der Armee auszubilden und die Regierung in Bagdad zu beraten. Es gilt noch bis Ende des Monats und steht dann zur Verlängerung an. Ein weiteres Thema im Kabinett ist ein Bericht zur Zusammenarbeit Deutschlands mit den Vereinten Nationen.| 02.10.2018 09:15 Uhr

Frankfurt am Main: Menschenrechtler haben die für heute geplante Abschiebung nach Afghanistan als unverantwortlich kritisiert. Die Organisation "Pro Asyl" erklärte, mit dem inzwischen 17. Abschiebeflug missachte die Bundesregierung Feststellungen des Flüchtlingshochkommissariats der Vereinten Nationen. Demnach komme die afghanische Hauptstadt Kabul als Schutzort nicht in Betracht. Für andere Städte des Landes sei jeweils eine konkrete Einzelfallprüfung erforderlich. Betroffene müssten diese Städte sicher und legal erreichen können, was in der Realität nicht gewährleistet werden könne, so Pro Asyl.| 02.10.2018 09:15 Uhr

Peking: Im Südchinesischen Meer ist es offenbar zu einer Beinahe-Kollision zwischen zwei Kriegsschiffen aus China und den USA gekommen. Der Zwischenfall ereignete sich nahe der von Peking beanspruchten Spratly-Inseln. Die Chinesen forderten das amerikanische Schiff zum Verlassen des umstrittenen Seegebiets auf und sollen versucht haben, den Lenkwaffenzerstörer abzudrängen. Die US-Marine warf dem chinesischen Schiff unsichere und unprofessionelle Manöver vor; das Außenministerium in Peking sprach seinerseits von einem provokativen Einsatz der Amerikaner. Das Verhältnis zwischen beiden Staaten ist bereits wegen des aktuellen Handelskonfliktes angespannt.| 02.10.2018 09:15 Uhr

Der Dax fällt um 0,8 Prozent auf 12.236 Punkte. Der japanische Nikkei-Index schließt um 0,1 Prozent höher bei 24.271. Der Euro kostet einen Dollar 15 34.| 02.10.2018 09:15 Uhr

Heute überwiegend stark bewölkt und zeitweise Regen, im Süden und Osten anfangs noch etwas Sonne. Höchstwerte 9 Grad in Göttingen bis 14 Grad in Nordhorn. An den Küsten stürmische Böen.| 02.10.2018 09:15 Uhr