NDR Info Nachrichten vom 16.09.2018:

Erste Ausläufer von Taifun erreichen China

Peking: Erste Ausläufer des Taifuns "Mangkhut" haben China erreicht. Das nationale Wetteramt gab die höchste Alarmstufe aus. Zehntausende Menschen wurden in Sicherheit gebracht, die Behörden riefen Schiffe zurück in die Häfen. In der Millionenmetropole Hongkong wurden Hunderte Flüge gestrichen, in Macau stehen nach örtlichen Medienberichten bereits ganze Straßenzüge unter Wasser. Auf den Philippinen kamen infolge des Taifuns "Mangkhut" 25 Menschen ums Leben. Laut Behörden starben viele von ihnen bei Erdrutschen im Norden des Landes. Der Sturm entwurzelte Bäume und zerstörte Häuser. Zwischenzeitlich waren mehr als vier Millionen Menschen ohne Strom.| 16.09.2018 11:00 Uhr

Sturm "Florence" bringt Überschwemmungen

Wilmington: Der Südosten der USA hat mit heftigen Regenfällen und Überschwemmungen zu kämpfen. Infolge von Tropensturm "Florence" sind mindestens acht Menschen ums Leben gekommen. Flüsse traten über die Ufer, Straßen wurden überspült und Stromleitungen wurden beschädigt. Kastrophenschützer mussten erneut ausrücken, um Menschen aus überfluteten Häusern zu retten. Eine Beruhigung der Lage ist vorerst nicht in Sicht. Der starke Regen kann nach Angaben von Meteorologen noch Tage andauern.| 16.09.2018 11:00 Uhr

Hambacher Forst: Räumung geht weiter

Kerpen: Die Polizei ist erneut im Hambacher Forst im Einsatz, um den Wald zu räumen. Die Beamten gehen davon aus, dass sich noch etwa 180 Besetzer in dem Wald aufhalten. Seit dem Beginn der Aktion am Donnerstag wurden 13 von etwa 50 Baumhäusern geräumt und abgerissen. Zwei Aktivisten verließen am frühen Morgen freiwillig ein bis zu elf Meter tiefes Gangsystem, in dem sie sich verschanzt hatten. Einsatzkräfte hatten zuvor die einsturzgefährdeten Tunnel gesichert. Der Energiekonzern RWE will Teile des Waldes roden, um dort Braunkohle abzubauen.| 16.09.2018 11:00 Uhr

Dienstpflicht: Spahn lädt Sozialverbände ein

Berlin: In der Debatte über eine allgemeine Dienstpflicht hat Bundesgesundheitsminister Spahn offenbar 18 Sozialverbände zu einem Treffen eingeladen. Laut "Bild am Sonntag" geht das aus einem Schreiben des Ministers hervor. Demnach soll bei dem Termin am 25. September über die Vor- und Nachteile eines sozialen Dienstes für das Gesundheitswesen diskutiert werden. Spahn schreibt dem Bericht zufolge, der soziale Dienst könne dazu beitragen, den Zusammenhalt zwischen den Generationen zu stärken und die Integration von Zuwanderern zu fördern. Mehrere CDU-Politiker hatten eine allgemeine Dienstpflicht für junge Männer und Frauen angeregt. Die SPD befürwortet dagegen eine Stärkung des freiwilligen Engagements im sozialen Bereich.| 16.09.2018 11:00 Uhr

Kritik aus CDU an Verfassungsschützer Maaßen

Berlin: In der Debatte über Verfassungsschutz-Präsident Maaßen mehren sich auch in der CDU kritische Stimmen. Schleswig-Holsteins Bildungsministerin Prien sagte der "Welt am Sonntag", alle Träger von Verantwortung im Land müssten die liberale Demokratie unmissverständlich gegen Feinde der Verfassung verteidigen. Maaßen sei diesem Anspruch zuletzt nicht gerecht geworden. Niedersachsens CDU-Landeschef Althusmann sagte, Maaßen habe unbestritten einen ernsten Fehler gemacht. Eine glaubwürdige Entschuldigung sei deshalb angebracht. Der Verfassungsschutz-Präsident steht wegen Äußerungen zu ausländerfeindlichen Vorfällen in Chemnitz in der Kritik. Die SPD fordert seine Entlassung; Bundesinnenminister Seehofer hat sich dagegen hinter Maaßen gestellt.| 16.09.2018 11:00 Uhr

Londons Bürgermeister fordert zweites Referendum

London: Der Bürgermeister der britischen Hauptstadt, Khan, hat ein zweites Referendum über den Ausstieg aus der EU gefordert. Khan erklärte in einem Zeitungsbeitrag, es gebe gegenwärtig zwei mögliche Verhandlungsergebnisse: Entweder ein schlechtes Abkommen für Großbritannien oder gar kein Abkommen, was noch schlimmer sei. Den Bürgern müsse die Gelegenheit gegeben werden, einen Brexit-Deal abzulehnen, der für Wirtschaft, Arbeitsmarkt und das staatliche Gesundheitssystem schlecht sein werde. Premierministerin May habe kein Mandat, um mit den Lebensgrundlagen der Menschen zu zocken.| 16.09.2018 11:00 Uhr

Die Wettervorhersage

Heute überwiegend freundlich, nach Norden hin wolkiger und an der Nordsee etwas Regen möglich. Sonst trocken bei 19 bis 24 Grad. Morgen heiter und meist trocken bei Höchstwerten von 19 Grad in Niebüll bis 27 Grad in Uelzen. Die weiteren Aussichten: Am Dienstag viel Sonnenschein und trocken, 22 bis 30 Grad. Am Mittwoch ebenfalls viel Sonne und trocken, 22 bis 29 Grad.| 16.09.2018 11:00 Uhr