NDR Info Nachrichten vom 13.09.2018:

Seehofer gibt Maaßen Rückendeckung

Berlin: Bundesinnenminister Seehofer hält trotz massiver Kritik an Verfassungsschutzpräsident Maaßen fest. Nach einer Sitzung des Innenausschusses im Bundestag sagte Seehofer, er sehe keinen Anlass für personelle Konsequenzen. Der Präsident des Bundesamtes habe sein Bedauern zum Ausdruck gebracht, dass seine Einschätzung zu den Ereignissen in Chemnitz in der Öffentlichkeit anders diskutiert wurde, als von ihm beabsichtigt. SPD-Fraktionsvize Högl äußerte nach der nicht-öffentlichen Sitzung Zweifel, dass Maaßen der Richtige für sein Amt ist. Grüne und Linke sprachen von einem Vertrauensverlust.| 13.09.2018 01:00 Uhr

Barley begrüßt Feststellungsklage gegen VW

Berlin: Bundesjustizministerin Barley hat die Ankündigung mehrerer Verbände begrüßt, erstmals eine sogenannte Musterfeststellungsklage gegen Volkswagen wegen des Abgasskandals einzureichen. Verbraucher dürften nicht die Dummen sein, wenn sich Unternehmen nicht rechtstreu verhielten, sagte die SPD-Politikerin. Deren Ministerium hat diese für Deutschland neue Klagemöglichkeit auf den Weg gebracht, damit mögliche Ansprüche von Besitzern manipulierter Dieselautos gegen VW nicht verjähren. Das entsprechende Gesetz tritt am 1. November in Kraft. An diesem Tag wollen der Verbraucherzentrale Bundesverband und der ADAC gemeinsam Klage beim Oberlandesgericht Braunschweig einreichen.| 13.09.2018 01:00 Uhr

Hambacher Forst: Baumhäuser werden geräumt

Düsseldorf: Die nordrhein-westfälische Landesregierung will die jahrelang geduldeten Baumhäuser von Braunkohle-Gegnern im Hambacher Forst offenbar in Kürze räumen lassen. Ein Sprecher des Bauministeriums bestätigte, dass den zuständigen Behörden vor Ort am Abend eine entsprechende Weisung übermittelt wurde. Ministerpräsident Laschet bezeichnete die Baumhäuser im WDR als illegal besetzte Gebiete. Der Energiekonzern RWE will noch im Herbst mehr als die Hälfte des verbliebenen Waldes fällen, um weiter Kohle baggern zu können.| 13.09.2018 01:00 Uhr

USA: Tausende fliehen vor "Florence"

Washington: Im Südosten der USA haben angesichts des heranziehenden Hurrikans "Florence" Tausende Menschen ihre Wohnorte verlassen. Für insgesamt etwa 1,7 Millionen Bewohner der Bundesstaaten North Carolina, South Carolina und Virginia gelten Evakuierungsanordnungen oder -empfehlungen. Außerdem wurde für Georgia, Maryland und die Hauptstadt Washington der Notstand ausgerufen. Der Wirbelsturm wird voraussichtlich am Abend oder morgen auf die Küste treffen. Zuletzt hat der Hurrikan etwas an Stärke verloren. Laut Experten könnte sich "Florence" aber trotzdem zu einem der stärksten Stürme seit Jahrzehnten entwickeln.| 13.09.2018 01:00 Uhr

Deutschlandwetter

Wechselhaft, im Norden gebietsweise Regen, im Südwesten gewittrige Schauer, 16 bis 6 Grad. Am Tage zunächst heiter, später eher regnerisch, nur im Norden und Nordwesten trocken. Temperaturen 14 bis 27 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Freitag im Süden einige Schauer und Gewitter, 16 bis 23 Grad. Am Sonnabend heiter bis wolkig, 17 bis 24 Grad.| 13.09.2018 01:00 Uhr