NDR Info Nachrichten vom 18.08.2018:

Trauerfeier in Genua

Genua: In der italienischen Stadt beginnt in Kürze die zentrale Trauerfeier für die Opfer des Brückeneinsturzes. Daran werden Staatspräsident Matarella und Mitglieder der Regierung teilnehmen. Auch zahlreiche Angehörige der Opfer werden erwartet. Wie Medien berichten, wollen einige Hinterbliebene aber nicht zu der Veranstaltung kommen. Sie machen die Regierung für das Unglück mitverantwortlich. Die vierspurige Morandi-Brücke im Westen von Genua war am Dienstag auf einer Länge von 200 Metern eingestürzt. Nach neuesten Feuerwehrangaben kamen 41 Menschen ums Leben. Die Rettungskräfte fanden in einem Auto unter den Trümmern drei weitere Leichen.| 18.08.2018 11:15 Uhr

Zeitung: Schon Dürreschäden von fast 3 Milliarden

Hannover: Die Dürreschäden in der Landwirtschaft fallen nach dem trockenen Sommer offenbar deutlich höher aus, als bislang angenommen. Nach einem Bericht der "Neuen Osnabrücker Zeitung" haben acht Bundesländer bislang eine Schadenshöhe von insgesamt fast drei Milliarden Euro gemeldet. Die größte Summe fällt mit fast einer Milliarde in Niedersachsen an. Der Betrag setze sich aus Schätzungen der Landwirtschaftskammern und aus feststehenden Schäden bei bereits abgeernteten Feldfrüchten zusammen. Besonders gravierend fällt die Schadensbilanz dem Bericht zufolge auch in Mecklenburg-Vorpommern aus. Dort gehen die zuständigen Stellen von Ausfällen in Höhe von mehr als 500 Millionen Euro aus.| 18.08.2018 11:15 Uhr

USA streichen Hilfszahlungen für Syrien

Washington: Die USA streichen Hilfszahlungen, die den Wiederaufbau in syrischen Gebieten voranbringen sollen. Außenminister Pompeo erklärte, die Verbündeten hätten ein stärkeres Engagement zugesagt. Sie wollten insgesamt 300 Millionen Dollar beisteuern. Deshalb könnten die USA ihre geplanten Zahlungen von 230 Millionen Dollar streichen und anderweitig verwenden. Wofür das Geld stattdessen ausgegeben werden soll, sagte Pompeo nicht. Die USA würden sich aber nicht aus Syrien zurückziehen. Finanzzusagen sollen vor allem Saudi-Arabien und die Vereinigten Arabischen Emirate gemacht haben.| 18.08.2018 11:15 Uhr

Einwanderungsgesetz: FDP fordert Nachbesserung

Hamburg: Die Eckpunkte zu einem Einwanderungsgesetz sorgen weiter für Diskussionen. Für Kritik sorgt unter anderem das Fehlen eines sogenannten Spurwechsels für abgelehnte Asylbewerber. FDP-Arbeitsmarktexperte Vogel nannte es auf NDR Info absurd, jemanden auszuweisen, der den Anforderungen des Arbeitsmarktes entspricht und gleichzeitig eine Fachkraft mit derselben Qualifikation aus dem Ausland anzuwerben. Vogel warf der Regierung vor, sich einem umfassenden Einwanderungsgesetz zu verweigern. Deutschland brauche eine Regelung, die alle Formen der Migration einbezieht und auch humanitären Schutz und die Bedürfnisse des Arbeitsmarktes zusammenbringt.| 18.08.2018 11:15 Uhr

Immer mehr Drohnen an deutschen Flughäfen

Hamburg: Über deutschen Flughäfen sind immer mehr Drohnen unterwegs. Nach Angaben der Deutschen Flugsicherung wurden in diesem Jahr erstmals mehr als 100 dieser kleinen Flugobjekte an Airports gesichtet. Das waren bis Mitte August schon mehr Beobachtungen als im gesamten Vorjahr. Das Unternehmen sieht Drohnen im Umfeld von Flughäfen als Gefahr für die Luftfahrt. Sie will die Entwicklung weiter beobachten und über mögliche Konsequenzen beraten. Auch am Flughafen Hamburg gab es einen deutlichen Anstieg der Drohnenbeobachtungen. Am Airport in Hannover wurde dagegen in diesem Jahr noch kein solcher Zwischenfall gemeldet. Für private Drohnenlenker gelten seit fast einem Jahr verschärfte Regeln. Über Flughäfen sowie im An- und Abflugbereich sind die Geräte eigentlich komplett verboten.| 18.08.2018 11:15 Uhr

Kurzwetter

Das Wetter: Heute weitgehend trocken mit viel Sonne, im Nordwesten im Tagesverlauf zunehmend bewölkt, bei 21 bis 27 Grad. Morgen wechselhaft bewölkt mit lokalen Schauern, maximal 21 bis 29 Grad.| 18.08.2018 11:15 Uhr