NDR Info Nachrichten vom 08.08.2018:

Washington: Der Handelskonflikt zwischen den USA und China eskaliert weiter. Die Vereinigten Staaten kündigten weitere Sonderzölle von 25 Prozent auf chinesische Importe ab dem 23. August an. Sie hätten einen Umfang von 16 Milliarden Dollar, teilte das Büro des US-Handelsbeauftragten Lighthizer mit. Betroffen sind demnach unter anderem Motorräder, Traktoren und andere landwirtschaftliche Güter. China reagierte umgehend mit Gegenzöllen im gleichen Umfang. Sie gelten unter anderem für Rohöl, Diesel und Kohle, aber auch für Stahlprodukte und Medizintechnik. Schon Anfang Juli hatte die US-Regierung Sonderzölle auf chinesische Waren im Wert von 34 Milliarden Dollar verhängt.| 08.08.2018 18:15 Uhr

Kabul: Ein unrechtmäßig abgeschobener Asylbewerber aus Afghanistan ist auf dem Weg zurück nach Deutschland. Die Rückkehr des 20-Jährigen verzögert sich aber voraussichtlich. Nach Angaben afghanischer Offizieller verspätete sich sein Flug von Kabul nach Islamabad. In der pakistanischen Hauptstadt erreichte er deshalb die deutsche Botschaft nicht mehr rechtzeitig, um sein Visum für die Weiterreise in die Bundesrepublik zu erhalten. Jetzt wird der junge Mann am Sonntag weiterfliegen. Er war vor wenigen Wochen mit 68 weiteren Menschen von München nach Afghanistan abgeschoben worden. Sein Asylverfahren in Deutschland lief da noch. Nach der Rückkehr soll das Verfahren vor dem Verwaltungsgericht Greifswald fortgeführt werden.| 08.08.2018 18:15 Uhr

Frankfurt am Main: Die Piloten der Ryanair in Deutschland legen die Arbeit nieder. Der Streik soll am Freitag beginnen und 24 Stunden dauern. Nach Angaben der Vereinigung Cockpit schließen sich die Piloten den Arbeitskampfmaßnahmen ihrer Kollegen in Belgien, Irland und Schweden an. Sie fordern höhere Gehälter und bessere Arbeitsbedingungen. Ryanair streicht wegen des Pilotenstreiks in Deutschland 250 Flüge. Wie das Unternehmen mitteilte, können Kunden kostenfrei umbuchen oder ihr Geld zurückbekommen.| 08.08.2018 18:15 Uhr

Berlin: Die Bundesregierung hat mit Spanien die Rückführung von Flüchtlingen vereinbart, die bereits in dem Land registriert worden sind. Nach Angaben des Bundesinnenministeriums können sie nun innerhalb von 48 Stunden zurückgeschickt werden. Die Vereinbarung tritt demnach am Sonnabend in Kraft. Entsprechende Verträge mit Griechenland und Italien seien noch nicht unter Dach und Fach, so das Ministerium. Spanien ist das erste Land, mit dem Berlin eine solche Vereinbarung geschlossen hat. Auf die Zurückweisung bereits registrierter Flüchtlinge hatte vor allem Innenminister Seehofer bestanden.| 08.08.2018 18:15 Uhr

Hamburg: Erstmals seit der Wiederansiedlung von Wölfen in Deutschland hat in der Hansestadt ein Wolf nachweislich ein Schaf gerissen. Das teilte die Hamburger Umweltbehörde mit. Das Schaf war Anfang Juli im Stadtteil Schnelsen getötet worden. Wie genetische Untersuchungen zeigen, stammt der Wolf, der das Tier angriff, aus einem Rudel aus Dänemark, aus dem mehrere Jungtiere auch schon in Schleswig-Holstein nachgewiesen wurden. Laut Behörde hatte der Wolf im Juli bereits ein weiteres Schaf gerissen.| 08.08.2018 18:15 Uhr

Der Dax schließt bei 12.634 Punkten. Das ist ein Minus von 0,1 Prozent. Der Dow Jones aktuell: 25.582 Punkte. Minus 0,2 Prozent. Der Euro kostet einen Dollar 15 95.| 08.08.2018 18:15 Uhr

Bis zum Abend heitere Abschnitte, einzelne Schauer oder Gewitter, im Verlauf im Osten Niederschlag, 26 bis 37 Grad. Morgen nach freundlichem Beginn Schauer und Gewitter, zum Teil unwetterartig, 22 Grad auf Sylt; bis 33 Grad in Göttingen.| 08.08.2018 18:15 Uhr