NDR Info Nachrichten vom 07.08.2018:

Frankfurt am Main: Auf Deutschlands größtem Flughafen sind Teile eines Terminals vorübergehend gesperrt worden. Grund war nach Angaben der Bundespolizei der Fehler einer Kontrolleurin. Sie hatte eine vierköpfige Familie trotz eines positiven Sprengstofftests weiter geschickt. Die Polizei evakuierte daraufhin die betroffenen Bereiche und suchte nach den Personen. Die Beamten fanden die Familie schließlich, befragten sie und ließen sie anschließend weiterreisen, weil kein Sprengstoff gefunden wurde. Nach etwa drei Stunden war das Terminal am Frankfurter Flughafen wieder frei. Etwa 80 Flüge mussten gestrichen werden.| 07.08.2018 16:45 Uhr

Freiburg: Im Fall des sexuellen Missbrauch eines Jungen aus dem badischen Staufen ist seine Mutter zu zwölfeinhalb Jahren Haft verurteilt worden. Auch ihr bereits vorbestrafter Lebensgefährte ist verurteilt worden. Er bekam eine zwölfjährige Haftstrafe mit anschließender Sicherungsverwahrung. Das Paar hatte das Kind im Darknet zur Vergewaltigung angeboten und selbst missbraucht. Der Missbrauchsbeauftragte der Bundesregierung Rörig, forderte im Südwestrundfunk eine politische Aufarbeitung. Die Versäumnisse und Entscheidungen, die dazu geführt hätten, dass dem Kindeswohl so schwer geschadet wurde, müssten jetzt schonungslos ausgeleuchtet werden.| 07.08.2018 16:45 Uhr

Moskau: Russland kritisiert die US-Sanktionen gegen den Iran als Verstoß gegen eine Resolution des UN-Sicherheitsrates. Die internationale Gemeinschaft dürfe nicht zulassen, dass das Atomabkommen mit dem Iran einer alten politischen Rechnung zum Opfer falle, die Washington mit Teheran habe. Das teilte das russische Außenministerium mit. Russland wolle alles tun, um das Abkommen zu wahren und den Handel mit dem Iran zu schützen. Seit heute gelten wieder US-Sanktionen gegen die Islamische Republik. Diese wurden nach dem Atomabkommen von 2015 fallen gelassen. US-Präsident Trump warnte andere Staaten davor, mit dem Iran Handel zu treiben.| 07.08.2018 16:45 Uhr

Berlin: Der Paritätische Gesamtverband fordert ein milliardenschweres Sozialprogramm für vernachlässigte Gruppen. Wie der Vorsitzende des Sozialverbandes, Rosenbrock, sagte, gehen die gute Wirtschaftslage und positive Entwicklungen am Arbeitsmarkt an vielen Menschen vorbei. Er forderte daher, Betreuungsangebote für Kinder zu verbessern, sowie die soziale und medizinische Versorgung auf dem Land auszubauen. Außerdem sprach er sich dafür aus, den Mindestlohn von derzeit knapp 9 Euro auf 12 Euro pro Stunde anzuheben. Auch der Regelsatz der Hartz-IV-Grundsicherung solle steigen. Der Verband schätzt, dass ein solches Programm etwa 50 Milliarden Euro kosten würde. Es brauche nur den politischen Willen, so Rosenbrock.| 07.08.2018 16:45 Uhr

Hiddensee: Im Fall der vermeintlichen Seemine vor der Ostseeinsel gibt der Munitionsbergungsdienst Entwarnung. Bei dem gefundenen Gegenstand handelte es sich danach lediglich um einen Druckbehälter aus Kunststoff. Ein Fischer hatte ihn gestern Abend unweit der Küste Mecklenburg-Vorpommerns in seinem Fangnetz entdeckt. Daraufhin verständigte er die Behörden. Wie ein Experte vom Bergungsdienst gegenüber NDR 1 Radio MV mitteilte, hat der Fischer richtig gehandelt. Auf den ersten Blick war zu vermuten, dass es sich um eine Ankertaumine handelte.| 07.08.2018 16:45 Uhr

Heute Abend verbreitet sonnig und trocken. Dazu 33 bis 39 Grad, an der See 28 bis 34 Grad.| 07.08.2018 16:45 Uhr