NDR Info Nachrichten vom 31.07.2018:

Trump zu Treffen mit iranischer Führung bereit

Washington: US-Präsident Trump hat sich bereit erklärt, mit dem Iran über ein neues Atomabkommen zu verhandeln. Trump sagte, er stelle keine Vorbedingungen für ein Treffen. Wenn Irans Präsident Ruhani es wolle, sei er jederzeit zu einem Gespräch bereit. Trump sagte wörtlich: "Das wäre gut für uns, für sie und die Welt." Noch vor einer Woche hatte der US-Präsident den Iran vor harten Konsequenzen gewarnt, nachdem Ruhani den USA mit Krieg gedroht hatte. Trump war im Mai trotz weltweiter Kritik aus dem 2015 geschlossenen Atomabkommen ausgetreten. Darin hatte Teheran zugesagt, sein Atomprogramm einzustellen, im Gegenzug wurden Wirtschaftssanktionen gelockert.| 31.07.2018 07:15 Uhr

Bund-Länder-Treffen zu Folgen der Dürre

Berlin: Vertreter von Bund und Ländern wollen heute über die Situation der von der Dürre geplagten Landwirtschaft beraten. Das Treffen auf Arbeitsebene geht auf eine Initiative von Bundesagrarministerin Klöckner zurück. Sie will morgen im Kabinett über die Auswirkungen von Hitze und Trockenheit berichten. Für Hilfsmaßnahmen bei Extremwetterereignissen sind die Länder zuständig, bei Ereignissen von nationalem Ausmaß kann aber auch der Bund Hilfen leisten. Entscheidungen sollen erst nach der Erntebilanz Ende August fallen. Wegen der anhaltenden Hitze haben einzelne Atomkraftwerke in Deutschland ihre Leistung heruntergefahren. Beim Kernkraftwerk Philippsburg in Baden-Württemberg wurde die Leistung um bis zu 10 Prozent verringert. Auch in Grohnde und Brokdorf in Norddeutschland produzieren die Anlagen nach Angaben des Betreibers etwas weniger als üblich.| 31.07.2018 07:15 Uhr

Frist zur Rückholung von Sami A. läuft ab

Bochum: Im Fall des nach Tunesien abgeschobenen Islamisten Sami A. läuft heute die Frist zur Rückholung ab. Das Verwaltungsgericht Gelsenkirchen hatte die Abschiebung als rechtswidrig eingestuft. Es legte fest, dass die Bochumer Ausländerbehörde den Mann spätestens bis heute Mitternacht zurück nach Deutschland holen muss. Die Behörde hat gegen beide Entscheidungen Beschwerde eingelegt. Der mutmaßliche Ex-Leibwächter des Al-Kaida-Führers Bin Laden ist derzeit in Tunesien auf freiem Fuß. Gegen ihn laufen aber Terror-Ermittlungen, deshalb darf er das Land nicht verlassen.| 31.07.2018 07:15 Uhr

Süd- und Nordkorea führen neue Gespräche

Seoul: Hohe Offiziere Süd- und Nordkoreas haben neue Gespräche über Schritte zur militärischen Entspannung auf der koreanischen Halbinsel aufgenommen.  Bei dem Treffen im Grenzort Panmunjom ging es um die Umsetzung der Vereinbarungen, die beide Staaten bei ihrem Gipfeltreffen Ende April getroffen hatten. Südkoreas Präsident Moon und der nordkoreanische Machthaber Kim hatten sich unter anderem auf eine stufenweise militärische Abrüstung verständigt.  Die US-Geheimdienste gehen unterdessen offenbar davon aus, dass Nordkorea neue Interkontinentalraketen baut. Wie die "Washington Post" unter Berufung auf Geheimdienstkreise berichtet, deuten Satellitenaufnahmen darauf hin, dass weiterhin an mindestens einem dieser Flugkörper gearbeitet werde. | 31.07.2018 07:15 Uhr

Börse Kompakt

Der japanische Nikkei-Index liegt bei 22.509 Punkten. Das ist ein Minus von 0,2 Prozent. Der Dow Jones schloss bei 25.307 Punkten; minus 0,6 Prozent. Der Dax bei 12.798 Punkten; minus 0,5 Prozent. Der Euro steht bei einem Dollar 17 16.| 31.07.2018 07:15 Uhr