NDR Info Nachrichten vom 25.07.2018:

Hitzeschäden: Flughafen Hannover wieder geöffnet

Hannover: Der Flughafen der niedersächsischen Landeshauptstadt ist nach der stundenlangen Sperrung wieder geöffnet. Die Hitzeschäden an der Start- und Landebahn konnten bis heute früh behoben werden. Drei Betonplatten waren durchgebrochen. Viele Flüge mussten seit gestern Abend gestrichen werden. Andere Maschinen wurden umgeleitet - zum Beispiel nach Münster/Osnabrück. Mittlerweile läuft der Betrieb am Flughafen Hannover wieder - es gibt aber noch Verspätungen. Die Hitze sorgt auch in anderen Teilen Norddeutschlands für zunehmende Probleme. So befürchten die Behörden, dass Waldbrände immer leichter entstehen könnten. Niedersachsen setzt von heute an Flugzeuge der Feuerwehr ein, um Wälder und Felder zu kontrollieren. Die Behörden rufen auch in Stadtgebieten dazu auf, nicht mehr auf trockenen Wiesen zu grillen.| 25.07.2018 06:45 Uhr

Juncker vor Treffen mit US-Präsident Trump

Brüssel: Europäische Politiker haben im Handelsstreit mit den USA für Selbstbewusstsein und Einigkeit geworben. EU-Kommissionspräsident Juncker sagte im ZDF, die Europäer säßen nicht auf auf der Anklagebank. Daher müssten sie sich auch nicht verteidigen. Sollten die Vereinigten Staaten Sonderzölle auch auf Autos verhängen, werde die EU zudem Gegenmaßnahmen ergreifen. Bundesaußenminister Maas sagte der Funke-Mediengruppe, Europa müsse sich gemeinsam und selbstbewusst gegen Strafzölle wehren. Am Abend kommt Juncker in Washington mit US-Präsident Trump zusammen, um eine weitere Eskalation im Handelskonflikt zu verhindern.| 25.07.2018 06:45 Uhr

UNO warnt vor Konflikt zwischen Syrien und Israel

New York: Die Vereinten Nationen haben vor einem wachsenden Konflikt zwischen Syrien und Israel gewarnt. Anlass ist der Abschuss eines syrischen Kampfjets durch das israelische Militär. Der Nahost-Gesandte der UNO, Mladenov, sagte, gefährliche Konfrontationen zwischen Israel und Syrien häuften sich in einem besorgniserregenden Ausmaß. Er rief alle Beteiligten zur Zurückhaltung auf. Israel fürchtet vor allem eine wachsende iranische Präsenz in dem Bürgerkriegsland Syrien.| 25.07.2018 06:45 Uhr

EU-Kommission: Hinweise auf CO2-Tricks der Autobauer

Brüssel: Die EU-Kommission hat offenbar konkrete Hinweise darauf, dass die Autohersteller auch bei neuen Abgastests tricksen. Nach übereinstimmenden Medienberichten geht es in diesem Fall um den Kohlendioxid-Ausstoß. Danach könnten die Hersteller die CO-2-Emissionen künstlich nach oben getrieben haben, um später weniger sparen zu müssen. Eine Forschungseinrichtung der EU-Kommission komme zu dem Ergebnis, dass der Ausstoß im Schnitt um fast fünf Prozent höher angegeben wird, als er in Wirklichkeit ist. Der Hintergrund könnte sein, dass Brüssel in drei Jahren festlegen will, um wie viel Prozent die Konzerne ihre Emissionen in den Zwanziger-Jahren senken müssen. Ist der Ausgangswert höher, muss auch weniger gespart werden.| 25.07.2018 06:45 Uhr

Fast 500 Migranten aus Mittelmeer gerettet

Madrid: Spanische Einsatzkräfte haben im Mittelmeer an nur einem Tag mehr als 480 Migranten gerettet. Wie der staatliche See-Rettungsdienst mitteilte, hatten die Menschen auf 30 Booten versucht, die spanische Küste zu erreichen. Nach Angaben der Internationalen Organisation für Migration sind seit Jahresbeginn bereits rund 19.000 Migranten über das Mittelmeer nach Spanien gekommen. Sie stammen demnach vor allem aus Guinea, Mali und Mauretanien. Fast 300 Menschen ertranken.| 25.07.2018 06:45 Uhr