NDR Info Nachrichten vom 15.07.2018:

Valletta: Nach der Rettung von etwa 450 Flüchtlingen im Mittelmeer hat Malta angekündigt, 50 von ihnen aufzunehmen. Damit bestätigte die Regierung in Valletta Angaben des italienischen Ministerpräsidenten Conte. Dieser teilte mit, dass sich auch Frankreich bereit erklärt habe, 50 Flüchtlinge aufzunehmen. Sollte es Zusagen weiterer EU-Staaten geben, werde auch Italien einige Gerettete ins Land lassen, so Conte. Die Regierung in Rom sei aber nicht mehr bereit, ein Problem alleine zu lösen, das alle EU-Länder betreffe. Schiffe der EU-Grenzschutzagentur Frontex und der italienischen Steuerfahndung hatten die 450 Flüchtlinge gestern nahe mehrerer italienischer Inseln von einem Holzboot gerettet.| 15.07.2018 12:00 Uhr

London: US-Präsident Trump hat angekündigt, bei der Präsidentenwahl in gut drei Jahren erneut anzutreten. Dies sei seine Absicht, sagte Trump in einem Interview mit der britischen Zeitung "Mail on Sunday". Trump äußerte sich im Rahmen seines Großbritannien-Besuchs. Er fügte hinzu, er sehe bei den rivalisierenden Demokraten keinen Kandidaten, der ihn schlagen könne.| 15.07.2018 12:00 Uhr

Gaza-Stadt: Trotz einer angeblichen Waffenruhe ist es im Gaza-Streifen wieder zu Angriffen gekommen. Nach Angaben der israelischen Armee hat die Luftwaffe in der Nacht zu Sonntag mehrere Einrichtungen der radikal-islamischen Hamas bombardiert. Zuvor sei der Süden Israels aus dem Gaza-Streifen beschossen worden, obwohl die Hamas gestern eine Feuerpause mit Israel verkündet hatte. Diese war von israelischer Seite jedoch nicht bestätigt worden. Gestern hatte das israelische Militär die schwersten Luftangriffe seit dem Gaza-Krieg vor vier Jahren geflogen. Laut palästinensischem Gesundheitsministerium kamen dabei zwei Jugendliche ums Leben. Die Hamas feuerte mindestens 100 Raketen und Mörsergranaten auf israelisches Gebiet ab.| 15.07.2018 12:00 Uhr

Berlin: Bundesarbeitsminister Heil wirft den Bundesländern vor, oft gut integrierte Flüchtlinge abzuschieben. Heil bezeichnete die aktuelle Situation in der "Augsburger Allgemeinen" als Ärgernis für alle Unternehmen, die sich engagieren und investieren. Der SPD-Politiker verwies darauf, dass seine Partei in der vergangenen Legislaturperiode durchgesetzt habe, dass junge Flüchtlinge ihre Ausbildung abschließen und danach zwei weitere Jahre in Deutschland bleiben könnten. Diese Regelung wird laut Heil in den Bundesländern aber unterschiedlich gehandhabt. Besonders schlecht läuft es aus seiner Sicht in Bayern. Heil forderte, das zu ändern.| 15.07.2018 12:00 Uhr

Berlin: Immer mehr Unternehmen in Deutschland beklagen laut einer neuen Studie Infrastrukturmängel. Mehr als zwei Drittel von 2.600 befragten Unternehmen gaben in der Umfrage des arbeitgebernahen Instituts der deutschen Wirtschaft an, dass schlechte Straßen, Funklöcher und langsame Internetverbindungen ihren Geschäften schaden. Allerdings sind die Probleme nicht überall in Deutschland gleich ausgeprägt. Die schlechtesten Straßen gibt es der Studie zufolge in Nordrhein-Westfalen. In Ostdeutschland führten vor allem Probleme mit Mobilfunk und Internet zu Beschwerden. Niedersachsen, Hamburg, Schleswig-Holstein und Bremen schnitten in der Studie vergleichsweise gut ab.| 15.07.2018 12:00 Uhr

Berlin: Die Zahl der Beschwerden über unerlaubte Telefonwerbung bleibt auch in diesem Jahr hoch. Bis Mitte Juli registrierte die Bundesnetzagentur knapp 29.000 Beschwerden und verhängte zwölf Bußgelder. Das geht aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Grünen-Fraktion hervor. Die Bundestagsabgeordnete Rößner fordert, dass unerlaubte Telefonwerbung und untergeschobene Verträge endlich wirksam bekämpft werden müssen. Trotz der anhaltend hohen Zahl an Beschwerden passiere nichts.| 15.07.2018 12:00 Uhr

Zum Sport: Frankreich und Kroatien bestreiten heute das Finale der Fußball-Weltmeisterschaft in Russland. Beide Mannschaften treffen um 17 Uhr im Moskauer Luschniki-Stadion aufeinander. Frankreich kann 20 Jahre nach dem Titelgewinn im eigenen Land zum zweiten Mal Weltmeister werden. Kroatien steht erstmals in einem WM-Endspiel.| 15.07.2018 12:00 Uhr

Viel Sonne, nur von der Elbe bis nach Vorpommern zeitweise wolkiger, allgemein trocken. 19 bis 28 Grad. Nachts kaum Wolken, kein Niederschlag. 16 bis 8 Grad. Morgen viel Sonne, in Richtung Mecklenburg-Vorpommern lockere Wolken, trocken. 22 bis 29 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Dienstag Sonne und Wolken, gebietsweise Schauer und Gewitter möglich, 22 bis 30 Grad. Am Mittwoch überwiegend heiter und meist schon trocken, 19 bis 26 Grad.| 15.07.2018 12:00 Uhr