NDR Info Nachrichten vom 13.07.2018:

London: US-Präsident Trump sieht die Pläne für ein Handeslabkommen mit Großbritannien wegen des derzeitigen Brexit-Kurses von Premierministerin May in Gefahr. Ein Deal zwischen Washington und London würde vermutlich platzen, wenn die britische Regierung trotz des Austritts an engen Wirtschaftsbeziehungen zur Europäischen Union festhalte, sagte Trump der Zeitung "The Sun". May äußerte sich vor dem Treffen mit Trump gelassen und kündigte an, ihm Einzelheiten aus dem Weißbuch zu erläutern. Darin skizziert die britische Regierung ihre Vorstellungen über die künftigen Beziehungen zur EU. Der Besuch von Trump in London wird von Protesten begleitet. Zu einer Demonstration gegen den US-Präsidenten in London erwarten die Veranstalter am Vormittag etwa 100.000 Menschen in der britischen Hauptstadt.| 13.07.2018 10:15 Uhr

Berlin: Bundessozialminister Heil stellt heute seine Pläne für eine Rentenreform vor. Der SPD-Politiker will unter anderem Verbesserungen bei der Rente für Mütter erreichen, sowie für Arbeitnehmer, die nur noch eingeschränkt erwerbsfähig sind. Einem Medienbericht zufolge will die Bundesregierung sich außerdem gegen unvorhergesehehe Entwicklungen absichern. Nach Informationen des "Redaktionsnetzwerks Deutschland" will Heil einen Sonderfonds einrichten, um die Beitragssätze für die Rente stabil zu halten. Mit den zwei Milliarden Euro pro Jahr aus dem Bundeshaushalt solle die Beitragsobergrenze abgesichert werden.| 13.07.2018 10:15 Uhr

Stuttgart: Das Landgericht der baden-württembergischen Landeshauptstadt entscheidet heute über die Frage, ob der Bosch-Konzern die Herausgabe von Unterlagen verweigern darf, die für die juristische Aufarbeitung des Diesel-Skandals benötigt werden. Konkret geht es um E-Mail-Wechsel zwischen Beschäftigten des Auto-Zulieferers und Mitarbeitern des Volkswagen-Konzerns. Bosch weigert sich bislang, die Unterlagen herauszugeben, und beruft sich auf das Zeugnisverweigerungsrecht. VW-Aktionäre wollen die Papiere in ihrem Rechtsstreit mit der Dachgesellschaft Porsche SE verwenden und dadurch nachweisen, dass das Unternehmen sie zu spät über die Diesel-Affäre informiert hat.| 13.07.2018 10:15 Uhr

Damaskus: In Syrien sind bei einem Luftangriff zahlreiche Zivilisten ums Leben gekommen. Wie die in London ansässige syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte mitteilte, gibt es mindestens 28 Opfer. Die staatliche Nachrichtenagentur Sana berichtet von 30 Toten und zahlreichen Verletzten. Der Angriff ereignete sich demnach im Osten des Landes in einem Gebiet, das noch unter Kontrolle der Terrororganisation Islamischer Staat steht. Unklar ist, ob die von den USA geführte internationale Koalition oder die irakische Luftwaffe für die Bombardierung verantwortlich war. Beide fliegen immer wieder Angriffe gegen die Dschihadisten.| 13.07.2018 10:15 Uhr

Wiesbaden: Die Zahl der Geburten in Deutschland ist im vergangenen Jahr leicht gesunken. Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, wurden 2017 etwa 785.000 Kinder geboren und damit 7.000 weniger als noch 2016. Zugleich stieg die Zahl der Sterbefälle im Vergleich zum Vorjahr um 2,4 Prozent auf 933.000. Seit 1972 sterben in jedem Jahr mehr Menschen in Deutschland, als Kinder geboren werden.| 13.07.2018 10:15 Uhr

Zur Börse: Der japanische Nikkei-Index schließt bei 22.597 Punkten. Das sind 1,8 Prozent mehr als gestern. Beim Dow Jones gab es ein Plus von 0,9 Prozent auf 24.925 Punkte. Der Dax steht aktuell bei 12.555 Punkten. Das ist ein Plus von 0,5 Prozent. Der Euro kostet einen Dollar 16 33.| 13.07.2018 10:15 Uhr