NDR Info Nachrichten vom 28.06.2018:

Löw lässt nach WM-Aus seine Zukunft offen

Kasan: Fußball-Bundestrainer Joachim Löw lässt seine berufliche Zukunft nach dem erstmaligen Scheitern einer deutschen Nationalmannschaft in der Vorrunde einer Weltmeisterschaft offen. Löw räumte ein, dass das DFB-Team verdient mit 0:2 gegen Südkorea verloren habe. Die Verantwortung dafür trage er. Deutschland beendet das Turnier damit als Letzter der Gruppe F. Das Parallelspiel gewann Schweden mit 3:0 gegen Mexiko. Beide stehen im Achtelfinale. Auch Brasilien und die Schweiz sind eine Runde weiter. Die Südamerikaner schlugen Serbien mit 2:0. Der Schweiz reichte ein 2:2 gegen Costa Rica.| 28.06.2018 01:00 Uhr

Seehofer rechtfertigt Haltung in Asylstreit

Berlin: Bundesinnenminister Seehofer hat seine Position im Asylstreit mit der CDU verteidigt. Der CSU-Politiker sagte in der ARD-Sendung "Maischberger", seiner Partei gehe es vor allem darum, der Bevölkerung sagen zu können, man habe die Migrationspolitik nun im Griff. Seehofer betonte, er sei zuversichtlich, den Streit mit Kanzlerin Merkel auflösen zu können. Wenn beim heute beginnenden EU-Gipfel eine europäische Lösung gelinge, dann erledige sich die Frage eines nationalen Alleinganges in der Asylpolitik.| 28.06.2018 01:00 Uhr

Kapitän von "Lifeline" von Polizei befragt

Valletta: Der deutsche Kapitän des Rettungsschiffs "Lifeline" ist nach der Ankunft in Malta von der Polizei befragt worden. Ihm wird vorgeworfen, Anweisungen italienischer Behörden bei der Rettung von Geflüchteten vor Libyen ignoriert zu haben. Maltas Regierung teilte mit, dass die "Lifeline" beschlagnahmt wird. Die mehr als 230 Migranten an Bord wurden an Land gebracht. Malta hatte die Einfahrt nur erlaubt, weil sich acht EU-Staaten bereit erklärten, die Flüchtlinge aufzunehmen. Deutschland gehört nicht dazu.| 28.06.2018 01:00 Uhr

Chemiewaffen-Organisation darf auch Täter nennen

Den Haag: Die Mitgliedsstaaten der Organisation für ein Verbot von Chemiewaffen haben die OPCW gestärkt. Mit großer Mehrheit wurde ein Antrag angenommen, mit dem die Organisation künftig auch die Verantwortlichen eines Chemiewaffen-Angriffs benennen darf. Bislang durfte die OPCW nur untersuchen, ob und wo C-Waffen eingesetzt wurden, aber nicht ermittelte Täter angeben - zum Beispiel in Syrien.| 28.06.2018 01:00 Uhr

Gift auf Pausenbrot: 21 Todesfälle werden überprüft

Schloß Holte-Stuckenbrock: In Ostwestfalen hat ein Mann vermutlich über Jahre Kollegen vergiftet. Ermittler prüfen 21 Fälle, in denen Mitarbeiter an Herzinfarkten und Krebserkrankungen gestorben sind, die auf eine Schwermetallvergiftung zurückzuführen sein könnten. Aufgeflogen war der mutmaßliche Täter im Mai. Er hatte ein Pulver auf das Pausenbrot eines Kollegen gestreut, das sich als hochgiftiges Bleiacetat herausstellte. Der 56-Jährige sitzt jetzt in Untersuchungshaft.| 28.06.2018 01:00 Uhr

Deutschlandwetter

Oft klar und trocken, in Südostbayern aufkommender Regen. Tiefstwerte 16 bis 6 Grad. Am Tage im Nordwesten heiter, in der Südosthälfte teils bewölkt, dort teils auch Regen. Höchstwerte 15 bis 29 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Freitag heiter, nach Süden und Südosten hin Schauer oder Gewitter, 18 bis 31 Grad. Am Sonnabend meist freundlich, 20 bis 32 Grad.| 28.06.2018 01:00 Uhr