NDR Info Nachrichten vom 12.06.2018:

Trump und Kim nehmen Gespräche auf

Singapur: US-Präsident Trump und Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un sind zu ihrem historischen Treffen zusammengekommen. In einem Luxushotel in Singapur begrüßten sie sich vor amerikanischen und nordkoreanischen Flaggen mit einem Händedruck. Zum Auftakt sagte Trump beiden eine großartige Beziehung voraus. Kim erklärte, es habe viele Hindernisse gegeben, aber sie seien alle überwunden. Dann zogen sie sich zu einem Vier-Augen-Gespräch zurück, das etwa eine Stunde dauerte. Ergebnisse sind bislang nicht bekannt. Die USA wollen erreichen, dass Nordkorea sein Atomwaffenprogramm aufgibt. Es ist aber völlig unklar, ob es heute eine grundsätzliche Einigung oder zumindest einen Fahrplan für den weiteren Prozess geben wird.| 12.06.2018 04:00 Uhr

Daimler muss Diesel-Fahrzeuge zurückrufen

Stuttgart: Daimler muss in Deutschland 238.000 Diesel-Fahrzeuge zurückrufen. Das hat das Bundesverkehrsministerium angeordnet. Es reagiert damit auf den Vorwurf des Kraftfahrtbundesamtes, Daimler habe in mehreren Modellen unzulässige Abschalteinrichtungen bei der Abgasreinigung verbaut. Der Konzern bezweifelt, dass die Technik wirklich unzulässig ist und will die Frage in einem rechtlichen Verfahren klären lassen. Gleichzeitig kündigte Daimler-Chef Zetsche an, die beanstandete Software in den betroffenen Fahrzeugen zu aktualisieren.| 12.06.2018 04:00 Uhr

Ukraine: Moskau und Kiew offen für UN-Mission

Berlin: Russland und die Ukraine haben sich offen für eine UN-Mission in der Ost-Ukraine gezeigt. Das sagte Bundesaußenminister Maas gestern Abend nach einem Treffen mit seinen Kollegen aus Moskau, Kiew und Paris. Es gehe nicht um die Frage, ob die Vereinten Nationen eingebunden werden, sondern wie. Allerdings lägen die Vorstellungen von Russland und der Ukraine in diesem Punkt noch sehr weit auseinander, räumte Maas ein. Umstritten ist vor allem, in welchen Gebieten die Blauhelme eingesetzt werden sollen.| 12.06.2018 04:00 Uhr

"Aquarius"-Überfahrt nach Spanien ungewiss

Rom: Das Schicksal der fast 630 Flüchtlinge auf einem Rettungsschiff im Mittelmeer ist weiter ungewiss. Spanien hat angeboten, die Asylsuchenden aufzunehmen, nachdem Italien und Malta sich geweigert hatten, das Schiff in ihre Häfen einlaufen zu lassen. Die Hilfsorganisation SOS Méditerranée ist jedoch unsicher, ob die Besatzung die tagelange Reise nach Spanien mit so vielen Menschen an Bord bewältigen kann. Die Organisation forderte die italienischen Behörden auf, eine sichere und schnelle Lösung zu organisieren.| 12.06.2018 04:00 Uhr

Deutschlandwetter

Nachts im Süden und in der Mitte Schauer und Gewitter, teils kräftig. Tiefstwerte 18 bis 9 Grad. Tagsüber im Osten oft heiter, nach Nordwesten hin teils dichte Wolkenfelder. Von der Eifel bis nach Franken und südlich davon Schauer oder Gewitter, mitunter Starkregen und Hagel möglich. Höchstwerte 13 bis 25 Grad. Am Mittwoch nach Süden hin noch längere Zeit Regen, nach Norden hin teils heiter, teils bewölkt bei 14 bis 22 Grad.| 12.06.2018 04:00 Uhr