NDR Info Nachrichten vom 25.05.2018:

Brüssel: In der Europäischen Union gilt seit heute ein einheitlicher Datenschutz. Alle 28 Mitgliedsstaaten sind verpflichtet, die entsprechende Verordnung anzuwenden. Unternehmen, Vereine oder Behörden, die personenbezogene Daten verarbeiten, müssen sich an strengere Regeln halten. So müssen Verbraucher ab sofort darüber informiert werden, wer persönliche Daten aus welchem Grund sammelt. Vor allem kleinere Unternehmen und Vereine beklagen einen hohen bürokratischen Aufwand. Datenschützer warnen dagegen vor Schwarzmalerei und sehen in der Regelung einen Fortschritt für Verbraucher.| 25.05.2018 07:15 Uhr

Pjöngjang: Nach der Absage des Gipfeltreffens ist Nordkorea weiterhin zu Gesprächen mit den USA bereit. Aus dem Außenministerium hieß es, die plötzliche Absage sei für Nordkorea unerwartet gekommen. Man empfinde dies als zutiefst bedauerlich. Der Gipfel sei dringend nötig, um schwerwiegende feindliche Beziehungen auszuräumen. Auch international wurde die Absage des Treffens mit Bedauern aufgenommen. UN-Generalsekretär Guterres zeigte sich zudem zutiefst besorgt. Er forderte die Beteiligten auf, ihren Dialog fortzusetzen. Russlands Präsident Putin äußerte sich enttäuscht. Er habe auf einen bedeutenden Schritt in Richtung einer Deeskalation gehofft, so Putin. US-Präsident Trump hatte ein für Mitte Juni geplantes Treffen mit Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un zuvor abgesagt. Er warf Pjöngjang vor, sich nicht an Zusagen gehalten zu haben.| 25.05.2018 07:15 Uhr

Peking: Nach Abschluss ihrer politischen Gespräche in China ist Bundeskanzlerin Merkel nach Shenzhen weitergeflogen. Die Stadt im Süden des Landes gilt als High-Tech-Metropole. Dort will sich Merkel über den Entwicklungsstand von Technologien wie künstliche Intelligenz oder autonomes Fahren informieren. Geplant ist außerdem der Besuch eines Siemens-Standortes. Auch die Eröffnung einer Innovationsplattform der deutschen Außenhandelskammer steht auf dem Programm.| 25.05.2018 07:15 Uhr

Damaskus: Die israelische Armee hat offenbar erneut Ziele in Syrien bombardiert. Wie sowohl Aktivisten als auch der Armee nahestehende Kreise mitteilten, wurden Militärstützpunkte regierungstreuer Truppen beschossen. Es habe mehrere Explosionen gegeben. Israel hatte zuletzt immer wieder Ziele in Syrien bombardiert. Nach Ansicht von Experten galten die Angriffe iranischen Kämpfern und deren verbündeter Schiitenmiliz Hisbollah. Beide kämpfen an der Seite von Syriens Machthaber Assad und sind gegenüber Israel feindlich eingestellt.| 25.05.2018 07:15 Uhr

Wien: Nach dem Ausstieg der USA aus dem Atomabkommen mit dem Iran geht das Ringen um den Fortbestand der Vereinbarung weiter. In Wien treffen sich heute Vertreter der an dem Abkommen beteiligten Staaten, darunter Deutschland. Sie wollen darüber beraten, wie die Vereinbarung aufrecht erhalten werden kann. Die USA nehmen an dem Treffen nicht teil. Vor gut zwei Wochen hatte US-Präsident Trump das Atom-Abkommen mit dem Iran aufgekündigt und Wirtschaftssanktionen in Kraft gesetzt. Die internationale Atomenergiebehörde hat dem Iran gestern erneut bescheinigt, alle Auflagen einzuhalten.| 25.05.2018 07:15 Uhr

Zur Börse: Der japanische Nikkei-Index liegt bei 22.432 Punkten und bleibt damit nahezu unverändert. Der Dow Jones schloss bei 24.812 Punkten; minus 0,3 Prozent. Der Dax bei 12.855 Punkten; minus 0,9 Prozent. Der Euro steht bei einem Dollar 17 09.| 25.05.2018 07:15 Uhr