NDR Info Nachrichten vom 19.05.2018:

Demokraten fordern schärfere Waffengesetze

Washington: In den USA wird nach den tödlichen Schüssen an einer High-School erneut über Konsequenzen diskutiert. Präsident Trump kündigte an, Schulen besser zu schützen. Menschen, die für sich selbst und andere eine Gefahr seien, müssten von Waffen ferngehalten werden. Konkrete Schritte nannte er nicht. Mehrere demokratische Politiker verlangten, die Waffengesetze zu verschärfen. Unter anderem müssten Käufer genauer überprüft werden. Ein 17-Jähriger hatte gestern in seiner Highschool in Texas das Feuer eröffnet. 10 Menschen kamen ums Leben. Er schoss offenbar mit Waffen, die seinem Vater legal gehörten. Erst im Februar hatte ein Jugendlicher 17 Menschen an einer Schule in Florida erschossen.| 19.05.2018 14:15 Uhr

Staatstrauer nach Flugzeugunglück auf Kuba

Havanna: Nach dem Flugzeugabsturz in Kuba suchen die Behörden weiter nach der Unglücksursache. Die Boeing 737 stürzte kurz nach dem Start auf ein Feld und brannte aus. Mehr als 100 Passagiere und Besatzungsnmitglieder kamen ums Leben. Drei Frauen konnten schwer verletzt gerettet werden. Augenzeugen berichteten, der Pilot habe noch versucht, zum Flughafen Havanna umzukehren. Die Maschine habe dann aber Strommasten gestreift und sei auf dem Boden aufgeschlagen. Kubas Präsident Díaz-Canel rief eine zweitäögige Staatstrauer aus.| 19.05.2018 14:15 Uhr

Bericht 70 Milliarden für Flüchtlingspolitik bis 2022

Berlin: Der Bund rechnet bis 2022 offenbar mit Kosten für die Flüchtlingspolitik in Höhe von mehr als 70 Milliarden Euro. Nach einem Bericht des Magazins "Spiegel" geht das aus Unterlagen des Finanzministeriums hervor. Größter Posten sei die Bekämpfung von Fluchtursachen. Dies schlägt den Angaben zufolge mit mehr als 30 Milliarden Euro zu Buche. Für Sozialtransfers an Migranten in Deutschland stünden etwas mehr als 20 Milliarden bereit - gefolgt von Integrationsleistungen, wie Sprachkurse, die mit 13 Milliarden veranschlagt würden.| 19.05.2018 14:15 Uhr

Schulen in Afghanistan geschlossen

Kabul: Die afghanische Regierung hat nach schweren Kämpfen in der Region Farah mehr als 400 Schulen geschlossen. Das Bildungsministerium teilte mit, die Maßnahme diene dem Schutz von Schülern und Lehrern. 140.000 Schüler hätten vorübergehend keinen Zugang zu Bildung. Die Einrichtungen blieben zunächst bis Mitte Juni geschlossen. Landesweit waren nach Angaben des Bildungsministeriums schon zuvor mehr als 1000 Schulen wegen des Krieges mit den Taliban geschlossen. Am Dienstag hatten die Islamisten versucht, in die Provinzhauptstadt von Farah einzudringen und Regierungsgebäude zu erobern. Bei den Kämpfen sollen mehr als 330 Menschen getötet worden sein.| 19.05.2018 14:15 Uhr

Prinz Harry und Meghan sind verheiratet

Windsor: Prinz Harry und Herzogin Meghan sind verheiratet. Der Erzbischof von Canterbury erklärte den Sechsten der britischen Thronfolge und die US-Schauspielerin in Windsor zu Mann und Frau. Zuvor hatte Prinz Charles die Braut zum Altar geleitet, da ihr eigener Vater aus gesundheitlichen Gründen an der Zeremonie nicht teilnehmen konnte. Trauzeuge des Bräutigams war sein Bruder William, der Thronfolger. Das Paar hatte sich vor 600 Gästen aus Verwandtschaft, Freundeskreis und Prominentenszene das Ja-Wort gegeben.| 19.05.2018 14:15 Uhr