NDR Info Nachrichten vom 13.05.2018:

Messerstecher war als Gefährder bekannt

Paris: Einen Tag nach dem jüngsten Anschlag in der französischen Hauptstadt haben die Ermittler weitere Einzelheiten bekannt gegeben. Der Messerangreifer war den Behörden demnach als extremistischer Gefährder bekannt. Wegen seiner radikalen Ansichten sei er als mögliches Sicherheitsrisiko geführt worden, hieß es aus Ermittlerkreisen. Es handele sich um einen in Tschetschenien geborenen jungen Mann mit französischem Pass. Der Attentäter hatte gestern Abend im Zentrum von Paris mit einem Messer auf mehrere Passanten eingestochen und einen von ihnen getötet. Vier weitere Menschen wurden verletzt. Bei der Tat soll der Angreifer "Gott ist groß" auf Arabisch gerufen haben. Er wurde schließlich von einem Polizisten erschossen. Die Terrororganisation IS beansprucht den Anschlag für sich.| 13.05.2018 15:00 Uhr

FDP unterstützt Sanktionen gegen Russland

Berlin: Die FDP hat sich zu den Russland-Sanktionen der EU bekannt. Auf dem Bundesparteitag der Liberalen sprachen sich die Delegierten mit großer Mehrheit dafür aus, die Strafmaßnahmen aufrechtzuerhalten. Parteivize Kubicki aus Schleswig-Holstein sowie der FDP-Landesverband Thüringen hatten auf dem Treffen in Berlin dafür geworben, die Sanktionen gegen Moskau zu prüfen und möglicherweise aufzuheben. Die EU hatte 2014 Strafmaßnahmen gegen russische Staatsbanken und große Energie- und Rüstungsunternehmen verhängt. Grund sind die Annexion der Krim und die Haltung Russlands in der Ukraine-Krise.| 13.05.2018 15:00 Uhr

Steinmeier warnt vor Folgen der Digitalisierung

Berlin: Bundespräsident Steinmeier hat dafür plädiert, sich konkreter mit den Folgen der Digitalisierung der Arbeit auseinanderzusetzen. Auf dem Bundeskongress des Deutschen Gewerkschaftsbundes sagte Steinmeier, viele Menschen fühlten sich durch die Digitalisierung verunsichert. So werfe die Jobvermittlung über das Internet ohne greifbaren Arbeitgeber viele Fragen auf, von der Zahlung von Urlaubs- oder Krankengeld bis zu Rentenbeiträgen. Von klassischen Unternehmen erwartet Steinmeier nach eigenen Worten, dass sie ihre Mitarbeiter beständig weiterbilden. Eine Polarisierung der Arbeitswelt in hochqualifizierte Gutverdiener und weniger Qualifizierte, die kaum noch einen Job fänden, dürfe es nicht geben.| 13.05.2018 15:00 Uhr

Tote und Verletzte bei Anschlag in Afghanistan

Kabul: In Afghanistan sind bei einem Anschlag auf ein Regierungsgebäude mindestens neun Menschen getötet und zahlreiche weitere verletzt worden. Der Vorfall ereignete sich in Dschalalabad im Osten des Landes. Dort sprengte sich vor der Finanzbehörde ein Selbstmordattentäter in die Luft. Anschließend stürmten weitere Angreifer das Gebäude und lieferten sich Gefechte mit afghanischen Sicherheitskräften. Wer hinter dem Attentat steckt, ist noch unklar.| 13.05.2018 15:00 Uhr

Flüchtlinge im Container in Lübecker Hafen entdeckt

Lübeck: Im Hafen der Hansestadt sind zwölf Menschen in einem Container entdeckt worden. Nach Erkenntnissen der Bundespolizei handelt es sich um Flüchtlinge. Sechs von ihnen sind demnach Kinder, zwei von ihnen im Säuglingsalter. Der Container war mit dem Zug aus Italien gekommen und auf dem Weg nach Skandinavien. Entdeckt hatte sie ein Mitarbeiter des Lübecker Hafens. Er hörte Geräusche aus dem Container und rief daraufhin die Polizei.| 13.05.2018 15:00 Uhr

Buxtehude plant Empfang für Michael Schulte

Buxtehude: Die niedersächsische Stadt will den deutschen Sänger Michael Schulte wegen seines positiven Abschneidens beim Eurovision Song Contest mit einem Empfang ehren. Der 28-Jährige könne sich ins Goldene Buch eintragen und sich auf dem Rathausbalkon von den Menschen feiern lassen, sagte ein Mitarbeiter der Stadt. Allerdings könne der Empfang frühestens in drei Tagen stattfinden, weil die Bürgermeisterin noch im Urlaub sei. Schulte hatte gestern beim ESC in Lissabon den vierten Platz belegt. Er will noch heute nach Buxtehude zurückreisen, wo er seit Herbst lebt.| 13.05.2018 15:00 Uhr

Die Wettervorhersage

Im südwestlichen Niedersachsen teils kräftige Schauer und Gewitter, sonst viel Sonnenschein und trocken. 21 bis 28 Grad, an der Ostsee bis 20 Grad. In der Nacht teils noch Schauer, sonst meist sternenklar und trocken. 15 bis 10 Grad. Morgen verbreitet sonnig und trocken bei 21 bis 29 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Dienstag nach Südosten hin einzelne Schauer, sonst viel Sonne und trocken, 14 bis 25 Grad. Am Mittwoch neben etwas Sonne gelegentlich Schauer sowie einzelne Gewitter, 14 bis 21 Grad.| 13.05.2018 15:00 Uhr