NDR Info Nachrichten vom 11.05.2018:

Washington: Die USA erhöhen nach ihrem Ausstieg aus dem Atomabkommen den Druck auf den Iran. Nach Angaben von Finanzminister Mnuchin verhängte die Regierung in Washington neue Sanktionen. Ziel ist demnach ein Netzwerk, das Geld an die iranischen Revolutionsgarden geschleust haben soll. Mit dem Geld seien terroristische Aktivitäten finanziert worden. Mehrere Firmen und Einzelpersonen wurden auf eine Sanktionsliste gesetzt. US-Präsident Trump hatte das internationale Atomabkommen mit dem Iran am Dienstag aufgekündigt. Alle wegen des Abkommens ausgesetzten Sanktionen sollen in Kürze wieder in Kraft treten.| 11.05.2018 06:15 Uhr

New York: UN-Generalsekretär Guterres hat vor einem Flächenbrand im Nahen Osten gewarnt. Ein Sprecher erklärte, Guterres habe die Berichte über Angriffe auf den Golanhöhen und in Syrien mit größter Besorgnis verfolgt. Er rufe alle Konfliktparteien zu einem sofortigen Ende der Feindseligkeiten auf. Nach israelischen Angaben hatten iranische Einheiten in der Nacht zu Donnerstag von Syrien aus Raketen auf die Golanhöhen abgeschossen. Die israelische Armee reagierte mit einem Gegenangriff, bei dem iranische Stellungen in Syrien zerstört wurden. Das Außenministerium des Iran bestritt eine Beteiligung des Landes an den Angriffen auf den Golanhöhen.| 11.05.2018 06:15 Uhr

Berlin: Der abgesetzte katalanische Regierungschef Puigdemont verzichtet offiziell auf eine Wiederwahl. Von Berlin aus schlug Puigdemont dem Regionalparlament in Barcelona stattdessen vor, den Anwalt Quim Torra zu wählen. Damit stünde erstmals ein Kandidat zur Verfügung, der nicht vom juristischen Tauziehen um das Unabgängigkeitsreferendum belastet ist. Puigdemont war nach dem Referendum im Herbst vergangenen Jahres ins Ausland geflohen. Die spanische Zentralregierung setzte die Regionalregierung ab und veranlasste Neuwahlen, die im Dezember stattfanden. Seither scheiterten mehrere Versuche zur Regierungsbildung.| 11.05.2018 06:15 Uhr

Berlin: Trinkwasser in Deutschland wird offenbar immer teurer. Nach einem Bericht der "Saarbrücker Zeitung" stiegen die Wasserpreise zwischen 2005 und 2016 um bis zu 25 Prozent. Das Blatt beruft sich auf eine Analyse der Grünen-Bundestagsfraktion, die auf Zahlen des Statistischen Bundesamtes basiert. Den größten Kostensprung gab es demnach von 2014 bis 2016. In diesem Zeitraum stiegen die Preise um gut 3,6 Prozent, das ist doppelt so viel wie die Inflationsrate.| 11.05.2018 06:15 Uhr

Hamburg: Nach schweren Überflutungen in Teilen Norddeutschlands ist die Feuerwehr zu mehreren hundert Einsätzen ausgerückt. In Hamburgs Osten musste ein Mehrfamilienhaus evakuiert werden, nachdem das Fundament unterspült worden war. In einem Unfallkrankenhaus lief eine Etage voll. Ein U-Bahn-Damm wurde von Wassermassen aufgeweicht. Straßen standen laut der Hamburger Feuerwehr bis zu einem Meter unter Wasser. Die Feuerwehr musste bis in die Morgenstunden etwa 1.200 Mal ausrücken. Auch aus Barsbüttel, Glinde und dem Norden Kiels wurden hunderte Einsätze gemeldet.| 11.05.2018 06:15 Uhr

Der japanische Nikkei-Index liegt bei 22.740 Punkten. Das ist ein Plus von 1,1 Prozent. Der Dow Jones schloss bei 24.740 Punkten; plus 0,8 Prozent. Der Euro steht bei einem Dollar 19 18.| 11.05.2018 06:15 Uhr