NDR Info Nachrichten vom 11.05.2018:

Barcelona: Der ehemalige katalanische Präsident Puigdemont verzichtet auf eine Wiederwahl. In einer Videobotschaft schlägt der 55-Jährige vor, den weitgehend unbekannten Abgeordneten Torra an die Spitze der Regionalregierung zu wählen. Anders als andere Führungsfiguren der Unabhängigkeitsbewegung ist Torra vergleichsweise neu in der Politik und gilt somit als geeigneter Kompromisskandidat. Die spanische Justiz hatte zuvor Pläne von Puigdemont blockiert, sich in Abwesenheit erneut zum Regionalpräsidenten wählen zu lassen.| 11.05.2018 01:00 Uhr

Washington: Zwei Tage nach dem Ausstieg aus dem internationalen Atomabkommen mit dem Iran hat die US-Regierung neue Strafmaßnahmen gegen das Land verhängt. Nach Angaben des Finanzministeriums wurden drei Firmen und sechs Personen mit Sanktionen belegt, weil sie die Iranischen Revolutionsgarden mit Millionen von Dollar versorgt haben sollen. Mit dem Geld seien terroristische Aktivitäten finanziert worden.| 11.05.2018 01:00 Uhr

Washington: Das geplante Gipfeltreffen zwischen US-Präsident Trump und Nordkoreas Machthaber Kim soll am 12. Juni in Singapur stattfinden. Das teilte Trump über Twitter mit. Er hatte Stunden zuvor gemeinsam mit Vizepräsident Pence drei US-Bürger in Empfang genommen, die in Nordkorea inhaftiert waren. Der Gipfel der beiden Politiker gilt als historisch. Noch nie hat sich ein amtierender US-Präsident mit der Führung Nordkoreas getroffen| 11.05.2018 01:00 Uhr

München: Etwa 30.000 Menschen haben nach Behördenangaben in der Landeshauptstadt gegen die geplante Neufassung des bayerischen Polizeiaufgabengesetzes protestiert. Wegen des großen Andrangs musste die Auftaktkundgebung am zentralen Marienplatz abgesagt werden. Zu der Demonstration hatten zahlreiche Parteien und Organisationen aufgerufen. Besonders umstritten ist der im Gesetz verankerte Begriff der "drohenden Gefahr". Dadurch kann die Polizei früher präventiv tätig werden und etwa Computer oder Telefone überwachen.| 11.05.2018 01:00 Uhr

Hamburg: Nach einem Unwetter mit starken Regenfällen ist es in der Hansestadt zu massiven Überflutungen gekommen. Straßen standen teilweise bis zu einem Meter unter Wasser, Feuerwehr und THW mussten zu mehr als 1.000 Einsätzen ausrücken. Im benachbarten Oststeinbek in Schleswig-Holstein drohte ein Bahndamm abzurutschen, Trafohäuser standen unter Wasser. Auch in Quickborn, Glinde, Barsbüttel und Reinbek musste die Feuerwehr zahlreiche Male ausrücken. Im Norden Kiels fiel nach einem Blitzeinschlag der Strom aus.| 11.05.2018 01:00 Uhr

Das Wetter in Deutschland: Nachts im Osten und Südosten noch Schauer und Gewitter, sonst von Westen her nachlassend und aufgelockert. Tiefstwerte 14 Grad in Berlin bis 6 Grad in der Eifel. Am Tage im Osten und Südosten wolkig und anfangs noch Schauer und Gewitter möglich. Sonst Wechsel aus Sonne und Wolken, meist trocken. Höchstwerte 14 bis 24 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Sonnabend Sonne und Wolken, im Südosten, später im Westen und Südwesten Schauer und Gewitter möglich, 14 bis 27 Grad.| 11.05.2018 01:00 Uhr