NDR Info Nachrichten vom 25.04.2018:

ROG: Pressefreiheit in Europa stark verschlechtert

Berlin: In Europa gibt es nach Angaben von "Reporter ohne Grenzen" immer mehr Einschränkungen der Pressefreiheit. Im Jahresbericht der Organisation heißt es, in keiner Region der Welt habe sich die Situation für Journalisten im vergangenen Jahr so sehr verschlechtert wie in Europa. Sie seien zunehmend medienfeindlicher Hetze durch Regierungen oder führende Politiker ausgesetzt. Mit Malta, Tschechien, der Slowakei und Serbien liegen vier der fünf Länder, in denen sich die Pressefreiheit am stärksten verschlechterte, auf dem europäischen Kontinent.| 25.04.2018 11:15 Uhr

Kabinett beschließt Rentenerhöhung

Berlin: Das Bundeskabinett hat eine Erhöhung der Renten beschlossen. Danach steigen die Bezüge für die rund 21 Millionen Rentner zum 1. Juli im Westen um 3,2 Prozent und im Osten um knapp 3,4 Prozent. Das Kabinett hat heute außerdem über wirtschaftspolitische Vorhaben beraten. Dabei geht es um das sogenannte "Nationale Reformprogramm". Es umfasst unter anderem die Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung, die Förderung von Start-up-Firmen und den Abbau von Bürokratie.| 25.04.2018 11:15 Uhr

UN-Vertreter warnt vor Kürzung von Hilfsmitteln

Brüssel: Der Chef des Welternährungsprogramms der Vereinten Nationen, Beasley, hat die Teilnehmer der Syrien-Konferenz davor gewarnt, Hilfsgelder zu kürzen. Es koste 50 Cent am Tag, einen Syrer in seiner Heimat oder in der Region zu ernähren, sagte Beasley. Wenn dieser Syrer aber nach Deutschland flüchte und dann dort untergebracht werden müsse, koste dies rund 50 Euro pro Tag. Bundesaußenminister Maas kündigte zum Auftakt des zweiten Tages der internationalen Syrien-Konferenz an, dass Deutschland seine humanitäre Hilfe für Menschen in dem Bürgerkriegsland um eine Milliarde Euro aufstocken werde. Allein in Syrien selbst seien nach wie vor mehr als 13 Millionen Menschen auf Hilfe angewiesen. Hinzu kämen weitere Millionen, die in die Türkei, nach Jordanien und Libanon geflohen seien.| 25.04.2018 11:15 Uhr

Barley: Durchgreifen gegen Antisemitismus

Berlin: Kurz vor Beginn von bundesweit mehreren Aktionen gegen Antisemitismus hat Justizministerin Barley ein hartes Durchgreifen des Staates bei Angriffen auf jüdisches Leben angekündigt. Die SPD-Politikerin betonte, antisemitisch motivierte Täter müssten mit allen Mitteln des Rechtsstaates zur Verantwortung gezogen werden. Jüdisches Leben sei Teil der deutschen Kultur. Der Antisemitismusbeauftragte der Jüdischen Gemeinde Berlins, Königsberg, sagte auf NDR Info, die Stimmung gegenüber Juden habe sich verändert. Ursache sei aber nicht der Flüchtlingszustrom, sondern die Einstellung von Menschen, die seit langem hier leben oder hier geboren sind. Gut eine Woche nach einem Angriff auf einen jungen Israeli in Berlin sind heute Abend in mehreren Städten Aktionen geplant. Die Teilnehmer wollen sich als Zeichen der Solidarität die jüdische Kopfbedeckung Kippa aufsetzen.| 25.04.2018 11:15 Uhr

Whatsapp hebt Mindestalter an

Dublin: Der Messenger-Dienst WhatsApp setzt das Mindestalter für seine Nutzer in Europa herauf. Sie müssten dann künftig bestätigen, dass sie mindestens 16 Jahre alt sind. Unklar ist, ob und wie das Alter überprüft werden soll. Außerhalb Europas soll weiter ein Mindestalter von 13 Jahren gelten. WhatsApp reagiert damit auf die neue EU-Datenschutzverordnung. Die Facebook-Tochter will die Bestimmungen im kommenden Monat anpassen.| 25.04.2018 11:15 Uhr

Börse Kompakt

Der Dax fällt um 1,6 Prozent auf 12.346 Punkte. Der japanische Nikkei-Index schließt um 0,3 Prozent niedriger bei 22.215. Der Euro kostet einen Dollar 22 02.| 25.04.2018 11:15 Uhr