NDR Info Nachrichten vom 04.04.2018:

China verhängt neue Strafzölle gegen US-Produkte

Peking: Als Reaktion auf die neuen US-Strafzölle belegt China eine Reihe amerikanischer Produkte ebenfalls mit hohen Abgaben. Wie das Handelsministerium in Peking mitteilte, sollen zusätzliche Zölle in Höhe von 25 Prozent auf mehr als 100 Produkte erhoben werden. Dazu gehörten Sojabohnen, Flugzeuge und Autos. Peking reagierte damit auf eine Liste, die die Vereinigten Staaten gestern veröffentlicht hatten. Nach den Worten des US-Handelsbeauftragten Lighthizer geht es um jährliche Importe im Wert von ebenfalls bis zu 40 Milliarden Euro. Betroffen sind 1.300 Produkte wie etwa Elektrotechnik, Flugzeugteile und Medikamente.| 04.04.2018 15:15 Uhr

Skripal: Briten gegen gemeinsame Untersuchung

Den Haag: Großbritannien lehnt den Vorschlag Russlands ab, den Gift-Anschlag auf den Ex-Agenten Skripal gemeinsam zu untersuchen. Während einer Krisensitzung der Organisation für das Verbot Chemischer Waffen erklärte die britische Delegation über Twitter, es handele sich dabei um eine Ablenkungstaktik. Russland wolle lediglich weitere Fehlinformationen streuen, um sich vor den eigentlichen Fragen wegzuducken. Russland hatte die Sondersitzung der OPCW beantragt. Der Ex-Agent Skripal und seine Tochter waren Anfang März in der südenglischen Stadt Salisbury vergiftet worden. Großbritannien und andere westliche Staaten machen Russland für das Attentat verantwortlich.| 04.04.2018 15:15 Uhr

Syrien-Krieg: Dreiergipfel in Ankara begonnen

Ankara: Der türkische Staatspräsident Erdogan hat sich mit seinen russischen und iranischen Amtskollegen, Putin und Ruhani, zu Gesprächen über den Syrienkrieg getroffen. Bei dem Dreiergipfel soll es unter anderem um die humanitäre Lage und eine neue Verfassung für das Land gehen. Russland und der Iran unterstützen in dem Krieg den syrischen Machthaber Assad. Die Türkei steht eher auf der Seite der Opposition und kämpft im Norden Syriens zudem gegen die kurdische Miliz YPG. Kritiker werfen Ankara, Moskau und Teheran vor, für die anhaltende Gewalt in Syrien mitverantwortlich zu sein.| 04.04.2018 15:15 Uhr

Arbeitslosenquote in Eurozone auf Rekordtief

Luxemburg: In der Euro-Zone ist die Arbeitslosigkeit auf den tiefsten Stand seit fast zehn Jahren gefallen. Wie die Behörde Eurostat mitteilte, lag die Quote im Februar bei 8,5 Prozent. Dies sei der niedrigste Stand seit Dezember 2008. Allerdings gibt es immer noch deutliche Unterschiede zwischen den einzelnen Staaten. Während die Quote etwa in Deutschland deutlich niedriger ist, liegt sie in Griechenland und Spanien deutlich höher.| 04.04.2018 15:15 Uhr

Leichter Rückgang bei Behandlungsfehlern

Berlin: In Krankenhäusern und Arztpraxen ist die Zahl der Behandlungsfehler offenbar leicht zurückgegangen. Nach Angaben der Bundesärztekammer wurden im vergangenen Jahr offiziell etwas mehr als 2.000 Fälle registriert. Im Vergleich zu 2016 war das ein Rückgang um 1,4 Prozent. Auch die Zahl der Beschwerden ist demnach leicht rückläufig. Am häufigsten ging es dabei um Behandlungen von Knie- und Hüftgelenksarthrosen sowie Knochen-Brüche. Neben der Ärzteschaft gehen auch die Medizinischen Dienste der Kassen mutmaßlichen Behandlungsfehlern nach. Im Jahr 2016 erstellten sie etwa 15.000 Gutachten; in knapp jedem vierten Fall wurden Fehler bestätigt. Die Zahlen lagen damit höher als die der Bundesärztekammer.| 04.04.2018 15:15 Uhr

Börse Kompakt

Zur Börse: Der Dax fällt um 1,2 Prozent auf 11.863 Punkte. Der Euro kostet einen Dollar 22 97 .| 04.04.2018 15:15 Uhr