NDR Info Nachrichten vom 04.04.2018:
OPCW berät über Giftanschlag auf Skripal
Den Haag: Die Organisation für das Verbot chemischer Waffen berät heute über den Giftanschlag auf den früheren russischen Agenten Skripal. Ihre Experten kommen in Den Haag zu einer nicht öffentlichen Sitzung zusammen. Russland hat sie beantragt. Die OPCW hatte Blutproben Skripals und seiner Tochter untersucht. Gestern hatte der Leiter eines mit der Analyse des Nervengifts beauftragten britischen Speziallabors erklärt, man habe keine genaue Herkunft des Gifts feststellen können. Dies sei allerdings auch nicht die Aufgabe des Labors gewesen. Skripal und seine Tochter waren Anfang März in der südenglischen Stadt Salisbury vergiftet worden. Großbritannien und andere westliche Staaten machen Russland für das Attentat verantwortlich. Moskau weist diesen Vorwurf zurück.| 04.04.2018 06:15 Uhr
Dreiergipfel zu Syrien in Ankara
Ankara: Die Türkei, Russland und der Iran beraten auf einem Dreiergipfel über die Lage in Syrien. Die Präsidenten Erdogan, Putin und Ruhani sprechen in Ankara unter anderem über die sogenannten Deeskalationszonen, die humanitäre Lage und die Bemühungen um eine neue Verfassung für das Bürgerkriegsland. Russland und der Iran unterstützen den syrischen Präsidenten Assad, die Türkei die Opposition.| 04.04.2018 06:15 Uhr
Bericht: Jeder vierte Auszubildende bricht ab
Berlin: In Deutschland bricht offenbar etwa jeder vierte Lehrling seine Ausbildung ab. Wie die "Süddeutsche Zeitung" berichtet, ist die Quote so hoch wie seit Anfang der 1990er Jahre nicht mehr. Das Blatt beruft sich auf den Entwurf für den Berufsbildungsbericht 2018. Demnach wurden 2016 gut 146.000 Ausbildungsverträge vorzeitig aufgelöst. Bei Berufen wie Koch, Restaurantfachkraft oder Friseur höre sogar etwa jeder Zweite vor der Abschlussprüfung auf. Die stellvertretende Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes, Hannack, sagte, dort wo die Vergütung besonders niedrig sei, fielen die Abbrecherquoten extrem hoch aus.| 04.04.2018 06:15 Uhr
Frau schießt in Youtube-Zentrale um sich
San Bruno: In der Zentrale des Internet-Konzerns Youtube im US-Bundesstaat Kalifornien hatte eine Frau um sich geschossen. Nach jüngsten Polizeiangaben verletzte sie dabei mindestens drei Menschen; ein Mann befinde sich in einem kritischen Zustand. Die mutmaßliche Täterin ist demnach tot. Sie habe sich selbst erschossen, hieß es. Die Hintergründe waren zunächst unklar. Medienberichten zufolge wird eine Beziehungstat vermutet. Die Youtube-Zentrale in der Nähe von San Francisco war nach den Schüssen geräumt worden. Mehrere hundert Menschen mussten ihre Arbeitsplätze verlassen.| 04.04.2018 06:15 Uhr
Flugstörungen: Ausgefallenes System läuft wieder
Brüssel: Nach Störungen im europaweiten Flugverkehr funktioniert das ausgefallene Steuerungssystem wieder. Wie die Europäische Organisation zur Sicherung der Luftfahrt mitteilte, wurde der Betrieb am Abend wieder aufgenommen. Allerdings könne es auch heute noch einige Beeinträchtigungen und Verspätungen geben. Eurocontrol bedauerte die Panne. Wegen des Systemsausfalls war der europäische Flugverkehr gestern zeitweise erheblich gestört. Es kam zu tausenden Verspätungen.| 04.04.2018 06:15 Uhr
Börse Kompakt
Zur Börse: Der japanische Nikkei-Index nahezu unverändert bei 21.292 Punkten. Der Dow Jones schloss bei 24.033 Punkten; plus 1,6 Prozent. Der Dax bei 12.002 Punkten; minus 0,8 Prozent. Der Euro steht bei einem Dollar 22 81.| 04.04.2018 06:15 Uhr