NDR Info Nachrichten vom 04.04.2018:

Fall-Skripal: London hält an Schuldzuweisung fest

London: Die britische Regierung bleibt im Fall Skripal bei ihren Anschuldigungen gegen Russland. Das Außenministerium erklärte, man wisse, dass das Land kleine Mengen des Nervengifts Nowitschok für Attentate hergestellt und gelagert habe. Es gebe keine andere plausible Erklärung für den Anschlag auf den Ex-Spion Skripal und dessen Tochter. Zuvor hatten britische Forscher erklärt, keinen Beweis dafür zu haben, dass das Nervengift aus russischer Produktion stamme. Die Regierung in Moskau bestreitet jegliche Verantwortung für den Anschlag und fordert von Großbritannien eine Entschuldigung. Heute befasst sich die Organisation für ein Verbot der Chemiewaffen in Den Haag mit dem Fall.| 04.04.2018 05:00 Uhr

Frau schießt in Youtube-Zentrale um sich

San Bruno: Eine Frau hat in der Zentrale des Internetkonzerns Youtube um sich geschossen und dabei vier Menschen verletzt. Ein Mann befindet sich Medienberichten zufolge in kritischem Zustand. Die mutmaßliche Täterin tötete sich nach Angaben der Polizei selbst. In einem der Gebäude in San Bruno sei ihre Leiche gefunden worden. Zum möglichen Motiv äußerten sich die Behörden nicht. Die Zentrale von Youtube in Kalifornien wurde geräumt, mehrere Hundert Menschen mussten ihre Arbeitsplätze verlassen.| 04.04.2018 05:00 Uhr

China droht den USA mit Gegenmaßnahmen

Peking: Der Handelsstreit zwischen China und den USA nimmt an Schärfe zu. Die Volksrepublik kritisierte die von den Vereinigten Staaten veröffentlichte Liste für Strafzölle auf chinesische Importwaren und drohte mit Gegenmaßnahmen. Solche einseitigen und protektionistischen Aktionen verletzten grundlegende Prinzipien und Werte der Welthandelsorganisation. Die Regierung in Washington hatte gestern eine vorläufige Liste mit chinesischen Importwaren im Wert von 50 Milliarden Dollar vorgelegt, die mit Zöllen belegt werden sollen. Dazu gehören Elektronikprodukte, Flugzeugteile, Maschinen und Medikamente.| 04.04.2018 05:00 Uhr

Zugausfälle wegen Streiks in Frankreich

Paris: In Frankreich müssen sich Zugreisende auch heute wieder auf massive Ausfälle einstellen. Grund ist ein Streik der Eisenbahner. Davon betroffen sind auch direkte Verbindungen zwischen Frankreich und Deutschland. Nur einer von sieben TGV-Hochgeschwindigkeitszügen wird unterwegs sein. Französische Gewerkschaften hatten gestern eine auf drei Monate angelegte Streikwelle begonnen, die sich gegen die Reform der staatlichen Bahngesellschaft SNCF richtet.| 04.04.2018 05:00 Uhr

Bayern siegen in Sevilla

Zum Sport: Bayern München hat in der Fußball Champions-League einen großen Schritt in Richtung Halbfinale gemacht. Die Bayern setzten sich beim FC Sevilla mit 2 zu 1 durch. Das Rückspiel wird in einer Woche ausgetragen. Juventus Turin unterlag Real Madrid 0 zu 3.| 04.04.2018 05:00 Uhr

Deutschlandwetter

Das Wetter für Deutschland: (Schlagzeile: Am Tage im Südosten länger heiter, weiter westlich mehr Wolken mit Schauern, Gewitter und Sturmböen möglich. 10 bis 23 Grad.) Zurzeit im Westen und Norden Schauer, im Süden und Osten weitgehend trocken. Tiefstwerte 10 bis 3 Grad. Am Tag zunächst vielerorts heiter, im Tagesverlauf von Westen her Schauer, zum Nachmittag hin die Ostsee und Brandenburg erreichend. Örtlich Gewitter. Höchstwerte 10 bis 23 Grad. Aussichten: Am Donnerstag gebietsweise Regen, 8 bis 16 Grad.| 04.04.2018 05:00 Uhr