NDR Info Nachrichten vom 25.03.2018:

US-Schüler demonstrieren für schärfere Waffengesetze

Washington: In den USA haben hunderttausende Menschen für ein schärferes Waffenrecht demonstriert. Unter dem Motto "Marsch für unsere Leben" fanden Kundgebungen im ganzen Land statt. Allein in Washington wurden mehr als eine halbe Million Teilnehmer gezählt. Sie prangerten die Bedrohung durch Schusswaffen an den Schulen und den Einfluss der Waffenlobby auf die Politik an. Organisiert wurden die Proteste von Schülern aus Parkland in Florida, wo ein Jugendlicher im Februar an einer Schule 17 Menschen erschossen hatte. US-Präsident Trump hatte vorgestern ein Gesetz unterzeichnet, das Hilfen für Schulen im Kampf gegen Waffengewalt sowie etwas schärfere Überprüfungen potenzieller Waffenkäufer vorsieht. Das US-Justizministerium will zudem Schnellfeuervorrichtungen für Gewehre verbieten.| 25.03.2018 08:00 Uhr

EU will Klarstellung von Facebook

Brüssel: EU-Justizkommissarin Jourova hat von Facebook klare Aussagen verlangt, inwieweit europäische Nutzer vom Datenskandal betroffen sind. Der Missbrauch von Informationen sei völlig inakzeptabel, sagte Jourova der "Bild am Sonntag". Facebook steht unter Druck, weil die britische Firma Cambridge Analytica die Daten von 50 Millionen Facebook-Mitgliedern genutzt haben soll, um den Wahlkampf von US-Präsident Trump zu unterstützen. Die Bundesdatenschutzbeauftragte Voßhoff rechnet mit weiteren Fällen von Datenmissbrauch. Kein noch so gutes Gesetz könne dies verhindern, sagte sie der "Welt am Sonntag". Allerdings könnten Gesetze eine abschreckende Wirkung haben. Darauf setzt Voßhoff etwa bei der europäischen Datenschutzgrundverordnung, die in wenigen Wochen in Kraft tritt. Das Regelwerk sieht unter anderem vor, dass Geldstrafen von bis zu vier Prozent des Jahresumsatzes gegen Unternehmen verhängt werden dürfen.| 25.03.2018 08:00 Uhr

Bewegung im US-Handelsstreit?

Berlin: Im Handelsstreit mit den USA ist die Bundesregierung offenbar zu einem Kompromiss bereit. Nach Informationen der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" hält sie geringere Einfuhrzölle auf amerikanische Autos in Europa für möglich. Außerdem stelle die Bundesregierung mittelfristig Gespräche über eine Reform der Welthandelsorganisation in Aussicht. Für die von den USA verhängten Sonderzölle auf Stahl- und Aluminiumimporte gilt für die Europäische Union noch bis zum 1. Mai eine Ausnahmeregelung. Bundeswirtschaftsminister Altmaier und die EU-Handelskommissarin Malmström hatten sich in der vergangenen Woche in Washington dafür eingesetzt.| 25.03.2018 08:00 Uhr

Trauerfeier für getöteten französischen Polizisten

Paris: Frankreich will den bei einer Geiselnahme in einem Supermarkt getöteten Polizisten mit einer nationalen Trauerfeier ehren. Präsident Macron erklärte, der Beamte habe sein Leben geopfert, um andere Menschen zu schützen und das mörderische Handeln eines islamistischen Terroristen zu stoppen. Der Polizist hatte sich am Freitag im südfranzösischen Trèbes gegen eine Geisel austauschen lassen. Er wurde von dem Täter angeschossen und starb in der Nacht zu gestern.| 25.03.2018 08:00 Uhr

Erste ESC-Siegerin Lys Assia gestorben

Zürich: Die Siegerin des ersten Eurovision Song Contests, Lys Assia, ist tot. Sie starb im Alter von 94 Jahren in einem Krankenhaus in Zürich. Assia hatte 1956 den damaligen Grand Prix Eurovision de la Chanson mit dem Titel "Refrain" für die Schweiz gewonnen und setzte sich unter anderem gegen Freddy Quinn durch.| 25.03.2018 08:00 Uhr

Sommerzeit hat begonnen

Berlin: In der Nacht hat die Sommerzeit begonnen. Um 2 Uhr wurden die Uhren um eine Stunde vorgestellt. Damit bleibt es abends länger hell. Die Sommerzeit war 1980 in Deutschland eingeführt worden, um Energie zu sparen. Laut Kritikern sind entsprechende Effekte allerdings kaum nachweisbar. Grundlage für die Zeitumstellung ist eine EU-weite Regelung. Im Februar beschloss das Europaparlament, diese Richtlinie zu überprüfen. Die EU-Kommission soll gegebenenfalls Änderungsvorschläge machen.| 25.03.2018 08:00 Uhr

Wettervorhersage

Das Wetter: Heute zeitweise freundlich, im Verlauf von Ostfriesland bis nach Schleswig-Holstein leichte Schauer. Höchstwerte 6 bis 12 Grad. Morgen anfangs viele Wolken, im Südosten noch einzelne Schauer, später vor allem in Niedersachsen einige Aufheiterungen. Maximal 4 bis 10 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Dienstag meist bewölkt, in Vorpommern einzelne Schauer, teils Schnee, im Verlauf von Westen her erneut Regen, 3 bis 10 Grad. Am Mittwoch verbreitet Regen oder Schnee, 1 bis 9 Grad.| 25.03.2018 08:00 Uhr