NDR Info Nachrichten vom 21.03.2018:

Facebook bedauert jüngsten Datenskandal

Menlo Park: Das Unternehmen Facebook hat sein Bedauern über den jüngsten Datenskandal zum Ausdruck gebracht. In einer Erklärung heißt es, Firmenchef Zuckerberg sei sich des Ernstes der Lage bewusst. Facebook machte erneut geltend, hintergangen worden zu sein. Die britische Firma Cambridge Analytica soll Facebook-Daten von bis zu 50 Millionen Menschen missbraucht habe. Auf dieser Basis soll eine Software für persönlich zugeschnittene Wahlwerbung entwickelt worden sein, die möglicherweise zur Unterstützung von Donald Trump im US-Präsidentschaftswahlkampf eingesetzt wurde. Der Chef der Firma wurde am Abend suspendiert.| 21.03.2018 02:00 Uhr

Bericht: Tausende Waffen als verloren gemeldet

Berlin: In Deutschland ist die Zahl der als verschwunden gemeldeten Waffen offenbar stark gestiegen. Nach Informationen der "Bild"-Zeitung waren im Januar etwa 24.500 Waffen als verloren oder gestohlen gemeldet. Im Vergleich zum Vorjahresmonat sei das ein Anstieg um etwa 18 Prozent gewesen. Grünen-Fraktionsvize von Notz sprach von alarmierenden Zahlen und warf der Bundesregierung Untätigkeit vor. Vorschläge zum Kampf gegen Waffenkriminalität lägen seit Jahren im Parlament vor.| 21.03.2018 02:00 Uhr

Möglicherweise Plädoyers in NSU-Prozess

München: Vor dem Oberlandesgericht wird heute der NSU-Prozess fortgesetzt. Möglicherweise können dann die Plädoyers der Verteidigung beginnen. Den Anfang würden in dem Fall die beiden Wunschverteidiger der Hauptangeklagten Zschäpe machen. Der Start der Plädoyers hatte sich wegen Verfahrensstreitigkeiten seit Wochen immer wieder verschoben. Grund für die jüngste Verzögerung waren drei Befangenheitsanträge des mitangeklagten mutmaßlichen Waffenbeschaffers Wohlleben. Die Bundesanwaltschaft hat für Zschäpe lebenslange Haft verlangt. Sie sieht es als erwiesen an, dass Zschäpe an zehn Morden und zwei Sprengstoff-Anschlägen des NSU beteiligt war.| 21.03.2018 02:00 Uhr

Offenbar strafbare Inhalte bei Bitcoin versteckt

Aachen: Deutsche Forscher haben in den Protokollen der Krypto-Währung Bitcoin offenbar Links zu kinderpornografischen Inhalten entdeckt. Der britische "Guardian" berichtet über entsprechende Untersuchungen der Technischen Hochschule Aachen. Hintergrund ist, dass in den Transaktionsprotokollen von Bitcoin auch kleine Mengen nicht-finanzieller Daten gespeichert werden können. Laut Bericht haben die Forscher acht Ordner mit sexuellen Inhalten entdeckt, darunter zwei Ordner mit 274 Links zu Inhalten mit Kindesmissbrauch. Die Links führten zum Teil in das sogenannte Darknet. Wegen der Inhalte könne der Download der sogenannten Blockchain, einer Art Transaktionsregister, potentiell strafbar sein.| 21.03.2018 02:00 Uhr

Deutschlandwetter

Das Wetter in Deutschland: Es fällt nur vom Alpenrand bis nach Sachsen örtlich Schnee bei 0 bis minus 13 Grad. Am Tage teils heiter, teils wolkig, im Verlauf im Norden etwas Regen oder Schneeregen bei minus 1 bis plus 8 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Donnerstag in der Nordhälfte bewölkt mit Regen, im Süden freundlich, 1 bis 7 Grad. Am Freitag bewölkt, aber nur stellenweise Regen, 3 bis 10 Grad.| 21.03.2018 02:00 Uhr