NDR Info Nachrichten vom 20.03.2018:

Warschau: Deutschland und Polen wollen die Beziehungen zwischen den Nachbarstaaten wieder verbessern. Kanzlerin Merkel sagte bei einem Besuch in Warschau, die neue Bundesregierung könne mit neuem Elan an den deutsch-polnischen Beziehungen arbeiten. Polens Ministerpräsident Morawiecki bezeichnete Berlin als Partner und Freund und warb ebenfalls für einen Ausbau der Zusammenarbeit. Beide Seiten unterstrichen gemeinsame Interessen etwa in der Verteidigungspolitik. Die Beziehungen zwischen der deutschen und der polnischen Regierung waren zuletzt angespannt - unter anderem wegen des Streits um die Flüchtlingspolitik.| 20.03.2018 02:00 Uhr

Manchester: US-Präsident Trump setzt im Kampf gegen die Drogenepidemie auf härtere Strafen. Bei der Vorlage eines Anti-Drogen-Programms seiner Regierung sagte Trump, für Großdealer solle es die Todesstrafe geben. Zur Begründung sagte Trump, einige Dealer brächten im Laufe ihres Lebens Tausende Menschen um. Geplant ist nach Angaben des Weißen Hauses, dass das Justizministerium als oberste Anklagebehörde die Todesstrafe für Großdealer beantragt, wenn die geltenden Gesetze es zulassen. Teil der Anti-Drogen-Strategie ist auch eine Aufklärungskampagne über die Gefahren des Schmerzmittel-Missbrauchs.| 20.03.2018 02:00 Uhr

Berlin: Der Deutsche Bauernverband hat das Ziel der Bundesregierung, bis zum Jahr 2025 eine flächendeckende Versorgung mit schnellem Internet sicherzustellen, als völlig unzureichend kritisiert. Verbandspräsident Rukwied sagte der "Rheinischen Post", man lebe im Jahr 2018. Die Zielmarke der Regierung bedeute verlorene Zeit und verlorene Chancen. Rukwied sagte, die Landwirte sähen in der Digitalisierung große Chancen, um umweltschonender zu arbeiten. So könnten Pflanzenschutzmittel und Dünger punktgenauer eingesetzt werden. Dafür sei aber eine Erschließung des ländlichen Raums mit Internet nötig, weil sonst moderne Steuerungssysteme nicht funktionierten.| 20.03.2018 02:00 Uhr

Karlsruhe: Der Bundesgerichtshof prüft heute, ob Kunden bei der Stornierung von Flügen Geld zurückverlangen können, auch wenn der Vertrag dies ausschließt. Die beiden Kläger hatten bei der Lufthansa Flüge in die USA gebucht und zwei Monate vor Antritt wegen Krankheit storniert. Sie verlangten von dem Unternehmen die Kosten von mehr als 2.700 Euro zurück. Die Lufthansa verweigerte die Rückzahlung bis auf die Gebühren. Sie verwies auf die Vertragsregelungen zu der von den Kunden gewählten Buchungsklasse, wonach eine Stornierung grundsätzlich nicht möglich war.| 20.03.2018 02:00 Uhr

Das Wetter in Deutschland: (Am Tage an den Alpen bewölkt, an der Nordsee sonnig, vom Westen bis in den Nordosten etwas Schnee, minus 1 bis plus 8 Grad.) Es gibt im Norden etwas Schnee, später trocken, plus 1 bis minus 12 Grad. Am Tage an den Alpen bewölkt, zur Nordsee hin sonnig. Von der Eifel bis nach Vorpommern etwas Schnee, minus 1 bis plus 8 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Mittwoch viel Sonnenschein, im Nordwesten etwas Regen, 0 bis 7 Grad. Am Donnerstag in der Nordhälfte teils Schneeregen, im Süden freundlich, 1 bis 8 Grad.| 20.03.2018 02:00 Uhr