NDR Info Nachrichten vom 12.03.2018:

Stockholm: Der weltweite Handel mit Großwaffen hat in den vergangenen fünf Jahren offenbar deutlich zugenommen. Wie das schwedische Friedensforschungsinstitut Sipri in seinem neuen Bericht feststellt, betrug das Plus im Vergleich zu den Jahren davor zehn Prozent. Deutlich mehr verkauft wurden demnach Kampfpanzer, Militär-Flugzeuge, Schiffe und U-Boote. Dabei blieben die USA mit Abstand größter Exporteur. Deutschland stehe hinter Russland und Frankreich auf Platz vier. Die wichtigsten Abnehmer waren laut Sipri Indien, Saudi-Arabien, Ägypten, die Vereinigten Arabischen Emirate und China. In den Staaten des Nahen Ostens hätten die Rüstungsimporte im untersuchten Zeitraum um 103 Prozent zugenommen. Sie machten mehr als ein Drittel der weltweiten Waffeneinfuhren aus.| 12.03.2018 08:15 Uhr

Berlin: Rund ein halbes Jahr nach der Bundestagswahl unterschreiben Union und SPD heute ihren Koalitionsvertrag. Die Unterzeichnung ist für den frühen Nachmittag geplant. Damit endet die bislang längste Regierungsbildung in der Geschichte der Bundesrepublik. Vor der offiziellen Unterzeichnung wollen die Parteichefs von CDU und CSU, Merkel und Seehofer, und der kommissarische SPD-Vorsitzende Scholz eine gemeinsame Erklärung abgeben und sich den Fragen der Journalisten stellen. Für Mittwoch ist dann im Bundestag die Wiederwahl von Kanzlerin Merkel geplant.| 12.03.2018 08:15 Uhr

Bogotá: In Kolumbien haben die konservativen Parteien die Parlamentswahlen gewonnen. Nach Auszählung fast aller Stimmen wird das demokratische Zentrum von Ex-Präsident Uribe stärkste Kraft im Senat. Die Partei gilt als Kritiker des Friedenvertrages. Im Abgeordnetenhaus errangen die Liberalen die meisten Mandate. Die Partei der früheren Farc-Rebellen landete weit abgeschlagen und erhielt in beiden Kammern weniger als ein halbes Prozent der Stimmen. Allerdings sind ihr laut dem 2016 geschlossenen Friedensvertrag jeweils fünf Sitze sicher.| 12.03.2018 08:15 Uhr

Barcelona: In der Hafenstadt haben erneut zehntausende Katalanen für die Abspaltung ihrer Region von Spanien demonstriert. Wie die Polizei mitteilte, nahmen an dem Marsch rund 45.000 Menschen teil. Sie folgten einem Aufruf der Organisation "Katalanische Nationalversammlung". Die Demonstranten forderten die Bildung einer Regionalregierung. Sie gestaltet sich aber schwierig: Viele Spitzenpolitiker sitzen im Zuge des verbotenen Unabhängigkeits-Referendums entweder im Gefängnis oder halten sich im Ausland auf.| 12.03.2018 08:15 Uhr

New York: Beim Absturz eines Hubschraubers über dem East River sind fünf Menschen ums Leben gekommen. Medienberichten zufolge konnte sich nur der Pilot retten. Zunächst war von zwei toten Passagieren und drei weiteren in Lebensgefahr die Rede gewesen. Der Helikopter war zwischen den Stadtteilen Manhattan und Queens ins Trudeln geraten und ins Wasser gestürzt. Die Unglücksursache wird untersucht.| 12.03.2018 08:15 Uhr

Zur Börse: Der japanische Nikkei-Index schließt bei 21.834 Punkten. Das ist ein Plus von 1,7 Prozent. Der Dax steht aktuell bei 12.428 Punkten. Das ist ein Plus von 0,7 Prozent. Der Euro kostet einen Dollar 23 19.| 12.03.2018 08:15 Uhr