NDR Info Nachrichten vom 07.03.2018:

Trumps Wirtschaftsberater Cohn tritt zurück

Washington: Der wichtigste Wirtschaftsberater von US-Präsident Trump, Cohn, hat seinen Rücktritt erklärt. Es sei ihm eine Ehre gewesen, seinem Land zu dienen, heißt es in einer Stellungnahme Cohns. Sie wurde am späten Abend veröffentlicht. Gründe für seinen Rückzug nannte er nicht. Cohn gilt aber als Befürworter eines freien Handels. Er lehnt die von US-Präsident Trump geplanten Strafzölle auf Stahl- und Aluminium-Importe ab. Trump kündigte an, er werde schon bald eine Entscheidung über die Nachfolge treffen. Gleichzeitig würdigte der US-Präsident seinen Wirtschaftsberater. Er habe einen ausgezeichneten Job gemacht. Erst vor einer Woche hatte die Kommunikationsdirektorin im Weißen Haus, Hicks, ihren Rücktritt erklärt. Im Februar war der Stabssekretär im Weißen Haus, Porter, ausgeschieden.| 07.03.2018 06:15 Uhr

Kabinett berät über Bundeswehreinsätze

Berlin: Das Bundeskabinett befasst sich heute mit den Mandaten für sechs Auslandseinsätze der Bundeswehr. Darunter sind die drei wichtigsten Missionen der deutschen Streitkräfte in Mali, in Afghanistan und im Kampf gegen den IS im Irak und in Syrien. Wegen der verschärften Sicherheitslage in Afghanistan will die Bundesregierung die Mandatsobergrenze dort auf 1300 Soldaten erhöhen. An dem Anti-IS-Einsatz können laut bisherigem Mandat bis zu 1200 deutsche Soldaten teilnehmen. Während die Ausbildung kurdischer Peschmerga im Nordirak auslaufen soll, soll die Bundeswehr künftig auch im Landesinneren zum Einsatz kommen. Nach einem entsprechenden Kabinettsbeschluss muss der Bundestag den Mandatsanträgen noch zustimmen.| 07.03.2018 06:15 Uhr

UN-Sicherheitsrat berät erneut über Syrien

New York: Der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen kommt heute erneut zusammen, um über den Krieg in Syrien zu beraten. Die Sondersitzung war von Frankreich und Großbritannien beantragt worden. Hauptthema ist die vom Sicherheitsrat geforderte Waffenruhe, die von den Konfliktparteien bis heute nicht eingehalten wird. Wegen der anhaltenden Kämpfe musste auch eine erste Hilfslieferung nach Ost-Ghuta gestoppt werden. UN-Generalsekretär Guterres verlangte eine sofortige Öffnung der Hilfskorridore, um wichtige Güter für hunderttausende bedürftige Menschen liefern zu können.| 07.03.2018 06:15 Uhr

Agenten-Krimi: London berät über Vorgehen

London: Der Sicherheitsrat der britischen Regierung berät heute früh über den Fall des mutmaßlich vergifteten russischen Doppelagenten. Der frühere Spion und seine Tochter waren am Sonntag mit Vergiftungserscheinungen in ein Krankenhaus in Salisbury eingeliefert worden. Ihr Zustand ist weiter kritisch. Inzwischen hat die britische Anti-Terror-Polizei die Ermittlungen übernommen. Man stufe den Vorgang bislang aber nicht als Terror-Tat ein, teilte Scotland Yard mit. Der britische Außenminister Johnson kündigte gestern eine robuste Reaktion an, sollte sich der Verdacht auf eine Rolle der russischen Führung in dem Fall erhärten. Moskau wies entsprechende Vorwürfe zurück und bot seine Zusammenarbeit an.| 07.03.2018 06:15 Uhr

Börse Kompakt

Zur Börse: Der japanische Nikkei-Index liegt aktuell bei 21.294 Punkten. Das ist ein Minus von 0,6 Prozent. Der Dow Jones nahezu unverändert 24.884 Punkte. Der Dax: 12.114 Punkte; plus 0,2 Prozent. Der Euro kostet einen Dollar 24 15.| 07.03.2018 06:15 Uhr