NDR Info Nachrichten vom 24.02.2018:

Silber und Bronze für deutsche Snowboarder

Pyeongchang: Bei den Olympischen Winterspielen haben die deutschen Athleten zwei weitere Medaillen gewonnen. Die Snowboarderinnen Selina Jörg und Ramona Hofmeister holten heute früh Silber und Bronze. Jörg musste sich beim Parallel-Riesenslalom nur der Tschechin Ester Ledecka geschlagen geben. Hofmeister setzte sich im kleinen Finale gegen die Konkurrentin aus Russland durch. Snowboarden ist seit 1998 olympisch. Seitdem haben deutsche Athleten in dieser Disziplin insgesamt sieben Medaillen gewonnen.| 24.02.2018 07:15 Uhr

Syrien: UNO verschiebt Votum zu Feuerpause

New York: Der UN-Sicherheitsrat hat die Abstimmung über eine Feuerpause in Syrien wieder verschoben. Als neuer Termin wurde heute Nachmittag angesetzt. Schweden und Kuwait hatten einen Resolutionsentwurf in den Sicherheitsrat eingebracht. Er sieht unter anderem eine einmonatige Waffenruhe vor. Wegen der russischen Blockade in dem höchsten UN-Gremium hatten Diplomaten den Text bereits überarbeitet. Der schwedische UN-Botschafter Skoog sagte nach der Sitzung, man gebe nicht auf. Er hoffe, dass man heute eine kraftvolle Entscheidung erreiche. Nach Angaben eines oppositionsnahen Beobachternetzwerks sind bei der Bombardierung Ost-Ghutas durch die syrische Armee und die russische Luftwaffe in den vergangenen Tagen mehr als 470 Menschen getötet worden. Hunderte wurden verletzt.| 24.02.2018 07:15 Uhr

Kehrtwende: Berlin jetzt doch für Fahrverbote?

Berlin: Im Kampf gegen die Abgasbelastung will die Bundesregierung offenbar doch Fahrverbote in Städten möglich machen. Wie die "Rheinische" Post" berichtet, soll in Kürze eine entsprechende Rechtsgrundlage geschaffen werden. Das Blatt beruft sich auf eine Stellungnahme des Bundesverkehrsministeriums. Demnach könnten Städte auf einzelnen Straßen Fahrverbote erlassen oder den Verkehr einschränken. Bislang hatte die Bundesregierung Fahrverbote für Autos strikt abgelehnt. Das Bundesverwaltungsgericht will am kommenden Dienstag darüber entscheiden, ob Städte Fahrverbote verhängen können.| 24.02.2018 07:15 Uhr

EU will mehr Geld für Sicherheit ausgeben

Brüssel: Die EU-Staats- und Regierungschefs wollen künftig mehr Geld für Sicherheit, Verteidigung und Bildung ausgeben. Das sagte Ratspräsident Tusk gestern Abend nach den ersten Beratungen über den neuen Finanzplan. Laut Tusk sind viele Mitgliedsstaaten bereit, mehr zum EU-Etat beizutragen. Er rechne aber mit langwierigen Verhandlungen. Wenn Großbritannien aus der Europäischen Union austritt, fehlen der EU jährlich bis zu 14 Milliarden Euro, die die Mitgliedsstaaten kompensieren müssen. Außerdem gibt es Forderungen, die Vergabe von Geld an Bedingungen zu knüpfen. So spricht sich Kanzlerin Merkel dafür aus, Länder, die viele Flüchtlinge aufnehmen und integrieren, finanziell zu belohnen.| 24.02.2018 07:15 Uhr

Zahlreiche Tote bei Anschlägen in Afghanistan

Kabul: In Afghanistan sind bei vier Anschlägen mindestens 29 Menschen getötet worden. Drei Angriffe reklamierten die radikal-islamischen Taliban für sich. In der westafghanischen Provinz Farah überfielen Kämpfer in der Nacht eine Armeebasis. Die Soldaten vertrieben die Angreifer zwar, aber diese entwendeten viele Waffen. In der südafghanischen Provinz Helmand starben mehrere Menschen bei zwei Autobombenanschlägen. In der Hauptstadt Kabul sprengte sich heute früh ein Selbstmordattentäter in der Nähe des NATO-Hauptquartiers in die Luft. Er riss einen Menschen mit in den Tod.| 24.02.2018 07:15 Uhr